Wolfhunde
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Ich kenne einige TWH die völlig tiefen entspannt sind. Die Tante meines Rüdens wurde in Dortmund auf der Hund und Pferd von einem 10 Jährigen Mädel präsentiert. Pebbels hat auch völlig entspannt im Gang gepennt mit der Leine auf dem Boden, während Hunde und Menschen vorbei gingen. Ableinbar sind auch die meisten die ich kenne nach Training.
Mutter(6 Jahre) und große Schwester(3 Jahre) von Newton bleiben auch mal allein Zuhause ohne im Zwinger zu landen. Die beiden waren vor einigen Monaten mit uns Welpenbesitzer im Zoo unterwegs am Tag des Hundes. Man kann sich vorstellen was da los war an Menschen und Hunden. Die Züchterin fährt auch regelmäßig zu Schwimmtagen im Freibad am Ende des Sommers auch da keine unangenehmen Vorfälle.
Der Züchter von Newtons Vater geht mit seinen Hunden einzeln auf die Hundeinsel in Witten. Mit allen zusammen wäre das aber nicht möglich. Seine Hunde zerlegen die Wohnung oder das Auto beim alleinbleiben. Deshalb leben sie im Zwinger.
Beide Züchter gehen regelmäßig mit fremden Menschen und deren Hunden spazieren.
Zugegebenermaßen stammen ein Großteil der TWH, die ich kenne aus diesen Zuchten. Liegt einfach an der räumlichen Nähe.
Ich mag an den TWH einfach das sie nicht so Reizempfänglich sind und nicht zum überdrehen neigen , die meisten die ich kenne denken erst und handeln dann. Im Vergleich zu meinen Border ist Newton wirklich eine Schlaftablette und bisher leicht zu händeln.
Newton ist zwar noch extrem jung aber langsam glaube ich nicht mehr wirklich dran das das dicke Ende noch kommt. Er ist mit massig will-to-please ausgestattet und extrem führig. Selbstständigkeit kann man bei ihm auch mit der Lupe suchen, er hängt mir genauso wie mein Border-Mix am Rockzipfel.
Strohdumm ist er noch dazu. Wenn er Probleme ohne Menschliche Hilfe lösen soll ist er aufgeschmissen und versucht sich beim Menschen Hilfe zu holen.
Er hat sage und schreibe 3 Monate gebraucht bis er an der Tür nicht mehr an der Schanierseite stand und umständlich rückwärts ausparken musste.
Wenn er sein lieblings Spielzeug durch die drei offenen Stufen wirft versucht er 10 Sekunden sich durch den Spalt zu quetschen klappt das nicht kommt er zu mir und jammert mir die Ohren voll. Rechts oder links einfach unter die Stufen zu laufen kommt ihm nicht in den Sinn, obwohl er 100 Mal am Tag unter den Stufen herlatscht.Viele TWH gehen mittlerweile auch in diversen Sportarten nicht sonderlich erfolgreich aber mit Spaß an der Sache. Mantrailling , Rally Obidience , IPO, Zughundesport um nur einige zu nennen.
Die meisten die ich kennen gelernt habe sind auch extrem große Menschenfreunde.
Der TWH ist ein Hund. Wenn ich in jedem unerzogenen Verhalten allerdings den Wolf als Schuldigen sehe und mir sage das ich mir die Erziehung sparen kann, dann muss ich mich am Ende nicht wundern wenn mir ein Hund in dieser Größen und Gewichtsklasse über den Kopf wächst.
Wichtig beim TWH ist halt das man drauf vorbereitet ist das unangenehme Dinge wie Artgenossenunverträglichkeit , Schutztrieb, Ressourcenverteidigung und nicht alleinbleiben auftreten können und auch häufiger tun als bei einem Labbi.
Wenn man mit dem Worst Case gut leben kann sind es tolle Hunde die Spaß machen.
Ein TWH ist in keinerweise vergleichbar mit einem Wolfdog. Da liegen wirklich Welten zwischen.
Sie sind halt Speziell wie auch Mali, Border , Bracke und Co. Diese Hunde sind in den falschen Händen und Lebenssituationen genauso Problematisch.
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Wobei halt beim TWH gerade die wolfsähnlichen Eigenschaften in der Gründungszuchtphase gnadenlos aussortiert wurden. Und -genau wie beim Sarloos- hat die Ausgangüberlegung ja eben gerade NICHT geklappt.
