Rüde verteidigt sein Weibchen eisern - Hundeschule finden
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Wenn man einen Hund an der Leine nicht kontrollieren kann, dann macht man gefälligst ein Halti an bis man das trainiert hat. Ich hoffe ihr macht sich wirklich nur einer einen Spaß. Sind schon wieder Ferien?
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Hi
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Wenn man einen Hund an der Leine nicht kontrollieren kann, dann macht man gefälligst ein Halti an bis man das trainiert hat. Ich hoffe ihr macht sich wirklich nur einer einen Spaß. Sind schon wieder Ferien?
Nein, kein Halti, einen vernünftigen Maulkorb. Genickbruch als Lösung finde ich etwas zu radikal. Ein Halti ist nicht für Laienhände gedacht
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Einen Genickbruch vom Halti finde ich nun etwas übertrieben ehrlich gesagt. Dafür muss man schon alles richtig falsch machen.
Die Anwendung kann man sich durchaus zeigen lassen schwer ist das nun wirklich nicht. Wenn der Hund so austickt dass die Besitzer nicht in der Lage sind ihn an der Leine halten zu können, richtet er trotz Maulkorb Schaden an, auch wenn er vielleicht nicht rein beißen kann. Dann muss der Hund einfach merken dass er nicht hinkommt. -
Ergänzend zu dem was die Anderen hier schon geschrieben haben, denke ich, dass auch mit eurer Hündin gearbeitet werden muss. Nach deiner Beschreibung ist sie anscheinend diejenige, die das Startsignal für deinen Rüden zum Angriff gibt.
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Noch was anderes... da der andere Hund herrenlos unterwegs war, du aber anscheinend genau weißt, wo er hingehört... Du hast hoffentlich doch bestimmt den Besitzer informiert, WER seinen Hund so verletzt hat? Da er ihn ja nicht mehr loslassen wollte, und sich wohl in ihn verbissen hat, dürfte das ganze bestimmt nicht ohne gewesen sein. Auch wenn der andere Hund ungesichert und alleine rumgestromert ist, gebietet einem das doch der Anstand und ich hab das Gefühl, das extra betonen zu müssen.
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Bis du eine gescheite Hundeschule hast Folgendes:
Du wandelst auf schmalen Pfaden! Bei uns war vor kurzem ein ähnlicher Fall, der mit einer Anzeige geendet hat. Denn der Mann, der sich fürchterlich erschreckt hat, ist hingefallen und hat sich verletzt.
Die Aussage dass jemand fast einen "Herzinfarkt" bekommt, ist nicht witzig und je nach Situation - in diesem Falle ein älterer Herr - hätte es sehr blöd enden können. Blöder als eh schon.
Also sichere den Hund bis auf weiteres und lass deine Tiere nicht einfach andere gefährden. Du handelst ansonsten sehr verantwortungslos.
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Oh weh - das sind soo viele Punkte..... Ich schreibs mal mittenrein, damit ich net 20mal Einzelteile Deines Posts zitieren muß ;-) Wahrscheinlich muß ichs dann auf 2mal schicken, weils sonst zu langer Text ist. Aber vielleicht hilft Dir das Ganze, ein bissel Deine Gedanken zu sortieren und herauszufinden, wo Du ansetzen mußt! ;-)
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ich habe zwei Straßenköter,
Hm - hört sich jetzt aber nicht sehr liebevoll geschweige denn verständnisvoll an.... Spiegelt das Deine Ansicht den Hunden gegenüber wider, oder ist das nur so ein (in dem Fall mißverständlicher) Kose-sammelbegriff für Dein "Viechzeugs" *gg (ich drück mich ja auch manchmal so aus - aber nur wenn klar ist, wie ich es meine).Das (aktuelle) Problem ist, dass unser Dicker sein Mausimu eisern gegen andere Hunde, vor allem natürlich unkastrierte Rüden, verteidigt.
