Wolfhunde

  • Und wenn man jetzt aufhört, Wölfe einzukreuzen - dann wird es ja in absehbarer Zeit, keine High-Content-Tiere mehr geben.

    Wieso denn nicht?
    Wenn HCs mit HCs (oder aber LCs mit LCs / MCs mit MCs) verpaart werden, ändert sich doch durch die Verpaarung der Wolfsanteil über die Generationen(F) hinweg nicht.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Wolfhunde* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • ist das wirklich so schwer..


      Im Ausgang bekommt man einen HC in dem man einen 50% Wolfhund mit einem Wolf verpaart


      Also noch mal ganz deutlich..


      50% Wolfhund + Wolf = 75% Wolfhund
      75% Wolhund + Wolf = 87,5% Wolfhund


      wenn man mehr möchte verpaart man den Wolfhund noch mit weiteren Wölfen und dann hat man einen F1. Diesen F1 verpaart man mit anderen Wolfhunden und hat dann einen F2 und dann einen F3, F4 und dann einen F5 und dann kann man ihn nach Deutschland/Europa importieren


      und dort verpaart man eben diese HC Wolfhunde mit anderen HC Wolfhunden und bekommt HC Wolfhunde und man braucht keine Wölfe mehr einzukreuzen. Weil dann hätte man wieder einen F1 und wäre am Anfang wieder und müsste wieder entsprechend verpaaren um einen F5 zu bekommen. Deswegen verpaart auch keiner mit Wölfen - außer in Ländern wo man sowieso Wölfe halten darf

    • Wieso denn nicht?Wenn HCs mit HCs (oder aber LCs mit LCs / MCs mit MCs) verpaart werden, ändert sich doch durch die Verpaarung der Wolfsanteil über die Generationen(F) hinweg nicht.

      Du hast dann halt nur Inzucht in Ausmaßen (und nein, Inzucht beim Wolf, Spitz, Kromfortländer und co sind keine Begründung, keine Erklärung, warum man es auch beim WH machen sollte), wo man durchaus schon die Erfahrung gemacht hat, dass es schief geht.
      Dem entsprechend musst du kreuzen.
      Mit TWH/SWH verwässerst du aber wieder, weil ist ja quasi nur LQ.
      Hund sowieso scho mal 3x nicht. Auch wenn die zu 100% theoretisch Wolf sind (wurden ja bisher noch nicht mit Giraffen gekreuzt).
      Bleibt also doch wieder nur Wolf.


      Wenn - ja wenn man denn wirklich daran interessiert wäre, eine gesunde, genetisch vielfältige Population an AWH herzustellen.

    • warum soll es keine mehr geben? Ein HC bekommt man wenn man zwei HCs mit einander verpaart.. Man braucht dafür keine Wölfe

      Dann könnte man ausschliesslich mit F1 züchten und kommt niemals über 50%.


      ERstens Dürften das nicht genügend Tiere sein, um irgendwie vernünftig in der Zucht auf irgendwas zu achten, und Inzucht zu vermeiden


      Zweitens Bedeutet dass, dass man zwar selbst keinen Wolf verpaart, aber ein Tier kauft oder einsetzt, dass ein direkter Abkömmling ist, und wo das besser ist..? Ich finde, jeden HC oder F1, 2 oder 3 zur Zucht einzusetzen oder zu kaufen, verbietet sich moralisch (und hierzulande gesetzlich) genauso, wie selbst Wölfe zu verpaaren.


      Das weiter vor sich gehende Einkreuzen von Wölfen kann man ja wohl nicht ernsthaft gutheissen. Da muss man dann ganz klar auf die Eingangfrage antworten: Von dem, was hier als "Wolfdog" beschrieben wird halte ich gar GAR Nichts.


      Je mehr darüber geschrieben wird, umso schlimmer kommt es mir vor. Mit dem Finger auf die "schwarzen Schafe" der Szene zu zeigen macht es für mich nicht besser. Es sind nicht (nur) die schwarzen Schafe, es ist die Grundidee selbst, die verkehrt ist.



