Hund bei Minustemperaturen im Auto lassen

  • Verständnis hab ich für eine solche Reaktion nur, wenn es sich zum Beispiel um zwei Whippets handelt, die ohne Box, Decken und Mantel sichtbar gefroren haben.


    Mali war auch schon ne Stunde im Auto bei -3 bis -4°C. Das Auto kommt ja warm an (ich heiße vorher extra hoch) und kühlt dann langsam aus. Mali sitzt in ihrer Box mit dicker Decke + Fleece Kuscheldecke. Die kommt da verschlafen rausgestolptert nach ner Stunde.


    Lieber einen Ticken zu kalt als im Sommer überhitzt.

  • Hier wird weder ein Hund bei starken Minusgraden im Auto gelassen noch bei Temperaturen im Sommer, schon gar nicht für eine stunde oder mehr. Da hat ein Hund für mich im Auto einfach nichts verloren. Sobald das Auto steht sinkt und steigt die Temperatur rapide.
    Im Winter kommt es für mich noch eher auf den Hund rauf an. Unserer Berner Hündin würde das wohl eher wenig ausmachen, während meine beiden wahrscheinlich erfrieren würden. Sie frieren einfach sehr schnell! Die einzige Ausnahme sind vielleicht 10-15 Minuten bei den jetzigen Temperaturen. Wenn ich schnell zum Bäcker rein hüpfe oder ähnliches. Im Winter bin ich da etwas entspannter, aber Sommer und Hund im Auto ist für mich ein NoGo. Seitdem ich einen fremden halbtoten Hund auf dem Netto Parkplatz aus dem auto geholt habe, sehe ich das sehr eng.


    Meine Hunde bleiben aber auch einfach Zuhause, bevor sie im Auto sitzen müssen.

  • Hier bleiben die Hunde auch bei Minusgraden im Auto. Beispiel letzte Woche. Wir hatten minus 10 oder so, waren mit einer Freundin zum Gassi verabredet - Fahrzeit knapp 40min. Aufm Rückweg lagen einige Läden in die wir noch gucken wollten. Im aufgewärmten Auto und müde vom Gassi + beide mit Mantel in der Box. Also Staff Rüde und Hündin. Sie haben sich zueinander gekuschelt und als wir zurück kamen hab ich mal rein gefasst. Beide waren wohlig warm. Wieder ca 40min heim fahren, Hunde ausladen, wieder zurück, wäre unnötig gewesen.
    Oder nach dem Wandern auf einen Kaffee mit Freunden. 4 dreckige Hunde ins Kaffeehaus will ich nicht mitnehmen. Also die zwei Staffs mit Mantel in die Box, Ziva kriegt Pulli und Mantel an und der Hüti hat sowieso so viel Wolle dass er erst ab 0 Grad auf Betriebstemperatur ist. Ziva mit ihm teilen die Rückbank, hat sie zu kalt kuschelt sie sich zu ihm.
    Im auto liegen einige Decken.
    Oder nach einem grossen Gassi mit Freunden kurz ne Runde Eislaufen aufm See. Hunde heim fahren und denselben Weg zurück fahren finde ich nicht prickelnd.


    Gefroren hat noch keiner.



    Aber mehr als eine Stunde war es bei uns noch nie.


    Aaaber meine Hunde kennen das Auto als sicheren Rückzugsort und sind es gewöhnt da auch mal ne Weile drin zu warten. Wir sind recht oft und lange unterwegs (komme auf ca 2000km im Monat, die Hunde in 80% der Fällen mit dabei). Die steigen ein, rollen sich zusammen und pennen.

  • Wenn mein Dackelchen bei Kälte längere Zeit im Auto warten muss, dann sieht man das von aussen gar nicht auf den 1. Blick weil mein Hund in der Box samt Pullover und darüber liegender Decke vor sich hinschlummert.
    Das funktioniert auch bei -5 Grad problemlos über mehrere Stunden ohne dass der Dackel friert.