Klar ist das ein Problem - aber: was macht der Hund? NIchts Andres als DAS, was er gelernt hat, und warum? Weil ihm von Euch nicht erklärt wurde, was er stattdessen tun soll. Denn es ihm zu verbieten, heißt für ihn noch lange nicht, daß er weiß, was er stattdessen tun soll. Stichwort: Alternativverhalten! Wenn er also anfängt, sich aufzubauen (am besten schon ne Viertelsekunde vorher, also wenn Du den fremden Rüden siehst, und er ihn grad so entdeckt hat), dann sag zu ihm, "WEITER" oder sowas, oder gib ihm ein Fuß-Kommando, was auch immer, was er halt schon gut kann, da es dann unter der Ablenkung "Fremdrüde" gut funktionieren muß. Dann weiß er, was Du in dieser Situation von ihm verlangst. Generell: die Hündin gehört eben NICHT ihm, sondern im Zweifel immer noch DIR als Halter, und DU bist zuständig, evtl. zudringliche Rüden fernzuhalten, oder zu entscheiden, wer sich nähern darf oder nicht. NICHT Dein Rüde! Und das mußt Du ihm eben klarmachen, indem Du ihm sagst, was Du von ihm jetzt in genau dieser Situation erwartest.
Ich kenn den Spaß - mein Terrier hat anfangs auch rumgetan wie doof, wenn ein fremder Rüde an meine läufige Hündin ran wollte. Ne Zeitlang hab ich dann in der Läufigkeit fremde Rüden weggeschickt - und damit hat ers gelernt, daß er sich net zu kümmern braucht.
....Die richtigen Ausraster (hirnloses Um-Sich-Schnappen) aus der Pubertät haben wir mit viel Ruhe und frühem Eingreifen (leichter Kick in die Seite, sobald die Ohren vorklappen, und wenns gar nicht anders ging auch mal im Nacken packen und schütteln)
Aua...... Also: viel Ruhe ist ne klasse Idee! Aber der Rest - BITTEBITTE nicht so! Stell Dir vor: der Hund ist in ner Situation, die ihm nicht ganz geheuer ist. Er muß um sich schnappen (weil HERRCHEN/FRAUCHEN kümmert die vermeintliche Gefahr oder sein unwohlbefinden net und tut schlichtweg nichts!), rastet schier aus; und das zu einem Zeitpunkt, wo er eigentlich im Halter Halt bräuchte (schönes Wortspiel...), um Ruhe bewahren zu können. Stattdessen mutiert Derselbe (der durch seine Untätigkeit bis zum dem Zeitpunkt eigentlich dran Schuld ist, daß Hund sich so verhalten zu müssen glaubt!!) plötzlich zum unberechenbaren Monster und traktiert den Hund dann auch noch seinerseits! Daß der Hund in dem Moment nicht mehr weiß, wo ihm der Kopf steht, brauch ich glaub ich nicht zu erklären - daß er sich bislang net rumgedreht und im Übersprung DICH gepackt hat, kannst Du seinem offenbar sehr freundlichen Gemüt zuschreiben. Aber verbuche es bitte nicht als Trainingserfolg, wenn Dein Hund aus Angst vor weiteren solchen (für ihn völlig unverständlichen und aus dem NICHTS kommenden und daher für ihn nicht zu verstehenden!) Ausrastern von Dir dann mal anfängt, die Klappe zu halten in solchen Situationen. Das macht er nur, weil er Dich als unberechenbares Etwas wahrzunehmen gelernt hat - nicht, weil er jetzt die Situation souverän meistert, oder weil er Dir vertraut. Ob man sich in den Augen seines Hundes so plaziert sehen möchte, lasse ich mal dahingestellt - ich habs lieber, wenn meine Hunde mich als souveränen Hundeführer kennenlernen und ansehen, der in jeder Situation die Übersicht bewahrt, sich vor seine Hunde stellt, und für (möglichst - bin ja auch nur n Mensch...) alles ne Lösung parat hat. Und zwar, BEVOR die Sache eskaliert.
....Mausi hilft dabei nicht unbedingt mit - sie meldet alles und jeden Dreck mit nervösem Gekläffe und scheucht ihn damit regelrecht auf. Alleine, also ohne Mausi, ist er ein Engel an der Leine.
