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Altdeutsche Hütehunde haben manchmal verkürzte Ruten. Die von meinem Süddeutschen Schwarzen war auch etwas kürzer als normal. Bei denen wird aber nix kupiert, daher weiß man dann, dass es genetischer Grundlage ist. Man nennt diese Stumper.
Vielleicht wurde es darüber ursprünglich mal beim Aussie eingeschleust ... -
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Ich kenne nun sehr viele aussies mit NBT, kupiert, mit langer Rute. Unterschiede bei Gesundheit, Verträglichkeit, hütevermögen sind mir nicht aufgefallen.
Ich auch, alles vertreten, und kann das bestätigen. Kupiert wurde im Rudel, dem meine Hunde entstammen, selbstverständlich kein einziger.
Ich kenne mehre NBts und habe das so hingenommen und kann keinerlei Nachteil für die Hunde darin erkennen, woher auch immer das kommt.Ganz urprünglich wurden wohl auch Bobtails eingekreuzt, die zumindest ich nur mit NBT kenne.
Ist mir egal, der Hund ist gesund und hat Freude.
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Altdeutsche Hütehunde haben manchmal verkürzte Ruten. Die von meinem Süddeutschen Schwarzen war auch etwas kürzer als normal. Bei denen wird aber nix kupiert, daher weiß man dann, dass es genetischer Grundlage ist. Man nennt diese Stumper.
Vielleicht wurde es darüber ursprünglich mal beim Aussie eingeschleust ...sehr gut möglich. Im Buch "all about aussies" wird sowas angedeutet. Evtl. waren für einen rassestandard diese unterschiedlichen rutenlängen auch nicht was man wollte und darum wurde einfach kupiert, um die Rasse einheitlicher zu machen.
Aber Bobtails wurden doch auch kupiert, jedenfalls die meisten.
Lg -
Verletzungsrisiko ist die Standardausrede, wenn man Arbeitshunden etwas abschneiden wollte
In der Anfangszeit der Aussies hierzulande wurde heftig pro und contra Kupieren diskutiert.
Ich erinnere mich an den Beitrag eines Züchters, der für das Kupieren war. Sein Argument war, sein einziger Aussie mit langer Rute würde von den anderen, rutenlosen ständig gejagt und in die Rute gebissen und sei daher wegen seiner Rute stark im Nachteil. (Das war kein Witz, er meinte das ernst.)
Von allen jemals gehörten Argumenten für das Kupieren war dies wohl das bizarrste.Dagmar & Cara
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Bei den Boston Terriern gibt es hin und wieder auch mal Exemplare mit Rute.
Ich persönlich hätte nichts dagegen...
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Sein Argument war, sein einziger Aussie mit langer Rute würde von den anderen, rutenlosen ständig gejagt und in die Rute gebissen und sei daher wegen seiner Rute stark im Nachteil. (Das war kein Witz, er meinte das ernst.)
Jo. Das tun die wirklich äußerst gerne - bei anderen Hunden an der Rute herumrupfen im "Spiel". Aber dann sollte man denen mal Benehmen beibiegen anstatt die abzuschneiden ... Alternativ gehen die meisten, wenn keine Rute da ist, übrigens an die Hosen oder in den Nacken, wenn sie grad rumasseln und sich jagen. Genauso unschön.
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Bei Ausstellungen ist es nun so, dass wenn zwei gleichwertige Hunde im Ring bewertet werden der Hund mit NBT bevorzugt werden soll.
Also bei der World Dog Show wollte der Aussie-Richter tatsächlich bei jedem Hund ein Attest sehen, dass es wirklich eine NBT ist. Das braucht man für Shows im Deutschland, weil Kupieren ja nur bei Jagdhunden erlaubt ist.
Tjoa, und dann wurde reihenweise disqualifiziert, insbesondere die Amis.Meine unprofessionelle Meinung: Wo keine Rute, da kein Rutenfehler
Hund für Shows sieht damit kompakter aus, selbst der Rutenansatz ist nicht gut zu sehen, Knickrute, Rollrute etc pp gibt's damit nicht im Bericht (wir haben zB öfter im Bericht stehen, dass die Rute zu niedrig angesetzt ist und das wird durchaus als Fehler gewertet und kann bei der Platzierung den Unterschied machen).
Das Problem haben doch auch die Dobermänner. Früher vorn und hinten kupiert und auf dieses Merkmal deswegen nicht geachtet, jetzt sieht man im Ring eine Fehlstellung nach der nächsten. Da wird geklebt und massiert und gewickelt, was es alles an verschiedenen Methoden gibt. Und nicht nur da. -
Hinsichtlich der Problematik "NBTxNBT werden nicht geboren" habe ich vor einiger Zeit diese (englischsprachige) Seite gefunden, welche tatsächlich missgebildete, aber lebend geborene Welpen (hier Corgis) darstellt, die aus NBTxNBT stammen. (Achtung, zwar keine offenen Deformationen aber erhebliche Missbildungen, die Welpen wurden erlöst)
Homozygous natural bobtail | Natural History
Es ist bei NBTxNBT-Verpaarungen also nicht nur mit kleinerer Wurfgröße zu rechnen, sondern auch mit Welpen, die lebensunfähig auf die Welt kommen. Dahe rmacht es, anders als in den USA, aus meiner Sicht ein Verbot von NBTxNBT sehr wohl Sinn.
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Ich sag ja: Der natürliche Bob wird bevorzugt. Kupierte Hunde sind klar zu disqualifiezieren. Wobei ich auch nicht wissen möchte wieviele dieser Atteste auch wirklich "korrekt" sind
Ich glaub, die Bezeichnung ist weniger Rutenfehler sondern "Nicht so gerne gesehen". Wobei ich ja die nicht so gerne gesehene Spitzerbige-Ringel-Rute ganz zauberhaft finde beim Pem
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Stumper - AAH-Arbeitsgemeinschaft zur Zucht Altdeutscher Hütehunde :: powered by alphaNEXT
Ich denke auch, dass man sich hier in Deutschland rechtlich im Qualzuchtbereich aufhält bei solchen Verpaarungen ... aber wo kein Kläger, da kein Richter. Und, andere Länder, andere Sitten. Ich denke mal, dass man in Amerika (oder auch Australien) die Ausfälle halt einfach "wegtut". Dann gibt es sie ja quasi nicht.
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