Der "gefährliche" Hund

  • Die Tatbestände in unterschiedlichen Gesetzen sind auch unterschiedlich. Man kann Ermessen im Strafrecht nicht mit Ermessen und ordnungsrecht vergleichen. Und man kann vieles, was in Gesetzen steht , nicht einfach so anwenden. Da helfen Kommentare, Gerichtsurteile und Präzedenzfälle. Ein Anwalt, der sich top mit Strafrecht auskennt, wird mit Ordnungsrecht ein wenig mehr Probleme haben. Wie ich schon mehrmals schrieb sind dort die Maßstäbe vollkommen andere. Verantwortung und Schuld.


    Ich bin ordnungsrechtlich bewanderter, Würde daher niemals auf die Idee kommen, strafrechtliche Sachen „oberflächlich“ zu bewerten. Einarbeitung dauert lange, ist einfach so.

  • Der hat sicherlich keinen Bock auf den Shitstorm bzw. die Mehrarbeit durch die ganzen Eingänge von Beschwerden und Anfragen.
    Dem geht es vermutlich wie allen Trainern, die sich geäußert haben: er kann nur verlieren.
    Nimmt er den Hund nicht, wird er beschimpft. Nimmt er den Hund, wird er beschimpft.
    Nimmt er den Hund und es passiert was, kann sein TH zumachen.

  • hasilein75:
    Gibt es da irgendwas Neues oder woraus schließt du das?


    Ich kenne nur diesen Beitrag, der ja schon zitiert wurde, da hat er sich nicht negativ geäußert.


    Hannover: Staffordshire Chico soll zum Wesenstest – HAZ – Hannoversche Allgemeine


    Aber auch wurscht eigentlich, morgen steht ja erst die Untersuchung an. Ob und wann der Wesenstest dann durchgeführt wird, steht in den Sternen. Bis zur Entscheidungsfindung, ob der Hund überhaupt am Leben bleibt, dauert es sicher noch längere Zeit.

  • Der Stadt Hannover käme eine Krankheit als mögliche Ursache für den tödlichen Übergriff nur gelegen.
    Auf das eingeleitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung würde sich das positiv, also aus deren Sicht, bzw. für deren Vorteil auswirken können |)


    'Hund war akut krank, nur deshalb tödlicher Vorfall und schon wäre das Versäumnis 2011 hinfällig'. Es sind ja eh schon einige beteiligte Beamte nicht mehr im Dienst' ... Mir fällt zumindest schwer zu glauben, dass die Entscheidungsträger der Ämter durchweg Verantwortung übernehmen und zwar völlig unabhängig davon, ob eine Krankheit den Hund am vergangenen Dienstag zu dem machte was er heute darbieten muss!

    Solche Spekulationen finde ich ehrlich gesagt total daneben.
    Wer sich die Pressekonferenz angeschaut hat, der hat sicher gemerkt, dass der Vertreter der Stadtverwaltung vollkommen geschockt war über das Versäumnis der städtischen Behörde, das dazu führte, dass der Hund weiter in diesem Haushalt blieb.
    Und er hat erklärt, dass sich daraus mögliche Konsequenzen für daran beteiligte Personen ergeben könnten, personalrechtlicher Art oder auch strafrechtlicher Art. Und dass diesbezüglich bereits Ermittlungen in Gang gesetzt wurden, intern in der Behörde und auch bei der Staatsanwaltschaft.


    Bitte jetzt nicht anfangen mit Vertuschungs- und Verschwörungstheorien.

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