Klingt nach Unsicherheit auf der Seite von Mausi. Da würde ich versuchen, ihr rechtzeitig zu signalisieren, daß da was kommt, und Du die Situation im Griff hast, sodaß sie nicht kläffen muß. Sprich, Du zeigst ihr, indem Du aktiv wirst, UND verbal ("ist gut, habs gesehen" mit anschließendem Bogenlaufen um den andren hund rum zB), daß Du weißt, wie sie aus der unangenehmen Situation rauskommen kann, und hilfst ihr damit. Wenn sie auf Dauer merkt, daß Du immer ne Lösung hast, wird sie nicht mehr kläffen müssen, weil sie weiß, Du erkennst Situationen, die für sie komisch sind, und kannst sie lösen. Deine Aufgabe ist es dann, wenn Du mit beiden gehst, ihr rechtzeitig zu signalisieren, daß Du Dich kümmerst, und ihm ebenfalls zu sagen "ich kümmere mich, Du brauchst das nciht zu machen". Wie gesagt, einfach, indem Du rechtzeitig eine Handlung einleitest, die die Situation entspannt. Bogenlaufen um die Andren, Halter ansprechen, daß die ihren hudn net herlaufen lassen, was auch immer, je nach Situation halt.Ohne Leine läuft die Sache fast immer unkompliziert ab.
FAST unkopliziert bedeutet, daß er´s eben NET in jeder Situation so ganz drauf hat - warum verläßt Du Dich dann auf ihn und läßt es drauf ankommen, daß etwas passiert? Weil Deiner größer ist und im Zweifel nur der Andre das Nachsehen haben wird??Er knurrt und rennt hin wie ein Blöder (anderes Herrchen hat einen Herzinfarkt),
Warum kommt es so weit? Wenn ich weiß, daß mein Hund mit einer Situation nicht umgehen kann, behalte ich ihn verd...nochmal bei mir! Warum tust Du ihm diesen Streß an (und zeigst Dich damit dem Hund gegneüber unfähig, so ne Situation zu lösen und ihm zu helfen!)? Warum tust Du DIR diessen Streß an? Und warum erschreckst Du Fremde, indem Du das zuläßt?? Die hätten jedes Recht, Dich in dem Moment anzuzeigen. Gerade alte Menschen können tatsächlich Herzprobleme haben - und wenn was passiert, hast Du Leinenzwang und Maulkorbzwang, und zahlt für evtl. Folgeschäden. Braucht doch kein Mensch - auch Du nicht, könnt ich mir vorstellen ;-)....... In zwei Fällen wurde er von den anderen Hunden angegriffen (in der Kurzfassung: er kommt, aufgeregt wie er nun mal ist, beim andren Hund an, schnüffelt, beide begutachten sich kritisch, und der andere beißt zu).
Wundert mich nicht. Aus Hundesicht ist es äußerst unhöflich, frontal auf den Andren zuzupreschen (kann bis zur Aggressivität interpretiert werden vom Andren!) - ein souveräner Hund löst das, indem er mit seiner ganzen Körpersprache den Andren ausbremst. Einer, der nicht ganz so souverän ist, und eher ängstlich oder eben nach vorn gehend, der wird dann zupacken und Deinem mit den Zähnen zeigen, daß er sich unmöglich benimmt. Für (D)einen Hund, der eh schon unsicher ist, wie man mit andren Hunden umgeht, ne schmerzhafte Art, zu lernen, wie es schonmal nicht so erwünscht ist.... (wie es erwünscht wäre, hat er damit aber nicht gelernt! WAS also bringt ihm dann die Begegnung-NICHTS! Warum läßt Du ihn dann hin?) Und vor allem hat Dein Hund dabei gelernt: andre Hunde greifen (scheinbar) sinnlos an - was ihn wiederum weiter verunsichern könnte, oder zum Nachvorngehen animieren könnte - und genau DAS willst Du ja eigentlich gar nicht.Er ist in dieser Situation erstaunlich ruhig (vor allem nachdem er ja wie ein Blöder hingerannt ist...),
Das kann das Gegenüber aber net wissen, wenn er grad ranstürmt wie irre ;-)lässt sich problemlos von den anderen trennen, und sobald der andere Ruhe gibt, waren sie in einem Fall danach ein Herz und eine Seele, spielten auch miteinander -
Das spricht dafür, daß ers ncihtmal böse meint - umso wichtiger, daß Du ihm zeigst, WIE er mit andren Hunden Kontakt aufnehmen kann. Im Bogen laufend, langsam, mit Abstand, und mit Ruhe - solang der so in die Leine geht, würde mein Hund keinerlei Kontakt bekommen mit andren Hunden, weil dann hätte er quasi mit dem Reinspringen erfolg und lernt, daß das erwünscht wäre. Aber genau DAS ist es eben nicht.im anderen Fall ließ sich der andere Hund (Boxer) nicht mehr beruhigen und musste von seinem Herrchen nach Hause geschleift werden.
