Probleme mit anderen Hundehaltern

  • Klar darf man sich alles denken. :D Tu ich ja auch häufig.


    Aber hier geht es ja schon jemanden, der die Lust am Gassi gehen verliert und einen Hund der Angst genug vor anderen Hunden hat, dass er sein Frau weg zieht und sie deswegen fällt. :ka:

  • Ja natürlich trainiert man, davon gehe ich mal aus. Aber wie soll der Hund lernen, wenn immer wieder fremde Hunde seine Distanz unterschreiten und alles erlernte zunichte gemacht wird. Was lernt mein Hund der schreit und Panik hat wenn ihn ein anderer Hund nett begrüßt ?

    Du fragst nach dem "Wie"- Genau so lernt ein Hund. Eine nette Begrüßung anderer Hunde ist kein Weltuntergang. ER lernt zu unterscheiden, er lernt Hündisch, er wird selbstbewußter bei Begrüßungsritualen.


    Wer einem Hund nach 1,2-3 schlechten Erfahrungen die Käseglocke überstülpt, der muß sich nicht über Rückschritte wundern, warum sich kein lernerfolgt einstellt.

  • Meine Schwiegermutter hat einen Hund, der an der Leine pöbelt, wenn frei laufende Hunde zu ihm hin wollen.


    Sie ist in solchen Situationen auch unsicher und wenn sie von
    Weitem einen frei laufenden Hund sieht, wird sie bereits nervös, was sich auf ihren Hund überträgt.
    Unsere Ratschläge konnte sie erst mal nicht annehmen, da sie ihr Unwohl-Fühlen nicht von selbst durchbrechen konnte.


    Wir haben Sie und den Hund dann zu einem Workshop angemeldet, bei dem es genau um dieses Thema ging.


    Dort lernten die Leute zuerst, Ihr eigenes Verhaltensmuster zu durchbrechen, zu verändern, dann zusammen mit Hund, wobei die Leiterin des Workshops erfahrene Hubdehalter zum „üben“ dazu geholt hatten.


    Jetzt tritt sie anders auf, fühlt sich sicherer und der Erfolg gibt ihr Recht.


    Daher der Vorschlag an die Thread-Erstellerin, es auch mal mit einem Workshop zu probieren.


    Bei meinem Hund fahre ich des Öfteren auch die „der hat Flöhe“-Nummer. Hat noch nie nicht geklappt.
    Ist es zu spät, dass die Leute ihren Hund nicht mehr einsammeln können, blocke ich oder nutze dieses Luftspray PET Corrector.
    Die Hunde erschrecken durchs Geräusch oder halten inne, so dass ich weiter kann oder sie anschreie.

  • ja das ist schon klar, die TE suchte aber nach Ratschlägen für die Zukunft und die besteht in Training mit dem Hund und an einem Angsttraining für die Halterin.

    Den Ratschlag, wie man sich in so einer Situation am Besten verhält, hab ich schon ganz am Anfang des Threads gegeben. ;)

  • Ich würde einfach weiterhin die Leute bitten den Hund wegzunehmen. Wie ist doch egal, ob der jetzt an die Leine kommt oder ins Fuß gerufen wird, egal. Bei dem Wort "anleinen" reagieren manche schon empfindlicher. Ich rufe immer: "Bitte nicht zu uns!" Auf Diskussionen oder Erklärungen lasse ich mich allerdings nicht ein. Es kommt wirklich drauf an wo man wohnt, aber in vielen Gegenden tut die überwiegende Mehrheit der Leute das auch, meistens sogar von selbst. Zusätzlich mache ich mit meiner Körpersprache und Laufrichtung deutlich, dass wir unsere Ruhe wollen. Manchmal lasse ich den Hund auch irgendwo rauf springen und lasse die anderen dann vorbei. Oder gehe von den Leuten weg. Alles an dir muss einfach signalisieren: Wir wollen keinen Kontakt.
    Wenn das nicht klappt, dann verhalte ich mich je nachdem wie sich der Hund nähert. Schießt der auf uns zu, bekommt er im schlimmsten Fall eins auf die Nase von mir. Wenn er nur angetrödelt kommt, dann blocke ich ihn oder nehme meinen auf die abgewandte Seite und husche mit ihm vorbei. Ist er sehr aufdringlich, wird er auch mal angeschnauzt.
    Manchmal werfe ich dem anderen auch Futter entgegen und gehe dann schnell weiter. Lustigerweise finden die anderen Hundehalter das schlimmer als wenn ich den Hund weg fuchtele.