Daher auch hier: DAS sind eher Hunde mit besonderen Qualitäten und keine "Wolfigen Hunde".
Die Ausgangsfrage klang ehern nach Haltung von sog. Hybriden. Und da beweisen die o.g. Rassen ja geradezu das Gegenteil (denn sie werden extra als "genetisch und überhaupt- Hunde" geführt). Ich denke da nur an die Lupus Genao Diskussion und den Zuchtausschlus der "Neuproduzierten" Hochcontent- Mixe in der TWH Zucht
'Ich lasse geistig die einen und anderen Schlittenhund-Content Mixe geistig revue passieren. Nix was ich so bräuchte und bewährt sich ja in der (Leistungs-)Haltung auch gar nicht.
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sieht halt nicht nach tollem wolfhund aus, aber vom VErhalten würde ich als besonders wolfsähnlich z.b. eher den cao do serra de aires, den portugiesischen Hütehund, empfehlen. Ist halt zugegeben nicht so "cool", sondern pudelig-wuschelig.
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Noch ein Nachtrag:
Die Optik ist das was mich zuerst angesprochen hat.
Aber sie steht, meinem Gefühl nach, auch für etwas.Das was ich fühle und woran ich denke, wenn ich solche Hunde sehe, ist die Erinnerung an etwas ursprüngliches,
ich empfinde dabei Respekt und Bescheidenheit.
Ich gebe gern sehr viel und nehme gern große Rücksicht auf die Tiere mit denen ich lebe.
Es macht mir Freude mich stark einlassen zu müssen.
Ich bin es von klein an so gewohnt.Meine (zugegeben sicher in einigen Fällen ungerechtfertigte) Vorstellung von Menschen die mit diesen Hunden leben ist, dass sie da ähnlich ticken.
Ich unterstelle ihnen (erstmal) eine deutlich größere Bereitschaft dazu zu haben, ihr Leben auf die Bedürfnisse und Wünsche eines ihnen nahen Tieres hin auszurichten, als dies als normal gilt.
In manchem was ich hier lese finde ich das bestätigt.Soweit meine Assoziationen.
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Ich unterstelle ihnen (erstmal) eine deutlich größere Bereitschaft dazu zu haben, ihr Leben auf die Bedürfnisse und Wünsche eines ihnen nahen Tieres hin auszurichten, als dies als normal gilt.
Nenne es mal Leidensfähigkeit, das kommt eher hin.
Ansonsten:
jeder Halter mit nem unverträglichen Hund, jeder Halter von einem Angsthund, jeder Halter von einem deprivierten Hund, jeder Halter von einem blinden Hund, jeder Halter von einem gelähmten Hund, jeder Halter von einem alten, kranken, schwachen Hund ---- muss sich in extremen Maße auf diesen Hund einstellen können und zusehen, dass der Alltag passt.Diese Fähigkeit, sich auf das Individuum Hund so einzustellen, ist jetzt keine Eigenschaft, die "nur" bei WH-Haltern zu finden ist.
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Diese Fähigkeit, sich auf das Individuum Hund so einzustellen, ist jetzt keine Eigenschaft, die "nur" bei WH-Haltern zu finden ist.
Ja klar!
Von "nur" hätte ich darum auch keines Falls etwas geschrieben!Noch etwas am Rande zur Vermehrung solcher Hunde:
Ich finde es gibt grad sehr reichlich Hunde auf der Welt und zumindest solange da noch soo viele dringend ein Zuhause suchen, unterstütze ich überhaupt keine Zucht.
Aber das ist ein anderes Kapitel.
Je schwerer es die Tiere haben glücklich zu sein, desto problematischer finde ich es sie absichtlich zu vermehren. -
Die Ausgangsfrage klang ehern nach Haltung von sog. Hybriden.
So habe ich das übrigens auch verstanden!! Und genau darauf bezog sich meine Antwort - nicht auf den TWH.
TWH sind für mich auch Hunde. (Die sicherlich nicht zu jedem Halter passen - aber das tut ein Deutsch Drahthaar ja auch nicht.) Sarloos habe ich tatsächlich noch nie getroffen.
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Ich gehöre wohl auch zu denen, die bei Wolfhunden eher skeptisch bis ablehnend sind. Mir geht's dabei gar nicht so sehr um die 'special effects' wie "kann nicht alleine bleiben, zerstört im großen Stil Gegenstände oder Einrichtung" oder sowas; wo ich tatsächlich Verständnisprobleme habe, ist diese Fixierung auf die Optik.
