Der "gefährliche" Hund
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Hannover: Terrier tötet Mutter und Sohn - Muss Chico eingeschläfert werden? -
Hannover -
Bild.de Hier gibt es auch Bilder von dem Hund. Und er wird als total durch den Wind und ruhig beschrieben.Ich mag Listis total gerne und empfinde sie nicht gefährlicher als Schäferhund und co. Trotzdem sollte man halt um rassespezifische Eigenheiten wissen.
Es ist nun einmal so dass die Hunde wenn sie zupacken eher dazu neigen nicht mehr los zu lassen als andere Rassen. Daher kommt ja der Mythos mit dem Kiefer der einrasten und nicht mehr auf geht.
Die Unerschrockenheit hat oft viele Vorteile. Ich finde es toll wenn der Hund nicht ein bisschen Angst vor dem großen bösen Gefährt der Müllabfuhr hat, sondern freudig schwanzwedelt darauf hofft dass einer der Mitarbeiter, die hinten drauf stehen, nicht nur an ihm vorbei gehen wenn sie die Tonnen holen.
Das ganze ändert sich schlagartig wenn es zu einem Missverständnis kommen sollte und der Hund denkt er wird angegriffen oder er muss seine Menschen verteidigen. Da gibt es natürlich auch Exemplare die charakterlich nicht so drauf sind aber im großen und ganzen gehen die Streit nun einmal seltener aus dem Weg wenn ihnen einer dumm kommt.
Ich selber habe ja auch mal fast einen Herzinfarkt bekommen als ich mit dem Vater eines 3 jährigen Kindes auf der Terrasse sass. Amstaff lag bei uns und war am dösen. Wurde extra aufgefordert sich abseits der Terrassentür zu legen damit keiner stolpert. Naja, am Ende wollte Kind Papa "Gute Nacht" sagen, rennt los und, allem ermahnen zum Trotz, stolpert er über die Türschwelle und fliegt im hohen Bogen direkt auf den Hund. Aber so richtig. Das Hund hat vor Schmerz und Schreck aufgejault. Erste Reaktion war auch ganz klar nicht aufspringen und wegrennen sondern der Kopf ging rum und mit gebleckten Zähnen den Angreifer so richtig zur Sau zu machen. Zum Glück hat der Junge in der Sekunde angefangen zu heulen und der Hund hat ihm dann doch nur durchs Gesicht geleckt als er verstanden hat wer es ist und dass es kein Angriff sein kann. Sie sind echt sehr geduldig mit Kindern und ich empfinde sie dann auch sehr behutsam. Obwohl sie ja sonst sehr körperbetont sind.Der Vater meinte nach dem Vorfall auch dass der andere große Hund eher mal den Jungen umrennt oder es halt auch nicht mag wenn der Junge unbeholfen streichelt. Dafür wäre er aber in der Situation aufgesprungen und hätte erst mal versucht Distanz zum Angreifer zu bekommen statt mit einer Drehbewegung gleich in den Kampf zu gehen.
Und ich persönlich empfinde es auch so dass von den Medien mit zweierlei Maß gemessene wird. Ein großer Mischling, Kettenhaltung usw, hat hier zwei Kinder sehr schwer verletzt. Einmal mit Biss in den Arm als das Kind im ein Brötchen geben wollte, es runter viel und der Junge es wieder aufheben wollte um es dem Hund zu geben. Klar, Hund verteidigt sein Futter, aber er hat dann, als das Kind flüchten will nochmal in beide Beine nachgesetzt.
Beim zweiten Vorfall ist ein Kind von diesem Hund in den Kopf und ins Gesicht gebissen worden. Danach wurde der Hund eingeschläfert. Beim ersten Vorfall haben die Medien gar nichts gebracht, beim zweiten nur ein paar Zeilen. Da wurde dann auch nur geschrieben dass es bereits einen Beißvorfall gab und der Hund nun auf Wunsch der Besitzer eingeschläfert wird. Kleiner zwei Spalten Artikel. Hätte aber der Amstaff sich in den Jungen verbissen, dann wäre dervTeufel losgewesen. Obwohl es nur ein tragisches Unglück gewesen wäre und der Hund ganz bestimmt keinen schlechten Charakter oder eine schlechte Erziehung oder sonst was hatte und es nicht verdient hätte eingeschläfert zu werden. -
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hoffentlich wird der Hund nicht eingschläfert! Ich bin ganz und gar gegen die Todesstrafe!!
