Wolfhunde

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    Hi


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    • Respektlos finde ich allerdings das Verhalten einiger weniger hier im Thread, den Haltern vorzuwerfen sie seien egozentrisch, würden die Hunde nur halten um sich selbst als etwas besonderes Hervorzuheben. Und dann noch der Vergleich mit großen Autos fürs Ego.... Sorry, auch wenn ich kein riesiges Auto fahre - ich habe bisher in den seltensten Fällen Fahrer von SUV & Co. kennengelernt, die sich so ein Auto anschaffen, um ihr Ego aufzubessern. Meist waren es eher diejenigen, die es sich einfach leisten konnten und sich keine Gedanken ums Geld machen mussten. Ganz im Gegenteil stelle ich immer wieder fest, dass diejenigen, die diesen "Fahrern / Haltern" solche Ego bezogenen Entscheidungen vorhalten, diejenigen sind, deren Selbstbewusstsein angekratzt ist und die sich durch solche Vorwürfe vor dem Gedanken schützen, evtl. selbst nicht das erreicht zu haben, was sie bei anderen sehen.

      Hier wurde nach dem Image gefragt. Und darauf wurde geantwortet.


      Das mit dem auto kam von mir, und wenn du meinen Post gelesen hättest, wüsstest du, dass du da absichtlich was falsches reinliesst. Und von "groß" war gar nicht die Rede. Sondern von ausgefallen - was bitte ist an einem SUV ausgefallen? Nichts.

    • Nimm das doch nicht so persönlich. Wenn es auf Dich nicht zutrifft, musst Dich doch auch nicht betroffen fühlen
      Grad Aoleon weiss wie das ist mit Vorurteilen Man muss wirklich nicht immer alles auf sich selber münzen.
      Was macht's denn für Dich aus, das leben mit diesen Hunden? Wenn ich es überlesen habe tut's mir leid

      Hi, das war nur eine ebenfalls sarkastisch überspitze Antwort auf den Beitrag von Aoleon, den ich als sarkastisch erkannt zu haben glaube. Natürlich richtet sich diese Antwort auch an andere in diesem Thread. Below bringt es ganz richtig auf den Punkt und ich habe es weiter oben ja auch schon mal "normal" formuliert, dass ich es seltsam finde, was einem als Wolfhundhalter von manchen für fragwürdige Eigenschaften unterstellt werden.


      Persönlich nehme ich das nicht, keine Sorge. Sehr nett von dir dass du so ausgleichend agierst, dankeschön!


      Und nochmal allgemein: Was ist verwerflich daran, die eigenen Hunde auch schön zu finden? Mir kann doch niemand erzählen, dass Leute hier Hunde halten, die sie für total unansehlich halten, nur damit sie korrekterweise NUR nach dem Wesen ausgewählt hätten?


      Meine Erfahrung ist, ich bin durch meinen ersten Hund auf einen bestimmten Typ Hund optisch und auch wesensmäßig durchaus geprägt. Vielleicht bin ich da unflexibel, aber mir gefallen nun mal Hunde mit Stehohren, "normaler" Körperbau, "normale" Kopfform, Stockhaar. Also viele Schäferhunde und viele nordische Hunde und Hunde vom Urtyp. Und in dieses Muster passen natürlich auch die Wolfhunde. Innerhalb dieser Präferenzen wähle ich natürlich schon, was zu mir am besten passt.


      Ich finde z. B. manche DSH aus Leistungslinie schön, aber ich weiß, ich könnte so einen Hund nie angemessen auslasten, also kaufe ich mir keinen. Ebenso gefallen mir sehr viele Huskies, besonders auch aus Rennlinien. Gleiches - ich könnte sie nicht auslasten und auch einige andere Eigenschaften sagen mir nicht so zu, also sind diese Hunde nichts für mich, obwohl sie prinzipiell in mein "Beuteschema" passen.


      Der SWH dagegen passt sehr gut zu mir und meinen Lebensumständen, und gefallen tun sie mir auch, also wo ist das Problem? Ich sollte doch wohl nicht ernsthaft stattdessen z. B. einen Mops oder Malteser nehmen, nur weil die wesensmäßig auch passen könnten (theoretisch)?


      Warum also werden die Auswahlkriterien als gesamtes bei fast allen Haltern anderer Hunderassen akzeptiert, nur die Wolfhundehalter müssen einen an der Waffel haben und wählen nuuur nach Optik, weil sie so toll sein wollen?

    • Ich unterstelle ihnen (erstmal) eine deutlich größere Bereitschaft dazu zu haben, ihr Leben auf die Bedürfnisse und Wünsche eines ihnen nahen Tieres hin auszurichten, als dies als normal gilt.