Mag sein, dass ich da mit meinen Hüteviechern
einfach aus einer völlig anderen Ecke komme und das deshalb nicht nachvollziehen kann, aber das Aussehen des Hundes ist für mich eher nebensächlich – und bei 'meiner' Rasse sehe ich das in den letzten 10 Jahren leider extrem, wohin dieser Trend zu "Optik als wichtigstes Selektionsmerkmal" in der Zucht teilweise geführt hat.
Insofern, und um den Bogen zurück zu den Wolfhunden zu schlagen – mir fehlt da einfach ein Zuchtziel, das über "sieht aus wie Wolf" hinausgeht.
(Domestizierte Tiere mit Wildtieren, selbst wenn es Gehegetiere sind, zu kreuzen, kommt mir auch ausgesprochen falsch vor, aber da fehlt mir das biologische Hintergrundwissen, um dazu irgendwie qualifiziert was sagen zu können.)
Fies gesagt: für einen 'hündischen Job' (Jagd, Hüten, etc.) werden Wolfhunde nicht gezüchtet; die Wahrscheinlichkeit, dass sie im Sport wirklich führbar sind, ist nicht besonders hoch; und als nette Begleithunde eignen sie sich ganz häufig auch nicht, dafür sind die Einschränkungen dann zu hoch.
Und wenn man dann bei Diskussionen um den "high/low/midcontent" still mitliest, wundere ich mich schon, warum das so wichtig ist, wie viel Wolf nun rein rechnerisch in dem Tier steckt, ob die Maske/die Ohren/die Augenfarbe "wölfisch" genug ist, usw. usf. Weil ja nach Meinungen und Vorurteilen gefragt wurde
– auf mich wirkt das Getue um die "Besonderheiten" dieser Tiere einfach... bizarr bis oberflächlich.
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so ganz kann ich dir nicht folgen. Es kamen sehr viele Deckanfragen, aber ich hab alle abgelehnt, weil ich nicht davon überzeugt war. In einem Fall fand ich die Voraussetzungen sehr gut, eine langjährige Züchterin von TWHs (wäre der L-Wurf) hatte eine wunderhübsche, sehr offene, sehr freundliche TWH-Hündin, die sie jedoch nicht für die Zucht einsetzen wollte trotz aller nötigen Papiere und Untersuchungen. Sie ist langhaarig und das entspricht eben nicht dem Standard, sie hätte einen Wurf machen können, wollte es aber nicht. So suchte sie einen passenden Rüden, weil sie einfach eine wunderbare Hündin ist. Es war also alles vorhanden, eine sehr gute Partnerin und eine sehr gute, erfahrene Züchterin. Und bei mir der Wunsch nach einem Partner für Hiro, einen zweiten Hund, weil ich Hiro ein Außengehege gönnen wollte für die Zeit in der ich ihn alleine lassen muss. Ich konnte ihn nicht mit meiner Schäferhündin alleine lassen, weil sie alles kommentiert und ich am Ende nur noch Ärger mit der Nachbarschaft gehabt hätte - und weil sie mit zunehmendem Alter einfach nicht mehr so gerne bei jedem Wetter draußen ist. Bei den -20°C war sie eine Minute draußen und danach sofort wieder neben dem Ofen. Die Wolfhunde hat man bei dem Wetter nur noch ins Haus zwingen können, sie lieben es.. so kam es zum Wurf und verändert hat sich wenig. Ich bin noch kritischer geworden, was diese Hunde betrifft, was Zucht betrifft, die ganzen Zusammenhänge.. nur hat Hiro einen Wurf gehabt und nur gute Plätze, es ist keiner unglücklich mit seinem Hund. Jeder wusste was es bedeuten wird so einen Hund zu halten und die meisten hatten eben auch schon Wolfhunde. Und falls es doch Probleme gibt, ich hätte Platz für einen Abgabewelpen..
Falls du dich noch erinnerst, sahen deine Beiträge auch mal so aus:
"Die Tiere sind optisch ein Traum, es gibt wenig Hunde, die sich so elegant bewegen können, die einen ähnlich fesselnden Blick haben, ein ähnlich beeindruckendes Wesen.
