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Ah sorry es ist zu spät ich hatte den thread komplett gelesen und hab beim antworten nur noch hüten im Kopf gehabt und die Rinder verdrängt
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Du willst zwei Hunde in einem.
Alle wachenden Hunde, die auch das Vieh arbeiten, machen Besucher direkt am Eingang platt und halten von Gassibegegnungen gar nix. Ich habe einen Spitz und hatte jahrelang einen Süddeutschen Schwarzen. Letzterer war dafür verantwortlich, dass hier alle Tore zum Grundstück abschließbar sind. Beim Cattle und Aussie ist das auch ratsam. (Ich spreche von Arbeitshunden, nicht den Wischi-Waschis, die gleich als Positivbeispiele genannt werden.)
Ich mag die Arbeitsteilung hier. Die Fachidioten für die Schafe und den fürs Wachen. Jeder seinen Job und jeder macht seinen gut.
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Ich hätt ja nix gegen zwei Hunde
Der Gassiweg führt knapp 200 m an der Hofeinfahrt vorbei. Ein Nachbarshund schießt da immer wie von der Tarantel gestochen hin und springt die Leute an. Das sollte meiner halt eher nicht machen.
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Also, wenn Dein Hof offen ist, dann fallen Aussie, Cattle und jeder AH weg. Es sei denn, Du führst sie grundsätzlich nur angeleint über das offene Gelände. Auch beim Treiben des Viehs sind diese Hunde nicht ohne, wenn Euch fremde Menschen und/oder Hunde begegnen. Ich weiß ja nicht, wo ihr so unterwegs seid ...
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Der Hof ist teilweise offen, soll heißen, dass die Rückseite nur durch ein Tor erreichbar ist. Die kann man auch abschließen. Zur Haustür kommt man auch ohne Tor. Die Ställe befinden sich im eingezäunten Bereich.
Beim Treiben sind wir vorwiegend an sehr wenig genutzten Straßen bzw. Feldwegen unterwegs. Die Weiden sind recht groß und unübersichtlich, grenzen aber alle an Wiesen bzw. Wälder.
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Der Hof ist teilweise offen, soll heißen, dass die Rückseite nur durch ein Tor erreichbar ist. Die kann man auch abschließen. Zur Haustür kommt man auch ohne Tor. Die Ställe befinden sich im eingezäunten Bereich.
Beim Treiben sind wir vorwiegend an sehr wenig genutzten Straßen bzw. Feldwegen unterwegs. Die Weiden sind recht groß und unübersichtlich, grenzen aber alle an Wiesen bzw. Wälder.
Vielleicht ein Bouvier des Ardennes?Ok, sehr speziell, nur wenige Züchter in D.
Würde von der Größen/Gewichtsvorgabe passen,
sportlich,
evtl. zum Treiben einsetzbar.
Wachtrieb vorhanden,
kein Everybody‘s Darling, aber verträglich.
Jagdtrieb: ?
Hoftreu: ?Viel Freude & viel Erfolg beim Suchen!
Anna -
Ok, ich fände einen aussie dann nicht unpassend, aber nur aus bestimmten Linien. Und du musst evtl. Abstriche bei der Verträglichkeit mit fremden Hunden und fremden Menschen machen. Dann könnte der aussie allerdings echt gut passen.
Cattle dogs werden soviel ich weiß in Deutschland nicht in arbeitslinie gezogen, käme für dich ein Import Welpe aus Kanada/USA infrage? Da gibt es einige toll arbeitende Blue/red heeler. Bestimmt auch passend für den Job. Aber eben auch nicht super verträglich mit allem und jedem.
Islandhunde werden wohl teilweise auch an rentieren eingesetzt, soviel kleiner als Rinder sind die nicht unbedingt, allerdings ist der islandhund kein klassischer Hütehund, sondern mehr ein Hofhund mit etwas hütetrieb.
Der aussie ist auch eher ein kompletter ranchhund, mit mehr hütetrieb, als der islandhund und in allem etwas deutlicher, als der islandhund. Beim aussie müsstest du unbedingt auf entsprechende arbeitslinien und elterntiere setzen, die wirklich noch am Vieh arbeiten, um einen Hund zu bekommen, der deinen Anforderungen gerecht wird. Denke da gäbe es in Deutschland so 4-5 Züchter beim aussie, die passen könnten.
Lg
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Ich denke auch, wie @Gammur schon schrieb, dass ein Aussie gut passend könnte.
Ich habe drei aus einer Hüteleistungszucht, ausm selben "Stall" und alle drei eng verwandt. Mutter und Sohn....und Enkelin meiner alten Hündin. Deren Mutter ist die Halbschwester meines Rüden.