Der Hund ist unschuldig, alles was passiert ist die Schuld der Menschen.
Die Berichterstattung ist aber gar nicht sooo schlimm. Das darüber berichtet wird ist normal, unter den Teppich kehren kann man soetwas nicht und das wäre auch nicht gut. Das war um 2000 sehr viel schlimmer und hatte verheerende Folgen für viele Hunde und ihre Besitzer. Als das passiert ist kam der Vorfall abends nicht in der Tagesschau, was ich sehr gut fand. Gut würde ich es finden, wenn aufgeklärt werden kann was passiert ist, warum passiert ist was passiert ist. Daß andere noch daraus lernen können, gemahnt werden so nicht mit ihrem Hund umzugehen. Ich hab auch Welpenbücher gelesen und mir den ganzen Sch... gekauft den man angeblich braucht. Nur meinen Hund konnte ich, wie in den Büchern empfohlen, nicht an die Box/ Käfig gewöhnen. Also hab ich das verschenkt. Wenn ein großer Hund fliegen muß oder auf die Hundeausstellung geht, muß er aber daran gewöhnt werden. Den Zimmerzwinger, der oben offen ist, hab ich auch verschenkt, wurde auch empfohlen in meinen schlauen Büchern. Geht gar nicht bei Meinem. Ich weiß wirklich nicht was die mit dem armen Hund gemacht haben, aber nun sind sie tot, was nicht lustig ist. Bei uns in der Hundeschule war auch ein "Kampf"hund, sie war wirklich total lieb, Cairo hat sie sehr gemocht und ich auch. Man kann nicht alle über einen Kamm scheren und die Besitzer auch nicht. Das ist eine Rasse wie viele andere Rassen und die Hunde haben ihre Fans und Freunde. Selber kaufen würde ich mir so einen Hund aber nicht, bin kein Terrier- Typ. Aber jederJeck ist nunmal anders. -
Was mich persönlich ein wenig stört an dieser "Bei anderen Rassen würde sich niemand dafür interessieren"... hier wird vergessen, dass in diesem Fall immer noch zwei Todesfälle zur Diskussion stehen. so suspekt mir die Story auch ist und so weit ich von "Kampfhunde sind so" entfernt bin, das hat nichts mit "Bei einem Pudel hätte keiner auch nur eine Zeile geschrieben" zu tun.
Bei dem Vorfall als der Eigentümer von seinen zwei Dogo Argentinos getötet wurde, als die beiden Kangals die Rentnerin töteten oder auch damals als der Husky das Baby getötet hat, war der Aufschrei ähnlich groß.
Das große Interesse ist hier nicht mehr in der Kampfhundhetze begründet, sondern schlicht im Todesfall. Wir reden hier ja nicht von einem Hund, der einmal zugeschnappt hat, sondern bei dem noch immer der Verdacht im Raum steht, dass er zwei Menschen tötlich verletzt haben soll.
Das ist immer ein großer Afhänger für die Medien, ungeachtet der Rasse. -
hoffentlich wird der Hund nicht eingschläfert! Ich bin ganz und gar gegen die Todesstrafe!!
Der Hund ist unschuldig, alles was passiert ist die Schuld der Menschen.So. Und wenn bewiesen wird, dass der Hund fuer den Tod von 2 Menschen verantwortlich ist, was genau soll dann passieren? Wer nimmt so einen Hund bzw. wer darf einen solchen Hund halten und mit was fuer Auflagen? Soll er im TH versauern? Oder in einem Zwinger auf einem Privatgrundstueck, den er nur mit MK verlassen darf?
Ich find es immer interessant, wenn man gegen das einschlaefern ist. Denn in 99% der Faelle hat man keine artgerechte Loesung! -
sieht eigentlich niemand von euch auf den Bildern, dass der Hund auf seiner rechten Seite am Maul eine riesengroße Schwellung hat? Entweder hat er auf der Seite massiv eine Zahnentzündung oder einen Tumor. (meine Meinung)
Wer weiss, ob dieser Hund überhaupt mal beim Tierarzt gewesen ist oder ob er nicht vielleicht über einen längeren Zeitraum große Schmerzen gehabt hat und letztlich zu diesem furchtbaren Vorfall geführt haben. -
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Jeder außergewöhnliche Todesfall ist immer einer zuviel.