Aber.. das ist ein Traum, der sehr schnell ein Alptraum werden kann. Könnte ich die Zeit zurückdrehen und würde ich heute vor der Entscheidung stehen, ob ich solch ein Tier aufnehmen möchte, ich würde mich sicherlich nicht mehr für solch ein Tier entscheiden. Wahrscheinlich nicht gegen einen Wolfhund allgemein, wahrscheinlich auch nicht gegen einen Amerikanischen Wolfhund, aber sicher nicht für einen Hund, der so nah am Wolf ist. Sondern für einen Hund, der vielleicht nicht ganz so wölfisch ausschaut, aber mit dem man ein einfacheres Leben führen kann.
Das Leben mit Hiro ist ein ewiges Abwägen, andauernd Kompromisse, die fairerweise eben nicht zu seinen Ungunsten sind. Man lebt nicht mit einem Hund, man lebt für einen Hund. Und das ist eine Tatsache für die kaum jemand bereit ist, wenn man ehrlich zu sich ist.
Im Klartext, so ein Hund kann nicht alleine bleiben, man braucht also eine Alternativlösung. Einen Zwinger, ein Hundezimmer, weil ohne entsprechende Sicherung zerlegt er einem eben das Haus. Dann braucht man noch verständnisvolle Nachbarn, weil wenn ein Wolfhund einsam ist, wenn es ihm langweilig ist, kann er wunderbar heulen. Also lieber erst gar nicht alleine lassen – das ist meist auch meine Wahl. Aber das vereinfacht das Leben auch nicht. Einen normalen Hund kann man überall mit hin nehmen. Für einen Hund wie Hiro sind Städte Stress, etwas was man ihm im Grunde nicht antun möchte und oft auch nicht kann, weil die unbekannte Umgebung, die fremden Menschen, den Hund dermaßen in Panik versetzen, dass es einfach nur traurig ist. Solche Hunde passen nicht in den menschlichen Alltag und da die meisten von uns leider gewisse Verpflichtungen haben, sind diese Tiere eben nicht haltbar
Alternative Gehege – angeblich die beste und einzig sinnvolle Möglichkeit solch ein Tier zu halten. Mir tun Tiere, die nur im Gehege leben ehrlich gesagt leid. Wenn ich sehe wie Hiro aufblüht, wenn er durch Wälder tobt, wie glücklich er ist, wenn wir die Berge unsicher machen, wenn er in Seen schwimmen kann oder einfach nur Hundefreunde zum Toben treffen kann. Man sieht sein Grinsen im Gesicht und die meisten verfolgen diesen Blog sicherlich auch nur, weil sie seine Lebensfreude auf den Bildern sehen. Egal wie groß ein Gehege ist, in meinen Augen sollte es nur eine Notlösung sein für die Zeit wo man nicht aufpassen kann, dass der Hund was anstellt und nicht eine einfache Verwahrung. Wobei dass das übliche Wolfhundeschicksal ist, vor allem von Tieren wie Hiro, die eben nicht offen sind.
Also was kann man mit diesen Tieren machen? Man kann wunderbar die einsame Natur erforschen, wobei das bei den meisten nur an der Leine möglich ist, weil sie sonst ihr eigenes Ding machen, wildern oder einfach nur streunen. Ab einem gewissen Alter sind Treffen mit anderen Hunden auch nur noch schwer möglich, weil sie sich mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen nicht mehr vertragen, weil sie auch respektlose Hunde egal welchen Geschlechts nicht dulden und man kann sich vorstellen wie wunderbar es endet, wenn der pöbelnde Chihuahua von einem Hund korrigiert wird (rein körpersprachlich!), dessen Nasenloch so groß ist wie eine Chihuahuapfote. Man wird sehr einsam mit solch einem Hund – er ist kein Hund, den man mal schnell überall mitnehmen kann, es ist kein Hund, der auf Hundewiesen problemlos ist, er meidet Fremde, vor allem Männer. Das einzige was man mit ihm eben machen kann.. einsame Touren mit der Kamera und Dritten eben an dem Leben teilhaben lassen, um das man selbst beneidet wird, weil keiner wirklich Ahnung hat, was so ein Leben in Wirklichkeit bedeutet