      Was die Hunde angeht, bei denen es sehr wohl eine Art Rassezucht und eine Bezeichnung gibt und bei denen keine Wölfe mehr eingekreuzt werden - also keine Wolfdogs, sondern THW etc.:


      Wäre nicht meins, ich kann nicht nachvollziehen, warum man das möchte, aber wenn jemand damit klar kommt, dann ist das doch prima. Das ist dann für mich so ähnlich, wie wenn jemand halt unbedingt einen Akita oder Basenji oder sowas braucht. Es sind in erster Linie Hunde, fertig.


      Für mich ganz persönlich, ganz privat, riecht das nach: Da muss jemand halt zeigen, wie besonders er ist... Aber wenn jemand das gerne für sich haben will, und sicherstellt, dass weder der Hund noch seine Umwelt darunter leiden, dann denke ich mir gar nix weiter dabei.


      Außer ein bisschen "selbst schuld" wenn der "Auf keinen Fall 08/15" Hund dann doch nicht ins 08/15 Leben passt... so besonders, wie sie gerne glauben wollen, sind die meisten Leute dann ja doch nicht.

    • mal eine ganz dumme Frage, wie viele Tiere kennst du, wie viele Halter? Es gibt in Nordamerika tausende dieser Hunde jeder Generation und Contents. Warum sollte man nicht genug Tiere haben, woher nimmst du diese Info? Auch in Deutschland/Europa gäb es genug Linien um Inzucht zu vermeiden und zur Not kann man immer noch passend importieren (Sperma oder Hunde)


      Und was spricht gegen einen gut durchgezüchteten HC, der kein F1, F2 etc ist, sondern sehr viel weiter weg ist vom Wolf. Auch hier gibt es genug. Versteh nicht was an diesen Tieren moralisch verwerflich sein soll? Und verboten ist es erst recht nicht. Wölfe, F1-4 stehen unter besonderem Schutz, ab F5 ist es ein Hund


      Und niemand möchte hier Wölfe frisch einkreuzen, nur du bist auf diesem komischen Trip. dass dies unbedingt notwendig sei und du verstehst auch nicht ansatzweise was hier geschrieben wird und dass es nicht notwendig ist. Vielleicht liest du die Texte man wirklich statt deine eigenen Gedanken zu schreiben. Man braucht keine Wölfe, F1-F4 um Wolfdogs zu züchten, egal ob LC oder HC, es gibt genug Tiere, dass man auch ohne Wölfe und F1-4 inzuchtfrei verpaaren kann


      und ja kein 0815 Hund, aber welcher Hund ist das schon? Ich persönlich würde kläglich an einem Border Collie scheitern, weil ich mit dieser Art Hund nicht klar kommen würde. Weil sie nicht zu mir passen, ich mag diese Geduckte nicht, dieses Hüten, das ist nicht meine Welt und deswegen wäre für mich ein Border Collie definitiv ein Hund mit dem ich nicht klar komme. Aber für andere ist es der absolute Traumhund, zu ihnen passt so ein Hund, aber eben ein Wolfhund nicht. Man hat als Mensch ein individuelles Leben, eine Vorstellung wie ein Hund ticken muss, damit er in das eigene Leben passt und das ist in meinem Fall eben ein Wolfhund und für jemand anderen ein Border Collie. Und der Border Collie Halter wird sich fragen wie man sich einen Wolfhund antun kann und ich frag mich wie man sich einen Border Collie antun kann. Am Ende hat hoffentlich jeder den Hund der ins eigene Leben passt, mit dem man glücklich werden kann und das macht einen Hund nicht zu etwas besonderem weil er genau ins eigene Leben passt und ein anderer eben nicht. Das ist einfach eine verschobene Perspektive

    • Jetzt ist der wolfdog also wieder eine ganz normale Hunderasse bzw. ein ganz normaler mischling? Es gibt hunderassen die sind dem Wolf vom Wesen ähnlicher als andere. Die Hunde vom Urtyp. Der Basenji z.b..
      Evtl. würde es mehr Sinn machen einen wolfdog mit einem solchen Hund zu vergleichen. Bloch hält russische Laikas, die dem Wolf auch ähnlicher sind, als ein border Collie.


      Der Border Collie ist ein hochspezialisierter, durch Zucht auf extreme Merkmale typisierter Hund. Mit einer ganz bestimmten Aufgabe, die ihn zu dem macht, wie er ist.


      Und selbst ein border Collie, stammt nun platt gesagt vom Wolf ab.