Jo - der is halt gescheit erschrocken und fühlte sich bedroht. Hatte vlt. auch ein Herrchen, das nicht gelernt hat, ihn zu beschützen, und hats daher selbst geklärt. Auf eine Art und Weise, die dem Halter dann wiederum net gefällt. Pech - er hätt ihm ja ne Alternative beibringen können, ne.....
Trotzdem - es wäre zu der Situation nicht gekommen, hättest Du Deinen Hund unter Kontrolle gehabt. Sprich, wenn Du ihn ohne Leine bei Dir halten kannst, tu das bitte - ansonsten üb den Abruf und leine ihn rechtzeitig an. Und solang der Abruf net zuverlässigst funktioniert, auch bei Hundebegegnungen, bleibt er komplett an der Leine, notfalls wie schon geschrieben mit Maulkorb. -
Körperlich hat kein andrer Hund eine Chance - selbst den Boxer hatte er nach wenigen Sekunden Kampf fest im Griff. Er musste sich insofern noch nie(!!!) unterwerfen. Außer bei Herrchen und mir - aber wir wollen ja auch nicht auf Mausi drauf.
Er HAT KEINE ANDEREN HUNDE IM GRIFF ZU HABEN!!! Die gehen ihn schlicht weg nichts an! PUNKT! Druck Dir das aus und häng´s Dir übers Bett. Und wenn ein Hund sich Dir gegenüber "unterwerfen" muß - entschuldige bitte, aber überdenk doch bitte nochmal Deine gesamte Hundehaltung. Mit nem Hund hat man ein freundschaftliches Zusammenleben, man führt ihn durchs Leben, ja - aber ich will doch kein Wesen in meinem Haus, das meint, sich mir UNTERWERFEN zu müssen! In welchem Jahrtausend leben wir denn?? Das ist ein vollkommen veraltetes Hundeverständnis! Da tun mir echt die Hunde leid bei Euch.... Sorry, ich bin normalerweise nicht so unhöflich, aber ich sage Euch das, wie es ist - damit Ihr Euch darüber mal Gedanken macht. Wenn man etwas nicht besser weiß, ok - aber bittebitte, bemüht Euch dann darum, ein aktuelleres Wissen zum Thema Hund, Einstellung zum Hund und dessen Erziehung zu bekommen. Über Literatur, über Mitlesen hier im DF, über Training, und es gibt sooo viele Bücher über moderne Hundeerziehung....
...Ein uns bereits negativ bekannter, unkastrierter Rüde, der seinen Besitzern ständig(!!!) ausbüchst,
Das ist nicht schön - aber wer im Glashaus sitzt, sollte vlt. nicht mit Steinen werfen....
.....Das Miststück (sorry, er kann ja nix dafür) war z.B. für die Anfänge der Ausrasterei an der Leine mitverantwortlich,
NEIN - IHR seid dafür verantwortlich. Stellt Euch dem. Ja, klar - nur, weil Ihr nicht gewußt habt, wie Ihr Eurem Hund helfen könnt. Aber macht Euch klar, daß IHR dafür verantwortlich seid, Ihr könnt die Verantwortung nicht Anderen zuschieben. Ihr hättet helfen können, indem Ihr den andren Hund wegschickt, dem Halter sagt, er soll den bei sich behalten, indem Ihr nen großen Bogen drumherumlauft, oder Euren Hund einfach hinter Euch genommen und beschützt habt. Ihr habt es nicht besser gewußt - aber jetzt könnt Ihr das umsetzen, versucht das einfach - und dann seid Ihr auch "schuld" daran, daß Euer Hund irgendwann wieder gelassen bei Hundebegegnungen bleiben kann ;-) Das hört sich dann schon ganz anders an, oder? ;-)
...... habe ich den Riesenfehler gemacht, meine beiden einfach auf ihn loszulassen.
Passiert...... Ist doof, aber passiert - solang man sich hinterher überlegt, wie es besser hätte laufen können - und das tust Du ja offenbar, sonst wärst Du nicht hier gelandet!
Wir waren am Bach und da war er, auf der anderen Seite - natürlich wie immer alleine. Steht da und starrt Mausi an. Mausi kläfft nervös, beide rennen los,....
