Hund mag Umarmungen bei Menschen nicht?

  • (finde den echt super)

    Ich nicht. Unterhaltsam mag er sein :ka:


    Agility, Obi und vielleicht sogar die Rettungshundestaffel machen.

    Hast Du Dich umgeguckt bevor Du das Welpi geholt hast? :smile: Also so richtig live vor Ort?
    Hast Du schon Kontakt zur Rettungshundestaffel aufgenommen? Die haben durchaus auch Spass an Welpen ;) und wissen manchmal besser als die Superdupertrainer wie man ein Hundchen ganz cool und ohne zu überfordern vorbereitet :smile:
    Wenn man seriös und ernsthaft zuverlässig dabei sein will, hat man da ein gutes Team hinter sich.
    Hilft natürlich wenn man schon aktiv in einem Samariterverein oder so ähnlich war / ist.


    Du kannst Dich dort auch gern als "Opfer" melden und einfach mal mitmachen - fragen kann man immer :smile:

  • Ich nicht. Unterhaltsam mag er sein :ka:

    Hast Du Dich umgeguckt bevor Du das Welpi geholt hast? :smile: Also so richtig live vor Ort?Hast Du schon Kontakt zur Rettungshundestaffel aufgenommen? Die haben durchaus auch Spass an Welpen ;) und wissen manchmal besser als die Superdupertrainer wie man ein Hundchen ganz cool und ohne zu überfordern vorbereitet :smile:
    Wenn man seriös und ernsthaft zuverlässig dabei sein will, hat man da ein gutes Team hinter sich.
    Hilft natürlich wenn man schon aktiv in einem Samariterverein oder so ähnlich war / ist.


    Du kannst Dich dort auch gern als "Opfer" melden und einfach mal mitmachen - fragen kann man immer :smile:

    Ja, ich war insgesamt 3mal dort (sind 3 Stunden hingefahren), bevor ich gesagt habe, dass ich einen Welpen nehme.
    Habe mir außerdem die Mutter genau angeguckt und auch die anderen 3 Aussies, die die Züchterin hatte. Habe mir die Verhältnisse angeguckt, in denen die Kleinen aufwachsen. Hat alles super gepasst und da hab ich mich dann entschieden.


    Ich habe immer gesagt, ich möchte zwar einen aktiven Hund, aber doch eher zurückhaltend und ich sag mal "unterwürfig". Chester hatte da perfekt reingepasst, doch als wir ihn geholt haben, empfing uns die Züchterin schon mit zögerndem Blick und meinte nur "Euer Welpe hat sich um 180 Grad gedreht. Der ist ein richtiger Draufgänger und "Aupumperer (= ein Prolet auf wienerisch)". Sie meinte, dass sowas passieren kann und man das nicht vorhersagen kann. Ich hab ihn trotzdem aufgenommen, schließlich war ich schon verliebt. Aber ich habe es definitiv unterschätzt. Ich hätte nicht gedacht, dass er mich so viele schlaflose Nächte kosten würde.


    Das mit der RHS wäre cool und ich wusste echt nicht, dass man das schon im Welpenalter machen kann. Also mein Partner arbeitet ehrenamtlich beim Samariterbund und der könnte definitiv was drehen :)

  • und was ich auch machen würde, ist die Aussie-in-Not-Seiten anschauen mit den Abgabegründen.

    Das möchte ich noch mal hervorheben. Denn in diesen Beschreibungen findet man in der Regel die tatsächliche Rassebeschreibung - nicht geschönte Version. ;)


    In der Regel finden sich da völlig rassetypische Vertreter, an deren völlig normalen Eigenschaften die Otto-Normal-Hundhalter gescheitert sind. Das soll jetzt nicht demotivieren, sondern es geht mir darum, dass Du Dir klar machst welche Veranlagung Dein Hund mitbringt und Du darüber weißt, wo die Reise hingehen sollte. ;)


    Der hier ist z.B. absolut rassetypisch:
    Aussie In Not - Hunde suchen ein Zuhause




    Ich bin aktiv und sportlich und wollte immer schon mal mit einem Hund Agility, Obi und vielleicht sogar die Rettungshundestaffel machen. Also war der Aussie für mich perfekt. Der brachte alles mit, was ich von meinem Hund erwarte.