    Mein Hund hat keine Lust auf Hallo-Tschüss-Begegnungen und ich auch nicht. Ich begrüße weder andere Menschen, noch Hunde. Manchmal wird mir ein Gespräch aufgezwungen, aber Lust habe ich darauf nicht. Ich gehe raus um mich zu erholen und will dann meine Ruhe und das war auch schon vor meinem grumpy Hund so.


    Ich finde es übrigens unfair, dass hier erst mal diskutiert wird, was man falsch gemacht hat, dass der Hund überhaupt so ist. Erstens ist das Erfahrung (er wurde immerhin gebissen) und zweitens Charakter. Da kann man dann je nachdem auch nicht mehr viel dran drehen und nicht jeder Hund hat Bock auf andere Hunde. Ist einfach so, muss man dann hinnehmen.

  • Meine Hündin ist z.B. weder aggressiv, noch ängstlich. Sie pöbelt nicht an der Leine und gibt auch sonst keinen Mucks von sich. Sie weiß, daß ich alles regle und bleibt immer cool.
    Aber ich bin mir ganz sicher, daß sie sich bei einem ernsthaften Angriff nicht die Butter vom Brot nehmen lassen würde; sprich sie würde bügeln und falten.


    Wenn jetzt schon freilaufende Hunde mit aufgestellter Bürste, in geduckter Haltung und womöglich noch knurrend auf sie zukommen und ich in so einem Fall nicht blocken würde, gäbs einen Urknall.
    Soll man sowas laufen lassen?

  • das eine schließt das andere aber doch nicht aus


    Ja natürlich trainiert man, davon gehe ich mal aus. Aber wie soll der Hund lernen, wenn immer wieder fremde Hunde seine Distanz unterschreiten und alles erlernte zunichte gemacht wird. Was lernt mein Hund der schreit und Panik hat wenn ihn ein anderer Hund nett begrüßt ?

    vom Training hat die TE nichts geschrieben. Und wie ich schon schrieb: Wenn immer wieder fremde Hunde ankommen können, dann macht die TE was falsch, sprich sie geht ganz einfach die falschen Wege.
    Aber macht nix, hier wird sowieso immer demjenigen auf die Schulter geklopft, der sagt "keinen Kontakt" und die anderen sind die Übeltäter.
    Damit ist weder dem Halter noch dem Hund geholfen.
    Aber das ist ja egal, hauptsache man kann schildern, wie aggressiv und toll man Hunde abwehren kann etc. Ich bin hier mal raus und hoffe, daß die TE die Courage hat, wirklich sinnvoll mit ihrem Hund zu trainieren als das Übel im Rest der Welt zu sehen. Viel Erfolg

  • @Cindychill
    was ist dir denn über die Leber gelaufen?
    Es wurde hier einfach mal nach Tipps gefragt, wie die TE besser mit der Situation umgehen kann --nach LÖSUNGSTIPS für diese Situationen wurde gefragt.
    Inwiefern ist es denn dann sinnig, zu schreiben "ach, mach dich mal locker, das kann halt mal passieren" oder aber "da musst du halt dran arbeiten, dass du nicht mehr so ängstlich bist" oder oder?
    Dazu wurde der Thread eröffnet, sofern ich das verstanden habe: um sich vielleicht etwas Luft zu machen, aber hauptsächlich, um Tipps zu erfragen, wie mit solchen Situationen besser umgegangen werden kann.


    Ja, der Tonus hier im Forum ist oftmals "wir brauchen keine Fremdhundkontakte", aber diese Grundsatzdebatte jetzt hier reinzutragen, finde ich einfach mal verkehrt und hilft der TE einfach mal nicht wirklich weiter.

  • Zumal wohl kaum wer sagen würde: einfach nur blocken, sonst nix machen.

  • Dazu wurde der Thread eröffnet, sofern ich das verstanden habe: um sich vielleicht etwas Luft zu machen, aber hauptsächlich, um Tipps zu erfragen, wie mit solchen Situationen besser umgegangen werden kann.

    Genau, und die liegen im Training mti dem Hund. Denn ihr eigener Hund hat sie umgeworfen, nicht der fremde ;-) Und je sicherer die TE wird im Umgang mit Hunden, umso besser kann sie Situationen einschätzen.
    Ganz einfach

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