  • Wenn mein Dackelchen bei Kälte längere Zeit im Auto warten muss, dann sieht man das von aussen gar nicht auf den 1. Blick weil mein Hund in der Box samt Pullover und darüber liegender Decke vor sich hinschlummert.
    Das funktioniert auch bei -5 Grad problemlos über mehrere Stunden ohne dass der Dackel friert.

    Stimmt, von meiner sieht man auch nichts... ist wohl auch besser so. :hust:

  • auch mir wurde übertriebene Handlung vorgeworfen, ohne überhaupt erwähnt zu haben, dass ICH die Polizei verständigt habe.


    Siehe folgendes Thema


    Hund-Auto-Winter


    Das was du (zu recht wie ich finde) kritisiert hast war etwas gänzlich anderes. Was hat es mit der von mir beschriebenen Situation zu tun? Möchtest du eine einmalig beobachtete Stunde mit regelmäßigen sechs Stunden, sowie zwei ausgewachsene Hunde und einen Welpen vergleichen?


    Für mich sind das völlig unterschiedliche Ausgangssituationen, auch wenn sie für dich vergleichbar sind.

  • Naja also ganz soo unterschiedliche Situationen sind es ja nun nicht @SophieCat. Es waren übrigens auch da keine Regelmäßigkeiten, sondern mehrmals beobachtet.
    ICH finde auch 1 Stunde bei Minusgraden für erwachsene Hunde nicht ok weil auch ich nicht 1 Stunde da im Auto sitzen möchte. Aber das ist Ansichtssache und MEINE Meinung.

  • Naja also mit einer Decke und einer schönen dicken Jacke bleibe ich dir auch bei Minustemperaturen im Auto.


    Bei dem Hitzefall würde mich interessieren wie es zu dem Tot des Hundes kam, bzw. wie warm das Auto war. Da bin ich schon sehr verwundert und verstehe die Facebook Attacken nicht wirklich. So warm war es gestern nicht. Gut, pralle Sonne und geschlossene Fenster vermutlich. Aber da frage ich mich schon, ob das Auto irgendwie vorgeheizt war.

  • Newton hat im Moment noch seine Winter-Ausstattung im Auto. Isoliermatte, drauf eine leichte Decke und drüber noch eine dicke Decke. Weiterhin hat er eine kleinere Decke frei rumliegen, in die er sich notfalls einmummeln könnte...


    Anfang vergangener Woche hatte es hier morgens zweistellige Minusgrade und das Auto war nicht in einer Garage oder so... Und auf der kurzen Fahrt von 10 Min hätte ich es auch nicht warm bekommen. Da hab ich dann tatsächlich auf seine dienstlichen Einsätze (auf die er im Auto wartet) verzichtet und er blieb zuhause.


    Diese Woche hat er allerdings bei -3 Grad die Decken UND die Isoliermatte beiseite geschoben und lag auf dem „nackten“ Boden der Box... Also war‘s ihm zu warm...


    Wenn die Temperaturen tagsüber stabil zweistellig sind, kommt die Winterausstattung wieder raus.


    Long story short: Solange es dem Hund offenbar gut geht im Auto, finde ich es überzogen die Polizei, etc zu verständigen. Wer das aus Prinzip macht und/oder sich dadurch als Held/tollen Tierschützer darstellen zu müssen meint, hat bei mir ganz schlechte Karten. Da würde ich auch notfalls eine Anzeige wegen Sachbeschädigung am Auto machen und die Reparaturkosten einklagen.


    Wer die Situation aus Sorge um den Hund falsch eingeschätzt hat, bekommt eine freundliche Beratung, was in einem solchen Fall eigentlich zu tun ist und darf anschließend auch mal Newton ansehen und sich überzeugen, dass alles ok ist... Meine Reparatur würde ich aber auch da gerne zumindest teilweise bezahlt bekommen.

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