Ohne Leine geht nix!

  • Wir wohnen am Rand eines Waldes und gehen viel mit unserem knapp 2jährigem Jannis (Bild links) spazieren.


    Leider haut der sofort ab, wenn wir ihn von der Leine lassen. Dann scheucht er Rehe oder Kaninchen auf und rennt begeistert kläffend hinter denen her. Da hilft dann kein Rufen. Zwar verletzt Jannis niemals ein Tier, aber die haben natürlich Angst, außerdem könnte er die Wildtiere zu Tode jagen.


    Wir können iihn also gar nicht mehr von der Leine lassen, was schade ist. Kann uns jemand sagen, wie wir ihn dazu bringen können in unserer Nähe zu bleiben und auf unsere Kommandos zu hören?


    Meine Frau möchte ihn kastrieren lassen, ich nicht (für einen Mann eine unerhörte Vorstellung!).

    • Neu

    Hi


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    • Was soll das kastrieren an dem Jagd Verhalten des Hundes ändern?


      Such mal hier im Forum nach Anti Jagd Training - das würde wahrscheinlich für euch sinn machen - zu der Idee deiner Frau äussere ich mich nicht weiter...

    • Zitat

      Meine Frau möchte ihn kastrieren lassen, ich nicht (für einen Mann eine unerhörte Vorstellung!).


      Das hilft sicherlich nicht gegen den Jagdtrieb. Ich habe mal gelesen, dass der eher noch schlimmer wird nach der Kastration, da ja Gerüche von Hündinnen dann uninteressant werden, und somit mehr Zeit für Wildduft bleibt.


      Habt ihr es schon mal mit Schleppleinentraining versucht?

    • Ich würde den Hund erstmal nur an der Schleppleine laufen lassen. Und dann fleißig am Grundgehorsam üben. Es gibt da ein super Buch von Pia Gröning, "Antijagdtraining" - da stehen viele Tips drin!


      Eine Kastration wird euch da leider nicht helfen - das ist kein Allheilmittel bei Erziehungsproblemen und wird am Jagdinstinkt nichts ändern!


      Viel Spaß beim Üben - ich hab das auch schon hinter mir, denn meine Sara ist auch so ein Vollblutjäger. Mit ein wenig (naja, sehr viel) Geduld kriegt ihr das schon hin, so dass der Hund auch bald wieder ohne Leine laufen kann.
      Aber bis dahin bitte nur an der Schlepp!!


      Schöne Grüße, Caro

    • Hallo,
      meine Vorredner haben ja schon alles gesagt.
      Es geht nicht nur darum, dass Dein Hund vielleicht Wild zu Tode hetzt, sondern um die Jäger. Wenn Du Pech hast, knallen sie Dir den Hund ab.
      Ob sie das dürfen, weiß ich nicht, aber selbst wenn nicht......Was willst du dagegen tun. Dein Hund ist u.U. tot, da kann ruhig das Recht auf Deiner Seite stehen :roll: Du hast die A....karte.


      Gruß
      Nele

    • Zitat

      ... sondern um die Jäger. Wenn Du Pech hast, knallen sie Dir den Hund ab.
      Ob sie das dürfen, weiß ich nicht, aber selbst wenn nicht......

      In diesem Fall dürfen sie.
      Und wenn der Jäger ganz korrekt ist, darf er sogar das Erschießen in Rechnung stellen, also Aufwand?, Munition usw.



      Schönen tag noch

    • Ja, das ist auch die größte Angst die wir haben, weil wir es nie hundertprozentig sicherstellen können, dass er doch mal ausbüxt (über Gratenzaun springt/Haustür aufmacht.


      Und dann kommt er nach 2 Stunden erst völlig ausgepowert zurück.

    • Da hilft echt nur Schleppleinentraining und Grundgehorsam üben.
      Jagdinstinkt kann man nicht wegschaffen, man muss ihn umlenken!
      Wenn der Grundgehorsam da ist, kannst du entweder Steh (funktioniert oft nicht ganz so gut, weil er das Wild ja immer noch sieht) oder down beibringen. Üb es an der Schleppleine bis er in jeder Situation gehorcht. Ich habe einfach abrufen ohne steh oder down geübt, das machen aber nicht alle Hunde. Viele legen sich lieber hin anstatt umzudrehen.


      LG Cörki

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