STOP - schon zu spät! Das fett Markierte war nämlich Dein Einsatz - Du hättest ihn in dem Moment herrufen und anleinen können, dann wär alles Weitere heut Geschichte. Aber den hast Du verpaßt.... Nächstes Mal... Schneller schalten und AGIEREN - nicht warten, bis was eskaliert, und dann verzweifelt re-agieren müssen. Wer agiert, entscheidet, wo es langgeht. Wer re-agiert, kann nur noch das Schlimmste verhindern, wenn überhaupt. Das war, grob in menschliche Sprache "übersetzt", ein "Mausi, geh mer?" --> "Yeah, LAUUUUF!" von Deinen Hunden..... Bis zum Loslaufen hättest Du die Situation noch unter Kontrolle bringen können durch rechtzeitiges Agieren. Also - nächstes Mal schneller "schalten" ;-) Dann ist es nämlich völlig egal, ob der Hudn alleine ist, ob da 10 oder 20 Hunde stehen, ob die grasen da drüben oder allesamt rumpöbeln. Denn: Du kannst andre Hunde nicht ändern. Aber Deine erziehen und ihnen rechtzeitig sagen, was Du von ihnen erwartest. Wenn die Andren doof sind, kannst dann hier im "mich nervt"-Thread reinschreiben. Oder Dich freuen, daß Du durch Dein rechtzeitiges Eingreifen rechtzeitig die Situation entschärfen konntest.......Dann hat mein Dicker ihn angegriffen. Das hatten wir noch nie.
Jo - das hat mir die Besitzerin des 35-Kilo Hundes, der mir meine 5-Kilo-Biene vor 2 Jahren fast erledigt hat, auch gesagt. Hat mir in dem Moment echt nur bedingt geholfen, das kann ich Dir verraten BITTE - laß es NIE wieder so weit kommen. Für alle andren Hundeführer, die auch an ihrem "Kötern" hängen! BITTE!Viel schockierender war allerdings, dass er ihn auch nicht mehr losgelassen hat, selbst als der andere schon am Jaulen war.
Klar - sooo viele Erfahrungen gemacht, daß Fraule nix tut in solchen Situationen. Wenn sie nicht hilft, muß man (Hund) halt mal deutlich werden. Wie gesagt: greif künftig früher ein (und zwar, bevor was passiert, nicht, indem Du den Hund zusätzlich noch drangsalierst wie bisher), und solang der Abruf nicht richtig klappt - LEINE. Punkt...... und hat sich so benommen wie früher nach seinen Ausrastern an der Leine - er hat sich regelrecht geschämt.
Schämen kennen Hunde nicht. Wahrscheinlich hat er auf Deine Körpersprache reagiert mit beschwichtigen "auf-Teufel-komm-raus", weil Du in dem Moment wahrscheinlich auf 180 warst und mit "Ich bring Dich um"-Körperhaltung auf ihn zugegangen bist...... Hunde reagieren auf die menschliche Körpersprache sehr sensibel.... Du kannst Dir sicher sein - er weiß nicht, was er falsch gemacht hatte! Er hat nur (von Dir/Euch!) nie gelernt, es richtig zu machen, daher kann er nicht wissen, daß das falsch war. Dein Hund kann nichtmal was dafür.
Ich bin ehrlich gesagt völlig durch. Wir hatten die Kinder (meine Nichten) dabei, und wenn man ihn mit denen sieht, mag man sowas gar nicht glauben. Der liebste Hund auf diesem Planeten. Als wäre er ohne Zähne geboren. Und dann sowas.
Ein Hund, der mit andren Hunden nicht kann und drauflosgeht (ich gehe davon aus, daß Dein Hund sich in der Situation nur gewehrt hat, weil der Andre ihm massiv gezeigt hat, daß sein Verhalten nicht ok war - und Deiner konnte nicht damit umgehen, und hat sich daher in Panik gewehrt und ging nach vorn), frißt nicht notwendigerweise kleine Kinder. Aber wenn die Situation daheim ähnlich sein könnte, er zB gern mal am Schwanz gezogen wird von den Kids o.ä., und da dann AUCH nicht eingegriffen wird von Eurer Seite (trotz Körpersprache, die mit Sicherheit deutlich sagt, wenns ihm unangenehm ist!) und Ihr den Hund nicht beschützt, könnte es durchaus sein, daß er auch HIER irgendwann selbst den Kindern Grenzen setzen zu müssen glaubt. Ich hielte das in dem Fall nicht für ausgeschlossen. -
Ich weiß, dass mein Hund - sofern Mausi dabei ist - ein unhöflicher Rüpel ist und die anderen damit provoziert.