    Mmh, naja ... ich sage mal so: Der Aussie bringt noch viel mehr mit als Du haben möchtest. Du hast sozusagen das Sportpaket superplus gekauft.


    Ein Aussie ist z.B. nur dann ein leicht trainier- und lenkbarer Hund, wenn Du etwas von ihm willst, das er genauso sieht. Hat er einen anderen Plan im Kopf, zieht er den durch und lässt sich nur schwer davon abbringen. Und beim Abbringen muss man dann auch noch darauf achten, dass man das Tierchen nicht zu sehr frustriert, sonst bekommt man die geballte Ladung Frust nämlich auch gleich noch um die Ohren. Und das heißt im Klartext: Der setzt seine Zähne ein, wenn ihm was nicht passt.


    Auch das Verteidigen von Ressourcen wird gerne geschönt in den Rassebeschreibungen. Ist ja alles schön und gut, wenn man auf dem Hundeplatz Spiel, Spaß und Sport mit seinem Hund machen kann. Aber es ist unschön, wenn dem Aussie alle Spielzeuge gehören, selbst, wenn er sie nicht vor sich liegen hat und er deshalb alle anderen Anwesenden dafür töten möchte, wenn sie sich ihrem ... ähem ... sorry ... SEINEM Spielzeug näheren.


    Und so weiter und so weiter.

  • Ich meinte die Vereine mit Sport und so ;)
    Aber schön dass Du Deinen Welpen ein paar mal besucht hast, das finde ich super!
    Mit einem Proleten weisst genau, woran Du bist, hat auch seine Vorteile.


    Eine Rettungshundestaffel ist halt kein Spielplatz - also doch, schon :lol:
    Was ich sagen will: das ist eine ernsthafte Angelegenheit wo viele Leute völlig gratis ihre Freizeit hergeben und Mensch und Hund ausbilden. Da macht's natürlich keinen Spass wenn nicht ernsthaft und regelmässig-zuverlässig mitgearbeitet wird.
    Man arbeitet ja auf ein neues Team hin welches dann auch aufgeboten und eingesetzt wird.


    Kontakte doch mal eine Rettungshundestaffel in Deiner Nähe und frag ob Du (ohne Hund) einfach mal dabeisein darfst. Helfer sind immer gut :smile:
    Du wirst ja auch noch herausfinden müssen, in welchen Bereich Du gehen möchtest (bezw. der Hund geeignet ist) - so das wirklich Dein Ding wäre.
    Heutzutage sind die Bereiche ja ziemlich aufgesplittet.


    Wenn Du ein wenig drinsteckst, merkst Du auch schnell ob das überhaupt was ist für Dich (und ob Du es leisten kannst, ganz abgesehen vom Willen).

  • So bisschen als Mutmacher:


    Du hast realisiert, dass du Hilfe brauchst


    Du hast realisiert, dass „etwas“ falsch läuft


    Du hast realisieret, dass es nicht ganz einfach ist, einen guten Trainer zu finden


    Du hast realisiert, dass deine Rasse nicht so easy ist


    Das ist bereits sehr viel!


    Also, Erkenntniss ist der erste Schritt zur Besserung - sprich du bist doch bereits auf einem guten Weg. Du hinterfragst dich, die Situation und hast gemerkt dass du Hilfe benötigst. So.
    Der weitere Weg wird anstrengend, das kann ich dir gleich sagen =) Aber hey - einfach wäre ja langweilig :D


    Du wirst sehr viel über Hunde im Allgemeinen, über deinen Hund und über dich lernen. Das ist mega spannend, manchmal enorm frustrierend (dann kannst du ja hier abladen) aber eben ein Lebensweg.


    Ich drück dir die Daumen, dass du möglichst bald einen Trainer findest. :bindafür:

  • Auch wenn es in der heutigen methodenlastigen Hundehaltung verpönt ist, ich finde, hier wurde mal wieder das Pferd von hinten aufgezäumt, wenn ich dieses hier lese:


    ***
    Ich bin aktiv und sportlich und wollte immer schon mal mit einem Hund Agility, Obi und vielleicht sogar die Rettungshundestaffel machen. Also war der Aussie für mich perfekt. Der brachte alles mit, was ich von meinem Hund erwarte.


