Wolfhunde

  • Hier eine Zusammenfassung der Begründung, warum die Haltung von Wolfshybriden genehmigungspflichtig ist.

    In Deutschland braucht jeder Halter eines Wolf-Hund-Mischlings eine Genehmigung. Und zwar deshalb, da die Spezies Wolf (Canis lupus) auf Anhang II des Washingtoner Artenschutzabkommens steht und dadurch eine besonders geschützte Art im Sinne § 20e des Bundesnaturschutzgesetzes darstellt. Der Prozentsatz des „Wolfsblutes“ ist dabei unerheblich, egal ob 90% oder nur 10%, jeder Hybride fällt unter diese Schutzmaßnahme. Die Begründung ist logisch uns simpel zugleich. Hybriden können zwar gezähmt, aber niemals wie Hunde domestiziert werden, da der Prozeß der Domestikation erst über Hunderte von Generationen erreicht wird. Die Haltung von Wolf-Hund-Mischlingen unterliegt § 10 Abs. 2 der Bundesartenschutzverordnung. Für Transport und Vermarktung muß eine internationale CITES-Genehmigung eingeholt werden.

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    Hi


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    • Hier eine Zusammenfassung der Begründung, warum die Haltung von Wolfshybriden genehmigungspflichtig ist.

      Ist es so? Vor ein paar Seiten würde ja noch von Generationen gesprochen. Beruflich habe ich viel mit dem Artenschutz zu tun, bisher riefen aber immer nur Bürgr mit Amazonen, Exotenlederprodukten und Griechischen Landschildkröten an. Und da ich gerade Urlaub habe, könnte ich frühestens nächste Woche wieder beim NLWKN anrufen. :ka:

    • Keine Ahnung ob das so ist. Ich habs nur zitiert.

    • Wenns um den Artenschutz geht, heißt es immer, dass der für Wolfshybriden bis zur 4. Generation genauso wie für reine Wölfe gehandhabt wird.
      Ich weiß aber nicht, was ab der 5. Generation gilt.

    • So nach dem Motto, dass ist normal, wenn ihr so einen Hund hättet, würdet ihr es verstehen.

      Aber ist das nicht dasselbe was du selbst über diese Hunde sagst?
      Nur eine Seite vorher, wo du schreibst das man diese Hunde erleben muss um sie zu verstehen. Da isses richtig, aber bei denen aus de rHundeschule ist es falsch?


      Und wegen dem das es ja "nur" Gehegewölfe waren: Also... Okay, dann paare ich den Geparden im Zoo jetzt mit ner Hauskatze und hab dann das Gleiche wie die Wolfhunde, nur eben als Katze.
      Immerhin ist der Gepard im Zoo ja Menschen gewöhnt und außerdem werden sie in manchen Gegenden der Erde als Luxus-Haustier gehalten.
      Klingt wie ne doofe Idee? Ja. Komischerweise ists beim Wolf dann aber wieder okay. :???:


      Die Chance einen Wolfhund zu kriegen der sich relativ einfach anpasst ist nunmal nicht 99% wie bei den zig Hunderassen.
      Der Worst Case beim Schäferhund ist auch nicht gleichzusetzen. Vor allem weil ein Schäferhund als Arbeitshund ja eigentlich bekanntermaßen nicht so toll als Begleiter in der Stadt geeignet ist... Das als Argument zu nehmen das auch andere Hunde schwierig sind finde ich ein wenig... schräg.



      Optisch gefallen mir die Wolfsmixe. Egal welcher Content und welche "Marke".
      Sie sind wirklich wunderschön.
      Haben will ich keinen davon. Ich persönlich empfinde es als höchst unmoralisch ein Lebewesen das dermaßen ungeeignet für ein Zusammenleben mit dem Menschen ist mal eben nur durch Herummixerei genau dazu zu zwingen.
      Ebenso hätte ich keinen Windhund wenn ich den Freilauf nicht gewährleisten könnte. Es gibt Dinge die zum jeweiligen Tier einfach dazugehören und beim Wolf ist es eben das der nix mit uns zu tun haben sollte. Hat ja nicht umsonst 50.000+ Jahre gedauert bis wir unsere Hunde hatten.
      Wenn ich also tolle Wölfe sehen will, dann geh ich ins Wolfsgehege. Da kann ich immerhin deutlich näher an der Natur beobachten als wenn ich Wolfhunde im Park angucke.