NEIN - er hats nur net anders gelernt. Er ist NICHT mit Absicht unhöflich, und er provoziert auch nicht mit Absicht. Mach Dir das klar - weil das Dein ganzes Verhältnis zum Hund mit Sicherheit ändern und Dir mehr Verständnis für Deinen Hund bringen kann. Bring ihm bei, wie er vorgehen soll. (ein guter Trainer kann hier wichtig sein, aber da hast ja schon nach gefragt )
Die Frage ist, wie ich das in den Griff kriege,
JA - SUPER FRAGE! DU mußt das Verhalten in den Griff kriegen, er kann es nicht von alleine, und nur DU kannst es in den Griff kriegen - indem Du ihm sagst, was von ihm erwartet wird, und zeigst, daß DU Dich im Zweifel kümmerst. Indem Du ihm aufdringliche Hunde notfalls fernhälst etc.
...selbst wenn, wird gefälligst nicht gebissen.
Das ist die richtige Einstellung. Jetzt mußt Du nur noch einführen, daß Du Dich kümmerst, sodaß er nicht beißen zu müssen glaubt.
Ich vermute, dass ich ohnehin nur "geh in die Hundeschule" gesagt bekomme. Daher nun also meine Frage: wo finde ich eine Hundeschule, am besten natürlich in der Nähe, die sich mit der Haltung von Paaren, bevorzugt Geschwistern, UND "aggressiven" Hunden auskennen?
Ich würde lieber nen Einzeltrainer kontakten - Hundeschule ist normalerweise nur so Unterordnungsgruppen, können aber oft bei spezifischen Problemen nicht weiterhelfen, weil das den Programmrahmen der Stunden sprengt. Nichtsdestotrotz kann der zusätzliche Besuch einer Hundeschule natürlich trotzdem helfen, den Grundgehorsam (Stichwort Abruf, auch ohne Leine bei Dir bleiben etc.) zu verbessern und damit die Kontrollierbarkeit des Hundes. Aber bitte in den Stunden dann den Hund erstmal an der Leine lassen - daß da den andren Teilnehmern nichts passiert....Aber vergiß bei alldem nicht, daß Du schreibst, daß er ohne Mausi dabei problemlos zu handhaben ist - will heißen, Du mußt massiv an der Sicherheit von Mausi arbeiten, da die ja der Auslöser ist für sein Vorgehen, das ihn ganz offensichtlich überfordert. Zeig ihm, daß Du Dich um ihre Sicherheit kümmerst, und er entspannt herumschnuppern kann.
So nebenbei: Mausi hat Angst vor unkastrierten Rüden. Während der Dicke 1x täglich höflich anfragt und es einfach so hinnimmt, wenn sie nicht will (sie ist kastriert), haben andere schon versucht, sie mit Gewalt zu besteigen.
Auch hier: das ist der Moment für DICH, einzugreifen, den Andren zu blocken und wegzuschicken, notfalls am Halsband runterzuziehen von Deinem Hund, wenns tatsächlich mal dazu kommt. Wenn sie weiß, Du kümmerst Dich, wird sie keine Angst mehr haben müssen, und vielleicht auch ein paarmal weniger den Rüden "vorschicken"! Vielleicht ist das auch ein erster Ansatzpunkt. Fremde Hunde fernhalten, Du beschützt sie --> sie fühlt sich sicher --> sie schickt den Rüden nicht mehr. Nichtsdestotrotz ist das Verhalten des Rüden ja auch unsicher, d.h. Du wirst mit beiden arbeiten müssen.... *schwitz....Die Quintessenz des Geschriebenen: kümmer Dich mehr, ergreif die Initiative, wenn Du ahnst, eine Situation könnte unschön werden, überlaß es nicht Deinen Hunden, zu entscheiden ob sie tätig werden, bremse sie mehr aus, bleib dabei aber ruhig und zeig, daß DU die Situationen im Griff hast für sie. Bring sie nicht in Situationen, in denen sie sich nicht wohlfühlen und deswegen überreagieren könnten. und bring Dich nicht in die unschöne Lage, nur noch re-agieren zu können. Wer agiert, gewinnt ;-) Viel Erfolg!!
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