Meine 16jährige Tochter hat ebenfalls eine Hündin aus Hüteleistungszucht, andere Züchterin, verwandt sind die Hunde natürlich...über x-n-drölfzig Ecken. Wäre jetzt zu mühsam das aufzudröseln und auch nicht sooo interessant...und müsste ich nachgucken.Ich bin ja i.d.R. mit dem Aussie auch gern kritisch unterwegs, weil es -letztlich wie bei jeder Hunderasse- eben einfach passen muss und "der Aussie" an sich nun mal ein gewisses Aggressionspotenzial mitbringt und für die Arbeit ja auch benötigt. Das unterschätzen auf jeden Fall viel zu viele Leute und dann kommt das böse erwachen.
So übel sind die aber auch nicht, sie killen nicht einfach alles...man kann das -wie ich finde- gut in Bahnen lenken, wenn sich nicht total dämlich anstellt, vor allem bei ordentlicher Herkunft->das ist beim Aussie einfach sehr wichtig!
Und gerade, wenn er Farmhund sein soll, ist das m.E. eher einfach ihn alltagstauglich zu machen. Höfe/Farmen sind ja eher selten mitten in der Stadt. Wobei ich auch eine Züchterin (auch tolle Hunde!) kenne, die ihren Hof mitten im Dorfkern hat und das funktioniert sehr gut....aber eben Dorf, nicht Stadt. Da werden abends um sechs ungefähr die Bordsteine hoch geklappt.
Die Züchterin meiner Hunde hat ihren Hof ebenfalls direkt an einer Dorfdurchgangstrasse und das Hoftor ist auch nicht immer zu. Ihre Nachbarn und Mitmenschen leben alle noch. Und haben sie noch nicht mit Fackeln und Mistgabeln ausm Dorf gejagt.Na ja, jedenfalls habe ich, wie Caterina schon anmerkte "nur" Schafe. Unsere tauglichen Aussies kommen alle aus Betrieben, die selbst Rinder halten und deren Hunde dementsprechend auch an Rindern tauglich sein müssen, wäre ja auch sonst absurd.
Es ist nicht die Mehrzahl, aber natürlich gehen Nachzuchten in ganz normale landw. Betriebe, mit Schafen und/oder Rindern, solche Hunde tauchen nur meist nicht mehr groß irgendwo in der "Öffentlichkeit" auf. Sie werden gekauft, mit Hilfe ausgebildet und erledigen einfach souverän ihren Job und sind geschätze Mitarbeiter....überhaupt nicht aufregend, einfach ein Hund mit Job, kein aufs Podest heben.Meine Hunde und die meisten, die ich kenne und fürs Vieh genutzt werden, unterscheiden sehr gut, wann Dienst ist und wann nicht.
Da kann bei uns z.B. auf offenen Wegen auch "Todfeindin" (Pudel aus der weiteren Nachbarschaft) meiner Hündin des Wegen kommen, das interessiert sie null, sie hat schließlich gerade nen Job zu erledigen.
Und auch mein Rüde (Rückläufer mit dreieinhalb), der fremde Menschen im wahrsten Sinne des Wortes zum fressen gern hat (dennoch mit Umsicht händel- und lenkbar), kommt beim Arbeitseinsatz nicht auf die Idee fremde Menschen überhaupt auch nur anzusehen.Aufpassen und melden sollen sie bei mir und das machen sie auch ordentlich. Fremde Menschen, wenn sie alleine auf den Hof kommen, werden erst mal nur gestellt und gehalten. Das ist deren erster Impuls und ist so völlig in Ordnung, wie ich finde. Mein Rüde ist da anders, der würde ganz sicher erstmal reinhacken und dann vielleicht überlegen, ob das ne gute Idee war...und zum Schluss kommen: war super!
Er ist aber ja auch nicht umsonst ein Rückläufer, da ist wahrscheinlich einiges nicht ganz rund gelaufen. Schwierig finde ich selbst ihn nicht, weil er gut zu lenken ist. Wird Besuch von mir als "okay" deklariert, ist er freundlich.
Er ist allerdings nie, im Gegensatz zu den anderen, alleine draussen...also ohne uns. Weil die Dummheit der Menschen einfach unendlich ist und auf das Theater habe ich keinen Bock.Die Aussies, die ich kenne und in "Lohn und Brot" stehen sind fast alle so wie meine "normalen" Aussies. Mein Rüde ist da ein bissel spezieller, aber keine wild umher rennende Meuchelbestie....auch nicht bei offenen Toren. Da reicht es, wenn ich ihm sage, er soll "hier" bleiben. Und dann können da auch Sambatänzer vorbei kommen, er bleibt, wo er ist.
Und so sollte das auch sein.Alle meine/unsere Hunde sind sehr territorial, ich schätze das...zumal es sich -wie gewünscht - auf zuhause beschränkt. Nicht auf Nachbars Garten oder Strasse...einfach zuhause, mit allen Gebäuden und Flächen, die dazu gehören....und das eigene Auto, egal, wo es sich befindet.
Bin ich mit ihnen unterwegs, Hotels, Urlaub, Lehrgänge, auch auf Standard-Gassistrecken sind sie überwiegend neutral bis sehr freundlich, mir manchmal sogar fast zuuu freundlich.Es sind keine perfekten Maschinen, natürlich machen sie auch mal das, was sie nicht sollen. Es wird aber nicht wirklich gefährlich, ne Ermahnung und gut ist. Oder es ist lustiges Zeugs, jo, dann sollen sie eben machen. Geht alles, ohne dass sie sich danach irgendwas wild rausnehmen.