      Ich hab unkooperative Hunde. Bewußt so ausgesucht, hab das auch nie bereut.
      Weil sie eben Hunde sind. Einfach nur Hunde. Eigensinnig, nicht einfach zu überzeugen, stur.
      Beide sind auch noch äußerst schlecht bestechbar, der Whippet ist außerdem der Meinung das eh nur seine Meinung zählt, sein Wille geschehe und so. Dazu ist er der Ansicht das er den Menschen nicht braucht. Also quasi das, was ja so toll ist beim Wolfhund, diese Eigenständigkeit, etc.
      Und das ganz ohne den Rattenschwanz an Problemen die Wolfhunde ja nun gerne mal mitbringen...
      Allerdings halt auch ohne das spezielle, wilde Aussehen. Das ist halt auch der Knackpunkt an der Sache, ne?



      Eigentlich lässt es sich doch ganz einfach auf folgendes runterbrechen:
      Wenn ich gewillt bin mein Leben so einzuschränken das ich einen solchen Hund halten kann, warum nehme ich dann nicht einen der zig Rassen die ähnliche Eigenschaften haben und dennoch besser zum Menschen passen?
      Weil die eben nicht so aussehen. Nicht so "reizvoll" sind. Nicht so speziell.
      Es geht doch garnicht um die Hunde. Es geht ums Ego. Das man "so einen" hat, dem gerecht wird, dem ursprünglichen... Im Endeffekt nicht anders als die Leute die sich Ozelot und Co nach Hause holen.

    • OK, ich bin also seit 15 Jahren auf einem rücksichtslosen Egotrip und will nur bewundert werden, weil ich mit so besonderen mystischen Wesen unterwegs bin. :fear: Gut dass mir das mal jemand sagt, ich selbst hätte mich nämlich nie so eingeschätzt, ich finde mich wiegesagt ziemlich normal.


      Blöd nur dass das mit der Bewunderung gar nicht so hinhaut, kein Mensch hier kennt sich mit seltenen Hunderassen aus, also werden meine Hunde regelmäßig und fast ausschließlich für Huskies gehalten. So ein Pech aber auch. Für Wölfe werden sie genauso oft oder selten gehalten wie meine erste Hündin, ein Alaskan Malamute x DSH. Ich war also schon als Jugendliche exzentrisch. xD

    • In wieweit ist es denn noch Usus bei den Hybriden (oder wird weiterhin jetzt allerdings nur noch inoffiziell praktiziert), dass die Welpen viel zu früh von der Mutter getrennt werden, damit die Prägung auf Menschen realisierbar ist?
      Ich muss gestehen, als ich davon vor 5 Jahren gelesen habe, war ich entsetzt, wie man sich mit „der Zweck heiligt die Mittel“ über Tierschutzrecht hinwegsetzt.

    • @Dickkopfweissling
      Nimm das doch nicht so persönlich. Wenn es auf Dich nicht zutrifft, musst Dich doch auch nicht betroffen fühlen :smile:
      Grad Aoleon weiss wie das ist mit Vorurteilen :lol: Man muss wirklich nicht immer alles auf sich selber münzen.
      Was macht's denn für Dich aus, das leben mit diesen Hunden? Wenn ich es überlesen habe tut's mir leid :ops:
      Ich find's interessant.


      @Die Swiffer
      War das bei Nimueh auch so?
      Es wird ja in diversen Ländern durchaus auch mit Jagdhunden praktiziert, dass sie (viel zu) früh von der Mutter wegkommen, jedoch hin zu andern adulten Hunden.

    • Ob man sich jetzt einen Wolfshund hält oder nicht muss ja jeder im Endeffekt für sich entscheiden.


      Respektlos finde ich allerdings das Verhalten einiger weniger hier im Thread, den Haltern vorzuwerfen sie seien egozentrisch, würden die Hunde nur halten um sich selbst als etwas besonderes Hervorzuheben. Und dann noch der Vergleich mit großen Autos fürs Ego.... Sorry, auch wenn ich kein riesiges Auto fahre - ich habe bisher in den seltensten Fällen Fahrer von SUV & Co. kennengelernt, die sich so ein Auto anschaffen, um ihr Ego aufzubessern. Meist waren es eher diejenigen, die es sich einfach leisten konnten und sich keine Gedanken ums Geld machen mussten. Ganz im Gegenteil stelle ich immer wieder fest, dass diejenigen, die diesen "Fahrern / Haltern" solche Ego bezogenen Entscheidungen vorhalten, diejenigen sind, deren Selbstbewusstsein angekratzt ist und die sich durch solche Vorwürfe vor dem Gedanken schützen, evtl. selbst nicht das erreicht zu haben, was sie bei anderen sehen.


      Sry für den Einwurf, aber das geht mir total auf den Senkel.


      Zu den Wolfshunden: Ich finde die Hunde optisch wahnsinnig schön, würde mir aber selbst keinen halten. Ich hab mit unserer unverträglichen Labbi+Schäfi+X Mischung genug zu tun ;)

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