Es sollte auch immer geschrieben werden wie häufig nun Menschen durch Hundebisse oder Hundestöße in D zu Tode kommen.
Das geschieht 3-4 mal pro Jahr.
Besteht da tatsächlich verstärkter Handlungsbedarf durch die Obrigkeit?LG, Friederike
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So. Und wenn bewiesen wird, dass der Hund fuer den Tod von 2 Menschen verantwortlich ist, was genau soll dann passieren? Wer nimmt so einen Hund bzw. wer darf einen solchen Hund halten und mit was fuer Auflagen? Soll er im TH versauern? Oder in einem Zwinger auf einem Privatgrundstueck, den er nur mit MK verlassen darf?Ich find es immer interessant, wenn man gegen das einschlaefern ist. Denn in 99% der Faelle hat man keine artgerechte Loesung!
notfalls im Tierheim bleiben. Und ich könnte wetten, daß ausgerechnet der Hund seine geeigneten Gassigehfreunde findet. Auf die er sich tagtäglich freut und die sich zusammen eine schöne Zeit machen draußen. Dann muß er eben an einen Maulkorb gewöhnt werden, das müssen viele andere auch, das ist doch nicht schlimm! Im Tierheim hätte er es sicherlich besser als zu Hause im Käfig eingesperrt. Und der Tierarzt hat auch noch ein Auge auf ihn. Ich wünsche dem Hund, daß er noch erfährt in seinem Leben, daß es besser geht als wie er es hatte.
Menschen werden ja auch nicht einfach eingeschläfert, wenn sie BEI VOLLEM VERSTAND was Schlimmes anstellen. Sondern es wird sich mit ihnen noch Mühe gegeben. Was ich gut finde. -
Klingt gut, ist aber Blödsinn.
Sich über "reisserische Berichterstattung" und "die Medien" (immer schön alles in einen Topf) aufzuregen, selbst aber aufgeschnappte Halbwahrheiten verbreiten - jo, passt.
Über reißerische Berichterstattung und Medien rege ich mich überhaupt nicht auf. In der Hinsicht habe ich keinen Post geschrieben.
Und Tiere gelten als Sache... Du hast in der Hinsicht recht, dass ich das zu pauschal formuliert habe. Die Nachricht kam aus dem Affekt heraus. Tiere gelten nicht bloß als Sache, wo auch zusätzlich das Tierschutzgesetz greift. Ich bin kein Jurist, aber ich würde sagen, man ist erst auf dem Weg, Tiere juristisch nicht mehr als Sache zu sehen.Ich weiß ja nicht, worauf du dich beziehst - dass ein Hund, der Menschen tötet, eingeschläfert werden sollte, oder dass die Vermittlung schwierig ist?
An sich auf beides. Aber insbesondere darauf, dass der Hund getötet werden sollte, weil die Vermittlung schwierig ist. Das hat mich erschrocken.
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Naja.. selbst wenn er nur irgendwo aufs Grundstück darf, hätte er vermutlich ein schöneres Leben als bisher.
Ich fänd es traurig wenn ein Hund, der sein Leben lang so gehalten wurde, sterben muss ohne ein schöneres Leben erfahren zu dürfen. Aber das ist vielleicht auch einfach zu Emotional gesehen... -
So. Und wenn bewiesen wird, dass der Hund fuer den Tod von 2 Menschen verantwortlich ist, was genau soll dann passieren? Wer nimmt so einen Hund bzw. wer darf einen solchen Hund halten und mit was fuer Auflagen? Soll er im TH versauern? Oder in einem Zwinger auf einem Privatgrundstueck, den er nur mit MK verlassen darf?Ich find es immer interessant, wenn man gegen das einschlaefern ist. Denn in 99% der Faelle hat man keine artgerechte Loesung!
Moni, würdest du auch so denken, wenn es deine Verwandten oder Bekannten wären?
Einige vergessen hier, dass es um zwei Menschenleben geht!
Sollte der Hund für ihren Tod verantwortlich sein, was soll mit ihm geschehen?
Wie Murmel schreibt, wo soll er für den Rest seines Lebens verbleiben? Meinst du, er wird mit dieser Geschichte eine neue Bleibe finden?Und nicht nur, dass er im TH dahin vegetiert. Man muss auch an die Menschen denken, die täglich Umgang mit ihm haben müssen. Ich denke, dass ist auch im TH nicht jedermanns Sache.
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