Und nein, die Gene kann man nicht überlisten. Ich arbeite nun seit über 1 ½ Jahren, dass Hiro besser wird. Ich bin idR 24 Stunden für meine Hunde da, ich war mit Hiro das erste Jahr dreimal (!) die Woche zur Sozialisierung in der Hundeschule. Nicht zum Kunststückchen lernen, sondern um fremde Menschen und Hunde kennen zu lernen, um zu merken, dass fremde Menschen nichts schlimmes sind. Der Hundeplatz hat ihm Sicherheit gegeben und die anderen Hunde auch. So konnte man mit ihm trainieren und es hat ihm Spaß gemacht. Als er älter wurde, waren wir einerseits auf dem Hundeplatz, andererseits mit einer kleinen Gruppe in der Öffentlichkeit unterwegs. Mit der Sicherheit der anderen Hunde und auch relativ bekannter Menschen haben wir trainiert, dass er keine Panik in der Öffentlichkeit haben muss – und nein, wieder ging es nur darum fremde Menschen, fremde Umgebungen, Verkehr etc positiv zu verknüpfen und nicht um Sitz, Platz, Fuß. Ich hab sehr gute Hundetrainer gefunden, die auf die Bedürfnisse jedes Hundes und jedes Halters individuell eingehen. Also wir machen kein einheitliches Training, sondern haben eine gewissen Rahmen und in diesem Rahmen, z.B. Markplatz einer Kleinstadt, trainiert jedes Team individuell seine Probleme. Neben der Hundschule, die wir heute (!) noch regelmäßig besuchen, stand im ersten Jahr mind. 3-4 mal die Woche Hundesee auf dem Programm. Der Hundesee bietet einem Hund optimale Bedingungen zur Sozialisierung. Sehr viele verschiedene Hunde aller Größen, Geschlechter, Alter, Rassen.. dann noch hundeliebende Menschen, die ihre Freizeit am See genießen. Hiro hat sich frei bewegen können, hat Kontakt zu jedem aufnehmen können und hat sehr viele gute Erfahrungen gesammelt. Zudem waren wir mind. einmal die Woche im Englischen Garten unterwegs, er war regelmäßig mit uns bei Essen, auf diversen Veranstaltungen.
Wir haben ihn überall mitgenommen und versucht ihm die Welt zu zeigen, aber so dass er sie positiv erleben kann. Wir haben ihn gefördert so gut es ging und ja es ist einiges mit ihm möglich, aber all die Arbeit, die man in ihn investiert hat, bekommt man eben nicht in dem Umfang zurück wie man es sich erhoffen mag. Er ist ein vorsichtiges Tier und er wird es auch immer bleiben, egal was behauptet wird. Man kann etwas verbessern, aber nicht in dem Maße wie es mit einem Tier möglich ist, das zumindest bessere genetische Voraussetzungen hat. Aktuell hoffe ich, dass er mit drei Jahren besser wird, wobei er sollte ja auch schon mit zwei Jahren besser werden, das was man bei diesen Tieren wirklich lernt.. Geduld und Hoffnung.."Quelle: Wolfshybriden in privater Hand - Natürlich mit Hund - Erfolgreiches Hundetraining in Rumänien
Ich kann mich noch gut erinnern, wie du dich selbst höchst kritisch geäussert hast. Wie du berichtet hast, dass der Anteil der Hybriden (nenn es wie du willst - aber "das sind aber gar keine Hybriden" ist einfach Erbsenzählerei um es schön zu reden) für die das Leben als Haustier eine einzige Qual ist. Du fandest die Zucht sehr bedenklich und wolltest das nicht mehr.
Dann war erstmal Stille und du kamst an mit der Ankündigung, dass dein Rüde gedeckt hat und seitdem schlägst auf ein mal andere Töne an. Entschuldigung, aber mancherorts würde man sagen das hat "ein Geschmäckle", wenn man gemeinsam mit so einem "Ereignis" auf einmal seine Äusserungen so ändert wie du es hier tust... quasi, du kannst garnicht nachvollziehen was die Leute für ein Problem damit haben, dass man es super findet Wildtiere für seine optischen Vorlieben (darauf läuft es nunmal raus) in Haustiere einzukreuzen.
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Welche denn?
Ich stelle mir jetzt als größte Gefahr vor, dass sie weglaufen, verwildern, Haustiere reißen, sich mit heimischen Wölfen vermischen.. Hab ich was nicht auf dem Schirm?Weil ein nicht domestiziertes Tier und seine Kreuzungen komplett andere Ansprüche an die Haltung stellen, als ein Haustier.
Für solche Tiere braucht man eine entsprechende Genehmigung, man muss passende räumliche Gegebenheiten nachweisen, Sachkunde, Kontrollen usw usw.
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