Zusammenbruch der Notfallversorgung?
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Wir haben es hier im speckgürtel von München echt gut. Die tieruniklinik ist 35 min weg, Tierklinik Haar 20 min, Oberhaching Tierklinik 45 min. Zudem einige Tierärzte mit Notrufnummern und eine gute Bekannte ist Tierärztin in der einen Tierklinik. Notfalls klingel ich die raus.
Kosten sind hier bei allem hoch.Hudson wurden in der Tierklinik 3 Zähne gezogen. Alles komplett war ich bei 800 Euro. Dafür ist er top versorgt worden.
Tiere sind halt Luxus.Lg
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Hm.
kleine Klinik mit 24/24 Notfalldienst: 10 Minuten
Große Klinik mit 24/24 Notfalldienst:
20-25 Minuten
Seit 2 Jahren abrufbereit für den letzten Weg: Haustierärztin -
Was meinst du mit 24/24?
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ich finde ja das Ralph Rückert teilweise schon sehr gute Ansätze hat, aber seine Einstellung bezüglich Krankenversicherung (und zum Beispiel auch was man machen "muss"...) finde ich schon fast fahrlässig.
Er hat ja mittlerweile ein sehr großes Publikum und so wie er das darstellt vermittelt er, man wäre mit einer Krankenversicherung für den Hund quasi auf der "sicheren" Seite. Dem ist halt einfach nicht so und das müsste gerade ihm als Tierarzt doch auch klar sein.
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Unser TA sagte mir kürzlich, dass es durchaus sein kann, dass die Versicherung schon gekündigt hat, wenn zu hohe Kosten verursacht wurden. Da hilft einem dann eine Versicherung auch nicht mehr weiter....
Ich muss gestehen, dass ich Rückerts Ton manchmal echt arrogant empfinde. Ich habe einen offenen Brief von ihm gelesen, in dem er auf einen (freundlichen) Brief einer älteren TA-Kollegin zum Thema Gendering geantwortet hat. Holla die Waldfee, muss man unter Kollegen so miteinander umgehen?
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Ich würde erst eine Krankenversicherung abschließen wenn ich sicher sein könnte das mir im "Schadenfall" nicht gekündigt werden kann. Solange das nicht so ist, ist mir das Risiko zu groß. Wenn die TA-Preise anziehen werden auch die Versicherungen teurer - logisch, die müssen ja wirtschaftlich arbeiten.
Im Endeffekt wird es bei noch teureren Preisen so sein das viele Tiere nicht mehr behandelt werden. Für einfache Sachen gehen wir in unsere Dorfpraxis und da merkt man schon oft das die TA sich freut das ich meine Hunde auf dauerhaft behandeln lasse und Vorsorge betreibe. Denn für einen Tierarzt ist es schon demotivierend wenn er einem Tier helfen könnte, aber den Besitzern das zu teuer ist. Aber so ist das auf dem Land. Ich habe meine vorherige Hündin bei einer Gebärmutterentzündung operieren lassen, unser Nachbar bei der gleichen Diagnose einschläfern lassen - er konnte sich das einfach nicht leisten und konnte auch nicht verstehen das ich so viel Geld ausgebe.
Für ernsthafte Erkrankungen habe wir in 15 Minuten Fahrtzeit eine große Tierklinik. Mit meiner vorherigen kranken Hündin war ich dort auch jahrelang Kunde und war auch bereit die höheren Preise zu zahlen. 24 Stundenbereitschaft, andere Diagnosemöglichkeiten und Spezialisten kosten halt. Das kann ich von einem Dorftierarzt nicht erwarten, aber logischerweise ist er deswegen preiswerter. Schlechter ist der Dorftierarzt deshalb nicht, er hat eben nur weniger Möglichkeiten.
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Ich habe keine Krankenversicherung für meine Hunde ich lege aber immer Reserven an.
Ich habe einige Tierärzte in der Nähe die 24 Stunden erreichbar sind, zum Glück auch der Tierarzt wo ich fast nur hingehe.
Ich musste den Notfalldienst ja schon paar Mal im Anspruch nehmen, mein Tierarzt kam immer zu seiner Praxis, auch spät Abends selbst für Sachen die jetzt nicht lebensbedrohlich waren .
Tierkliniken habe ich 3 in Umkreis wo ich auch zu Not hingehen könnte, wobei ich bei einen echten Notfall natürlich den Tierarzt vorziehen würde, der am nächsten ist und natürlich auch dafür ausgestattet ist . -
Im Endeffekt wird es bei noch teureren Preisen so sein das viele Tiere nicht mehr behandelt werden.
Was ja für den TA eben nicht automatisch besseren Verdienst bedeutet, sondern dass einige Kunden gerne mehr bezahlen, andere dafür aber wegbleiben.
Das ist ein Nullsummenspiel.Ich denke, dass die Einzelpraxen nicht noch zusätzlich die Preise anheben werden (die GOT wurde ja gerade erst überarbeitet).
Das würde den Wettbewerb anheizen, was nicht im Interesse der Kunden wäre.eine Kleintierärztin, eine Pferdetierärztin
Dann ist das eine gemischte TK.
In "meiner" TK, die nur Kleintiere macht, ist kein zweiter Fach-TA im Notdienst. -
Ich wohne in München und habe zum Glück vier Tierkliniken zur Auswahl.In den umliegenden Landkreisen war die Abdeckung mit tierärztlichen Notdiensten auch schon vor 15 Jahren nicht so toll.
Die pauschale Empfehlung zur Tierkrankenversicherung kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Wenn ich an Ebby's schlimmstes Jahr denke, dann wäre da nach etwa 1000€ Schluss gewesen mit der Erstattung durch die Versicherung und die restlichen 6000€ hätte ich trotzdem selbst bezahlen müssen. Von diesen 1000€ hätte ich aber schon 600€ durch Beiträge selbst gezahlt.
Keine Ahnung, wie die Verträge inzwischen aussehen, vermutlich noch unattraktiver.Ich habe für beide eine OP-Versicherung bei der AGILA. Sollte ich mit Ebby bei der nächsten Kündigungswelle rausfliegen, werde ich auch alle anderen Versicherungen bei der AGILA kündigen, die Haftpflicht würde ich dann woanders abschließen und die OP-Versicherung gar nicht mehr. Dann lege ich das Geld lieber auf die Seite, statt es einem Versicherungsunternehmen in den Rachen zu stopfen, das mich rausschmeißt, wenn der Hund alt wird.
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