      Wenn ich dann z.B. den Bericht über Hiro lese, wie da jahrelang in die Hundeschule, in die Stadt und sonst wo hin gegangen wurde, bis man dann halt aufgab, weil der Hund einfach zu ängstlich und scheu war - da sehe ich keinerlei besondere Bereitschaft sondern nur späte Einsicht, dass man den Hund halt doch nicht ins normale Leben pressen konnte.


      Ich denke, es ist dem Hund gegenüber fairer, gleich einen zu nehmen, den man nicht aufwändig (und erfolglos) an alles gewöhnen muss, was man mit ihm eigentlich gerne machen würde. Wie viele sagen sich denn von vornherein: ein "normales" Hund-Mensch Zusammenleben will ich gar nicht?


      Und warum wünscht man sich einen Hund, der nicht unter Menschen kann, der nicht frei laufen kann, der nicht mit anderen verträglich ist, der nicht alleine sein kann, den ich ständig und immer einschränken muss?


      Das frage ich mich nicht nur bei Wolfhunden, das gibts bei anderen Rassen ja auch. Dort aber oft, weil sie einen bestimmten Job haben. Das ist ja bei Wolfhunden nicht so.


      Oder es ist eben nur das Aussehen. Das ominöse "Besondere".


      Als wenn nicht jeder Hund etwas Besonderes wäre. Wie oft heisst es abwertend: Ich wollte halt keinen langweiligen Normalo-Hund. Na, wenn das nicht egozentrisch, eitel und arrogant ist...


      Dass es Halter gibt, die dieser Wahrnehmung nicht entsprechen, ist natürlich unbenommen. Ich habe einen Pudel und entspreche auch nicht den Vorurteilen. Ich weiß aber, woher die kommen und finde sie nicht gänzlich aus der Luft gegriffen... ich fühle mich auch nicht angegriffen, wenn jemand Leute kritisiert, denen die Frisur wichtiger ist als der Hund.

    • Wenns für dich passt, ist doch alles gut.


      Optik als oberstes und wichtigstes Kriterium finde ich immer blöd, das würde ich nicht nur bei Wolfhundehaltern kritisieren.


      Nochmal: Es geht nicht um das was akzeptiert wird. Interessiert eh niemanden, was ich akzeptiere :lol: . Außerdem geht es mich nix an und ungefragt haue ich das auch keinem um die Ohren.


      Hier wurde aber gefragt, und ausdrücklich nach dem Image, dem, was man sich als außenstehender halt so denkt.


      Das kann und sollte einem egal sein - aber wenn jemand danach fragt, warum soll man nicht darauf antworten?

    • @CH-Troete Sorry, noch vergessen vorhin: Was ich an meinen Hunden und damit an den Wolfhunden und da speziell an den SWH toll finde, hatte ich in diesem Thread zuvor schon geshrieben, ich glaube sogar ziemlich am Anfang auf der ersten oder zweiten Seite.


      Hier eine Zusammenfassung der Begründung, warum die Haltung von Wolfshybriden genehmigungspflichtig ist.

      Ich intepretiere diese Aussage von der Website "Maulkorbzwang" eher als einen frommen Wunsch aufgrund einiger Fehlannahmen. Natürlich ist es nicht egal, ob ein "Hund" 10% oder 90% "Wolfsblut" hat, nach dieser Definition wären ausnahmslos alle SWH und TWH und sogar Marxdorfer "Hybriden", die nur mit CITES zu halten wären, was natürlich kompletter Unsinn ist. Alle SWH, die ich kenne, werden wie domestizierte Hunde gehalten, eben einfach deshalb, weil es domestizierte Hunde sind, auch wenn sie rechnerisch noch einen "Wolfsblutanteil" haben, der weit über den genannten 10% liegt. Wenn man diese als fixe Grenze nehmen würde, wäre aber wiederum ein F4 direkt nach dem Wolf kein "Hybrid", ein F8 bis 10 TWH oder SWH jedoch schon. Das ergibt keinen Sinn.

    • Entschuldigt bitte die Mehrfachposts, ich hab es nicht hingekriegt, dies noch in den obigen Post einzufügen:


      @frauchen07
      Das mit den PuWos von Erik Zimen hast du wohl missverstanden. Er hat die Pudel nicht gewählt, weil sie den Wölfen noch ähnlich seien, sondern genau das Gegenteil. Er wollte, um seine Forschungsergebnisse möglichst aussagekräftig zu machen, Hunde, die bereits sehr stark domestiziert waren (also sowas wie Pudel) mit Wölfen kreuzen, er hat absichtlich keine z. B. Malamuten oder Huskies genommen, weil die Unterschiede dann vielleicht nicht so deutlich gewesen wären.

    • Der SWH dagegen passt sehr gut zu mir und meinen Lebensumständen, und gefallen tun sie mir auch, also wo ist das Problem?