    ***


    flying-paws bringt es auf den Punkt:


    Mmh, naja ... ich sage mal so: Der Aussie bringt noch viel mehr mit als
    Du haben möchtest. Du hast sozusagen das Sportpaket superplus gekauft.


    Ein Aussie ist z.B. nur dann ein leicht trainier- und lenkbarer Hund,
    wenn Du etwas von ihm willst, das er genauso sieht. Hat er einen anderen
    Plan im Kopf, zieht er den durch und lässt sich nur schwer davon
    abbringen.


    Man sollte sich vielmehr fragen, wie viele Stunden pro Woche/Monat man Agility, Obi oder was auch immer praktiziert, und wie viel länger der Hund einfach nur in den eigenen Alltag passen muss.


    Der wahrscheinlich in reiner Wohnungshaltung besteht, nehme ich an? D. h. kein Haus mit Grundstück? Wo der Hund z. B. in geregelten Bahnen früher oder später wachen und schützen könnte?


    Ich weiß, mein Beitrag mag sich nicht zielführend lesen, aber anstatt dem noch jungen Hund jetzt eine volle Breitseite an hundepsychologischem Trainerwissen zu verpassen, würde ich mir die fett markierte Aussage von flying-paws zu Herzen nehmen und gucken, was bietet der Hund an, das Du haben willst bzw. wie kannst Du das, was er Dir an Verhaltensweisen anbietet, in sinnvolle Bahnen lenken, und was soll er schlicht und einfach unterlassen, wie z. B. das Dazwischendrängeln zwischen Dich und Deinen Partner.


    Oftmals platzt im Verhältnis zum Hund erst dann der gordische Knoten, wenn sich die eigene Einstellung zu ihm ändert, sprich, dass Du Dir bewusst wirst, was ein Aussie noch so alles mitbringen kann.


    Caterina

  • Und noch einen Tipp für die Suche nach einem Trainer: Läute mal bei örtlichen Hunde- resp. Tierschutzverein an und frage, ob die einen Trainer für ihre Power-Hütis haben und/oder Dir einen Trainer empfehlen können, der Ahnung von Aussies hat.


    Da kannst Du zwar auch Glück oder Pech haben, auch im Tierschutz gibts sone und solche. Beim Wiener Tierschutzverein gibt es aber auch einen Infoabend am letzten Freitag des Monats. Preislich erschwinglich - da könntest Du vielleicht - wenn es mit dem Alleinbleiben klappt - mal reinhören. Und auch bei anderen Vereinen: Fragen kostet ja nix außer eventuell Überwindung ;)

  • Es gibt da doch auch noch den Rettungshundesport. Evtl gibt es da in Wien einen Verein wo du andocken kannst und wo sie sich auch mit solchen Arbeitsrassen auskennen.

  • so sah meine Wunschliste an meine Hunde auch aus nur kein Agi sondern eventuell IPO aber auf jeden Fall Obedience. Bei mir sind es Pudel geworden. Geliebäugelt hatte ich auch mit den Hütis aber was soll ich mit so einem Hund im Alltag? Nee passt einfach nicht. Dazu kommt dass ich viele dieser hochgepriesenen Genies damals auch schon im Training kannte und ich verstehe bis heute nicht warum da so ein Hype drum gemacht wird. Ich find die jetzt ausbildungstechnisch eher schwierig weil man immer eine Gradwanderung unternimmt. Auf der einen Seite sind sie super sensibel, bekommen alles ringsum mit aber auf der anderen Seite sind es dann harte Knochen, denen man auch wirkliche Regeln geben muss.


    Ich hoffe du findest bald richtig gute Hilfe.

  • Also, von dem was Du hier im Forum so schreibst, finde ich, dass Du einen "normalen" Aussie hast. Das sind halt keine "stinknormalen" Hunde, die man trainingstrechnisch ins Schema F pressen kann.


    Also die beiden die ich kenne haben nie Anstalten gemacht sich in die eigenen Pfoten zu beissen oder sonstige Verhaltensstörungen zu zeigen.

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