Wie groß sind welche Gefahren auf Wanderungen für Hunde tatsächlich?

  • Die Statistik ging um "Haustiere" - also v.a. Katzen.
    Ein Jäger hat mir mal erklärt, dass eine Katze, die weiter als x Meter (Zahl hab ich vergessen, 100 oder so?) von einer Siedlung/Hof entfernt ist, automatisch als wildernd gilt und geschossen werden darf. Bei Katzen könne man grundsätzlich davon ausgehen, dass sie jagen.
    Bei Hunden müsste der Jäger wirklich Anzeichen von Wildern beobachten. Hunde werden wohl viel seltener geschossen.

    Nein.
    Die 40.000 jährlich, die ich ergoogelt hatte bezogen sich allein auf Hunde. (Dort ist auch von 300.000 Katzen die Rede.)


    Ich habs nochmal gegoogelt und dabei keine geringeren Zahlen finden können.
    RTL hat einen ziemlich reißerischen Beitrag dazu in dem sie sich auf Peta beziehen und dort ist sogar von 65.000 Hunden jährlich die Rede.


    Dann hab ich noch einen Artikel gefunden in dem es heißt:
    Jährlich fallen 400 000 Katzen und 69 000 Hunde Jägern zu Opfer. Laut Tierschützern soll es sich nur um eine Hochrechnung handeln. Die Dunkelziffer soll noch viel höher sein. Erfasst werden nicht nur von Jägern erschossene Haustiere, sondern auch Tiere, die in Fallen umkommen.


    Ich hab oben alles verlinkt. Wenn ihr andere Zahlen findet, freu ich mich!


    Die gesetzliche Situation ist in dieser Hinsicht in Deutschland regional ziemlich unterschiedlich und in Bewegung geraten.
    Dazu gibts einige Zeitungsartikel die ich jetzt aber noch nicht durchgeschaut hab.

  • das kommt vielleicht auf die Region an. Hier bei uns sind die Wildtiere extrem scheu.
    Nicht so wie z.B. in Berlin oder anderen Großstädten, in denen sich viele Wildtiere pudelwohl und sicher fühlen und teilweise sogar gefüttert werden.

  • Mir scheint Du bist sehr verantwortungsbewusst. Zumindest machst Du auf mich nicht den Eindruck, als ob Du Ayu unkontrolliert stöbern und jagen lässt. Natürlich gibt es bei der Jägerschaft Vollhonks die eine Leine nicht sehen und ein Zebra mit einem Murmeltier verwechseln. Mit einer neonorangen Mütze und einer Warn-Hundeweste ist da schon viel Prävention gemacht.
    Hast Du sowas schon? :smile: (reine Neugier)

  • Jährlich fallen 400 000 Katzen und 69 000 Hunde Jägern zu Opfer. Laut Tierschützern soll es sich nur um eine Hochrechnung handeln. Die Dunkelziffer soll noch viel höher sein. Erfasst werden nicht nur von Jägern erschossene Haustiere, sondern auch Tiere, die in Fallen umkommen.

    Ich wusste gar nicht, dass Jagd mit Fallen in D überhaupt erlaubt ist.
    Ist vielleicht eine Frage für ein anderes Thema...

  • Ich habe ziemliche Angst vor Wildschweinen, weswegen ich nicht gerne im Wald spazieren gehe (was hier gar nicht so einfach ist, denn rund um den Ort ist Wald - ursprünglich Rodungsgebiet). Kühe machen mir persönlich keine Angst, wenn eine Kuh ein Kalb hat, ist es besser, Abstand zu halten. Vor Bullen halte ich auch Abstand ;)


    Auf richtigen Wanderungen haben wir immer ein kleines Notfallset dabei mit Pflaster, Verband, Wundspray etc. Auf unseren täglichen Runden hier im und außerhalb vom Ort, habe ich eigentlich nur Handy und Kottüten und ein wenig Leckerlie dabei.


    Davor, dass uns unsere Hündin abhauen könnte, habe ich keine Angst mehr. Sie kommt immer zuverlässig zurück und lässt sich auch gut abrufen mittlerweile. Ich mache sie nur in gut übersichtlichen Gebieten ab und wenn nix unterwegs ist (ob nun Mensch oder Tier).


    Wenn wir Tageswanderungen machen, schauen wir immer vorher die Tour auf outdoor active an, drucken sie aus und sind mit Wanderkarte unterwegs. Wir haben uns einmal total eine Ortschaft weiter im Wald verlaufen, weil die Karte zum Ausdrucken von der Gemeinde zu ungeau ist. Seither haben wir immer eine gute Wanderkarte mit dabei.

  • das kommt vielleicht auf die Region an. Hier bei uns sind die Wildtiere extrem scheu.Nicht so wie z.B. in Berlin oder anderen Großstädten, in denen sich viele Wildtiere pudelwohl und sicher fühlen und teilweise sogar gefüttert werden.

    Also die normalen Begegnungen sind Kleinstadt bis Dorf oder Naturschutzgebiete, der Wildschwein-Job war in der absoluten Pampa. Großstadt ist zwar für viele Tierbeobachtunge leichter, aber nix für mich.


    Mir hat man schon als Kind Tierspuren gezeigt, ich mache das beruflich und habe einen Vorstehhund. Auf den selben Strecken laufen viele Leute, die teilweise nicht mal die Rehe sehen

  • (wir haben hier "hinter den Sieben Bergen" freilebende Wisente...


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=sQrJ6z_mE04[/media]

    *schock* gut zu wissen, dass es die im Sauerland gibt :shocked: Wüsst ich ja garnicht, wie ich mich verhalten sollte...
    wunderschöne Tiere, in dem Video wirken sie so friedlich :smile:

  • mir sind zwar noch nie Wisente über den Weg gelaufen, aber sie sind wohl sehr friedlich. Kann man nur hoffen, daß es ihnen gut geht so wie sie leben. Unser Verkehrsnetz alleine ist ja schon eine große Gefahr.

  • Hier kann bissi schmökern wer mag freilebende wisente sauerland - Google-Suche Schmallenberg - Bad Berleburg ;) da wandern sie wohl hin+her...


    Es gibt auch noch Wisente in einem "Gehege" wisente im sauerland gehege - Google-Suche vielleicht darf man da an Führungen mit Hund(en) teilnehmen :D über Stock+Stein.



    (bis zur Möhne werden die wohl nicht ähhh rumstromern - toitoitoi - die sollen mal schön hinter den Sieben Bergen bleiben)

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