      :bindafür: Absolut.
      Die Problematik - und es geht ja hier nicht um die "Eingeweihten" sondern um uns Nichtwisser - ist halt wirklich, dass es Hunde sind, die Mühe im Leben haben. Da stellt sich schon die Frage, ob es sein muss, einem Tier das anzutun wegem Aussehen.
      ICH kenne mich mit Wolfhunden Null aus. Keine Ahnung von Linien und Rassen :ka: aber was man als Nichtwisser halt oft liest, ist dass die Hunde ein extremes Problem beim alleinbleiben haben, dass sie sich eher selbst verstümmeln als nicht beim Halter zu sein.
      Weisst wie ich meine?


      ...ich frage mich auch beim Border Colli was der in einer Stadtwohnung bei zwölf Kindern zu suchen hat. Und der Bernhardiner im vierten Stock ohne Lift. Und und und... ich bin ein grosser Fan von Mastinos, wenn ich sie anschaue kommen mir die Tränen, das sind Hunde die man so einfach nicht züchten muss.
      Hier geht's halt speziell um Wolfhunde :smile: UND die Vorurteile die Mensch so hat :smile:
      Für mich ist grad ebendies spannend, dass die Kenner und Halter auf die Vorurteile eingehen können. Für mich enorm bildend :bindafür:



      Warum also werden die Auswahlkriterien als gesamtes bei fast allen Haltern anderer Hunderassen akzeptiert, nur die Wolfhundehalter müssen einen an der Waffel haben und wählen nuuur nach Optik, weil sie so toll sein wollen?

      Oh ich denke dass die meisten Hundehalter einen an der Waffel haben, kommt immer draufan wen man fragt :ugly:
      Existiert eigentlich eine "unbedenkliche" Hunderasse? Es fällt mir keine ein :ka:
      Man kann immer Unsinn anstellen. In der Zucht, im Umgang. Im Zweck.



      Und warum wünscht man sich einen Hund, der nicht unter Menschen kann, der nicht frei laufen kann, der nicht mit anderen verträglich ist, der nicht alleine sein kann, den ich ständig und immer einschränken muss?

      Ist das so? Ganz ohne Provokation weil ICH weiss das nicht. Das ist das was man liest :ka:
      Ich empfehle den potentiellen Rassefreunden ja immer, die Rasse-in-Not Seiten mit den jeweiligen Abgabegründen zu studieren :smile:
      Gibt an sich viele Rassen die nicht ganz ohne sind.


      Ich wäre ein prädestinierter Wolfhundhalter.
      Ich habe nicht das Bedürfnis nach viel menschlichem Kontakt. Ich gehe am liebsten allein. Und ob der Hund jetzt an der Leine ist :ka: wie oft darf der Wuffel denn schon im Wald stöbern und durch die Felder latschen? Da wo ich bin, nicht sehr oft.
      Also läuft Hund auf dem Weg. Ich mag's nicht wenn meine Hunde verschwinden (vielleicht sensibilisiert weil Menschen Angst vorm Schäfi haben? Kann sein). Ob da jetzt eine Leine dran ist :ka:
      Natürlich mag ich es lieber, wenn die Hunde freilaufen können aber das können lange nicht alle.
      Wie viele Windhunde sind immer angeleint?


      Aber hier geht's um den Wolfhund :smile:
      Und eigentlich wünsche ich mir viele Vorurteile von uns "Normalos" und viel Geduld und gute Nerven von den Haltern hier :smile: die uns aufklären.
      Weil das ist saumässig spannend und interessant!


      ....normalerweise warnen Halter der Rasse (egal welche!) Interessenten und raten davon ab :smile:

    • Was ich an meinen Hunden und damit an den Wolfhunden und da speziell an den SWH toll finde, hatte ich in diesem Thread zuvor schon geshrieben

      Hab's gefunden, Merci vielmal :smile:
      Wie konnte ich das übersehen :hilfe: :ops:

    • @CH-Troete:




      :D


      Ansonsten - kann ja nur vom Spitzohr hier berichten:
      - notfallmäßig ins Krankenhaus fahren bedeutet, entweder
      - neuer Kofferraum
      - neue Rückbank
      - neue Wohnungseinrichtung
      - Tierarztrechnungen (weil sie durchaus auch mal Frust an anderen anwesenden Hunden auslassen würde)
      in Kauf zu nehmen.


      Mal eben zu Schwiegereltern oder in den Urlaub fahren - Nerven aus Stahl :klugscheisser: Obwohl Nimueh ohne Kotzen Auto fahren kann... wird halt nur dann stundenlang laut.


      Gemeinsamer Wocheneinkauf - Generalstabsmäßige Planung in exaktem Zeitfenster erforderlich.


      Spontan zu den Freunden - geht nicht.
      Spontan Eis essen - geht nicht.
      Spontan Essen gehen - geht nicht.
      Spontaner Stopp Baumarkt - geht nicht.
      Kino - geht nicht.



      Hundepension: haben wir eine, die sie nimmt. Aber auch nicht immer, Sommer geht nicht, Winter geht nicht.
      =)

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