      Wenn man keinen Typ Hund, wie den border möchte, was ich total verstehen kann, dann gibt es eine ganze Gruppe von hunderassen, die Hunde vom Urtyp, die so ganz anders sind. Aber wahrscheinlich sehen die einfach zu wenig nach Wolf aus.
      Somit sind wir wieder bei der Optik. Und die wird vielen hunderassen und mixen zum Verhängnis. Ein guter Hund hat keine Farbe, aus der pferdewelt entnommen und beim Hund genauso wahr.


      Egoismus gibt es in unterschiedlichen Stufen, dazu zählt es, ein Tier in ein Leben zu quetschen, in das es nicht passt. Eigentlich ein Tier zu kreieren, dass dem industriellen Leben, in unserem extrem dicht besiedelten Land, kaum was abgewinnen kann. Muss das sein? Nur weil ich, der mensch, diese Optik möchte?


      Ich denke, diese ethische Frage, muss man sich gefallen lassen, bestenfalls selber stellen und für sich ehrlich beantworten. Wölfe haben große Probleme Stress auszuhalten bzw. deutlich mehr Probleme mit Stress als unsere Hunde. und Stress ist mittlerweile täglicher Begleiter von vielen Menschen und Hunden.
      Und macht auf Dauer krank, führt zu vorzeitigem Ableben.


      Lg

    • ich geb es auf, weil egal wie man es erklärt, es wird immer nur falsch verstanden, auch seitenweise Erklärungen zu ein und demselben Thema bringen nichts und am Ende wird es sowieso nur gegen einen verwendet. Es ist schade, dass einige nicht mal ansatzweise den Versuch unternehmen die Hintergründe zu erschließen, die man hat. Egal was man schreibt, entweder sind es normale Hunde wie alle anderen auch oder es sind besondere Hunde und beides ist falsch und es dient nur dem eigenen Egoismus, weil man etwas besonderes möchte. Ich erinnere mich warum ich diese Diskussionen in Foren die letzten Jahre gemieden hab, weil man es einfach nicht erklären kann und ich werde mich auch nun wieder zurück ziehen, weil es nichts bringt. Ich find es schade, weil man dadurch auch nicht aufklären kann wie diese Hunde ticken können, weil man nicht beschrieben kann wie das Zusammenleben ist und Fragende am Ende nur Infos bekommen von Leuten mit entsprechenden Vorurteilen. Es bringt nichts, man dreht sich im Kreis und egal welchen Vergleich man macht oder welche Besonderheit man aufzeigen mag, es ist am Ende eh falsch. Manche Fragen sollte man wirklich nicht stellen..

    • Mir erschließen sich die Hintergründe einfach nicht. Egal wie sehr ich mich bemühe.


      Du wolltest die Meinungen hören und bist jetzt beleidigt.
      Das ist so wie man ein total sinnloses Produkt anpreisen und verkaufen will und unbedingt will, dass die Leute einen Sinn sehen, den es nicht gibt.


      Edit: Ein Hund ist für mich natürlich kein ‚Produkt‘.

    • Wobei Sinn in der Hundezucht ja immer relativ ist. Was hat es für einen Sinn, einen Hund ohne Nase zu züchten, oder mit extrem langem Rücken oder oder oder.


      Es gibt einfach individuelle Vorlieben, die man evtl. nicht immer verstehen kann, aber da jeder Hunde "züchten" kann wie er mag, gibt es da kaum Begrenzungen, also wird eben gemacht, was für einen selbst das Idealbild ist.


      Ich denke, dass sich deswegen hier gerade alles im Kreis dreht, weil die meisten eben den Grund nicht nachvollziehen können, warum man solche Hunde züchtet. Dabei ist es kein anderer als bei anderen Hunderassen auch. Man hat einen Wunsch, ein Bedürfnis, eine Vorstellung und versucht die zu erreichen.

    • Es ist für mich aber eben keine ‚normale’ Hunderasse. Deshalb ein ganz anderer Ausgangspunkt.


      Ich werde aber auch nicht müde das 100. Mal, Mops, (zu) massig gezüchtete Hunde etc. zu kritisieren und zu diskutieren. Aber das ist für mich doch noch etwas anderes, als die Diskussion hier. Auch wenn ich das ebenfalls nicht gut finde...

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