Wild ist für meine kein Thema. Beim frühmorgendlichen Joggen (wenn ich dazu komme ), hüpft öfter mal ein Reh oder Kaninchen aus dem Büschen, da reicht ein Kommando und sie bleiben, wo sie sind. Geübt in dem Sinne habe ich das irgendwie nie, nicht mal bei meinem Rüden.
Ist nicht die Regel, weiß ich auch, wobei die Hunde, die tatsächlich regelmäßig arbeiten, lenkbar und kontrollierbar sind. Richtig üble Jagdgesellen fallen mir ad hoc gerade keine ein.Womit wir bei "Auslastung" sind. Meine arbeiten nur, keine anderen "Hobbies" oder Sport. Aktuell gehen sie mit zum füttern und misten. Nicht soo spannend, überhaupt nicht anstrengend und an mistfreien Tagen dauert das im Grunde nur Minuten.
Ansonsten sind sie Familienhunde, bissel spazieren gehen, aufm Hof rumhängen. Fertig. Und keiner dreht hohl, nicht mal, wenn sich tagelang die Bewegung/Beschäftigung aufgrund Zeitmangel aus minimum beschränkt. Mein Dalmatiner wird dann irgendwann zu ner ziemlichen Nervensäge, die
Aussies nicht.
Wir haben ja noch vier Kinder und ne Firma und die Tage eben nur 24h...so ist eben das Leben. Kann nicht immer Superparty sein.
Sind ansonsten immer sofort einsatzbereit, wenn es sein muss, ob klirrende Kälte, Wasserfall-Regen, brüllende Hitze oder ob hell oder dunkel. Ist denen egal, die können und machen immer.
Besonders toll, wenn man im stockfinsteren die Schafe einsammeln muss und der Hund auch noch schwarz ist.
Aber natürlich klappt das ordentlich, wäre ziemlich blöde, wenn das nicht funktionieren würde.Mit Kindern sind sie super. Mit den eigenen sowieso und auch fremde Kids sind gern gesehene Gäste. Mein Rüde bildet da -mal wieder- ne kleine Ausnahme. Bei ihm kommt es darauf an, welche Kinder zu Besuch kommen. Mal darf er mitspielen, mal nicht. Gibt ja leider auch dezent anstrengende Eltern, das tue ich mir nicht an, auch wenn er mit fremden Kindern sehr viel lockerer umgeht, als mit fremden Erwachsenen. Vorsicht ist immer besser als Nachsicht.
Wenn Du noch was wissen willst, frage einfach.
Ansnsten kann ich Dir, wenn es denn ein Aussie werden soll, nur raten, dass du dir Zeit nimmst, ordentlich auswählst und Dich beraten lässt, auch wenn es mal kritischer wird. Dafür ist eine gute Beratung da.
Ich fände schön, wenn Du weiter erzählen würdest. Finde ich immer spannend!
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ich kann noch Leonberger allerwärmstens empfehlen
bin allerdings befangen...
Unsere Süße ist ein echter Schatz. Leider größer und schwerer als von dir gewünscht und auch nicht wirklich sportlich... und Fremde werden nicht schwanzwedelnd begrüßt, aber halt schon, sagen wir mal, wohlwollend abgecheckt. Nix mit Wachhund und so... da besteht der Abschreckungseffekt aus der puren Größe, wenn sie aus dem Tiefschlaf aufschreckt und sich schlaftrunken hochrappelt, weil jemand am Tor steht
Trotzdem für uns die AllerbesteAlso ich habe ja auch Leonberger aber die sehe ich hier absolut nicht.
Mir fällt als erstes ein Appenzeller aus einer passenden Zucht ein.
Unsere Nachbarn hatten jahrelang Maremmer die sehe ich hier auch gar nicht.
Was evtl.noch passen könnte wäre der Bouvier des flandres allerdings ist der schön etwas aufwändiger in der Pflege ,es sei denn man hält das Fell einfach kurz.Woran man hält beim wachenden
Hund denken muss ist der Publikumsverkehr auf dem Hof.Da sollte er von Anfang an klar lernen was er darf und was nicht. -
Hier in Schottland würdest Du nicht lange überlegen (viele der genannten Rassen bekommt man hier nicht), sondern Dir einen Border Collie holen. Das ist hier der Farmhund schlechthin, der all diese Aufgaben übernimmt.
Allerdings hab ich hier im Forum so rausgehört, dass das die "Universal-BCs", die hier wirklich eine große Bandbreite vom Hüti über Hofwache bis zum Familienhund abdecken, in D nicht gibt, sondern nur echte Schaf-Spezialisten.
Soll der Hund denn nachts draußen bleiben und wachen? Ist der Bereich dann komplett eingezäunt?
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