Der "gefährliche" Hund
- KuschlWuffl
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Nö. Es ist einfach eine andere Phantasiebezeichnung als Hundetrainer. Es unterscheidet sich rein gar nix
Warum wird dann zB hier immer wieder geraten, bei bestimmten Problemen einen Therapeuten aufzusuchen?
Ich denke schon, dass es da Unterschiede gibt.
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Warum wird dann zB hier immer wieder geraten, bei bestimmten Problemen einen Therapeuten aufzusuchen?
Ich denke schon, dass es da Unterschiede gibt.Dann geht es um veterinärmedizinische Verhaltenstherapeuten, die auch mit Medikamenten etc. arbeiten können.
Ansonsten gibt es unter den nicht-Tierärzten keine Unterschiede, nope
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Ich bin fassungslos und werde mich aus Facebook wohl zurückziehen bis die Sache mit Chiko vergessen wurde. Das Tierheim ist ja so kompetent, weil sie sich über Gesetze hinweggesetzt haben und ohne Maulkorb unter vielen fremden Menschen mit Chiko gehen.
Ich fühl mich echt bescheuert, weil ich bei Henry an Maulkorb dachte. Aber wenn selbst Chiko keinen braucht, dann Henry erst recht nicht. *Ironie off* -
Hier mal ein Link:
Verhaltenstherapie / Hundetrainer | Alles zur Ausbildung | ATN
Aber da wird es sicher auch wieder Contras geben und da es hier ja eher um Chico geht, belasse ich es dabei.
Meine Bedenken bleiben trotzdem!
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Um den Hund geht es in dem TH schon lange mehr
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bei der Leine, die Chico hier an hatte, hätte er nur einmal den Rückwärtsgang einlegen müssen. Dann hätte die Schlinge sich geöffnet und der Hund wäre rausgewesen. Ich hatte früher einmal genau so eine Leine gekauft und als totalen Mist dann empfunden. Im Gegensatz zu Retrieverleinen aus Tau ist die nämlich ziemlich Starr und deswegen öffnet sich die Halsung dabei sehr leicht wenn der Hund nicht zieht. Dann Rückwärtsgang und schwupps ist der Hund frei
Ja, sehe ich auch so, zu „Dauerzug“ gehören 2. Und einen Hund an dauergespannter Würgeleine zu führen - gerade auch einen Hund mit Schmerzen, die ggf. in den Halsbereich strahlen und verschlimmert werden - hat dann aus meiner Sicht auch nix mehr mit einer Gassirunden zur Verhaltensbegutachtung zu tun.
Ich verstehe ja den Widerstreit aus vernünftigem Pragmatismus und Gefühl, der sich in den Meinungen hier wiederspiegelt. Für die stellenweise wirklich ahnungsbefreiten Kommentare an anderer Stelle fehlt mir allerdings das Verständnis. Und das ein Tier dann auch noch mit Diskussionen über Gerechtigkeit bzw. Moral und Schuld überfrachtet wird ... Ist menschlich, aber einfach nicht hilfreich dabei, eine gute Lösung für Alle zu finden.
Und das ernsthaft darüber diskutiert wird, ob ein Hund aggressiv ist oder werden kann? Aggression gehört zum ganz normalen Verhaltensspektrum, nämlich schlicht und ergreifend zum Überlebenstrieb bzw. Sicherung des Überlebens der Art. Es macht keinen Unterschied, ob diese Aggression nun zur Ressourcenverteidung oder zum Verteidigen der eigenen Unversehrtheit ausgeübt wird. Der Hund hat aus seiner Perspektive gehandelt und sein Verhaltensspektrum um tödlich endende Angriffe erweitert.
Ja, hier haben Menschen viel falsch gemacht. Und das hat ein Tier in eine mega-beschissene Lage gebracht. Das ist natürlich nicht fair. Wird aber auch nicht besser dadurch, dass weitere Fehler angehäuft werden. Und das Ganze dann auch noch so ostentativ öffentlichkeitswirksam am Köcheln zu halten erscheint mir angesichts der Tragik des Vorfalls einfach nur zynisch.
Man tut keinem Lebewesen einen Gefallen, wenn man seinem eigenen Bild davon, was dieses Lebewesen sein sollte, den Blick auf das verstellen lässt, was es ist. Und genau das passiert hier meiner Ansicht nach.
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Eine Verwandte von mir macht demnächst übers Arbeitsamt eine Ausbildung zum Tierverhaltenstherapeuten speziell für Hunde.
Einer Bekannten von mir wurde auch eine solche Ausbildung vom Arbeitsamt angeboten. Es handelte sich um den Schnellsiedekurs eines Franchiseunternehmens, der einen in wenigen Wochenendseminaren zum "Verhaltensberater" und bis zum "Problemhundtherapeuten" befördert. Warum gerade dieser Kurs? - Weil er der billigste war und das Arbeitsamt am wenigsten kostete. Qualität juckt doch das Arbeitsamt nicht.
Leider sind die Anbieter trotz § 11 immer noch im Geschäft.DAgmar & Cara
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Danke Dagmar, das bestätigt meine Bedenken.
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Dass das bestimmt die einzige Moxonleine dort ist, dachte ich mir auch schon. Und was anderes kann man ihm wahrscheinlich nicht anlegen Aber... Da ist mir doch alleine schon meine eigene Sicherheit so wichtig, dass ich Zur Not auf eigene Faust eine mitbringen würde! Als ob es in Hannover keinen Fressnapf gibt
Was ich auch so traurig finde ist, dass ich mich selbst dabei etappe, wie ich immer mehr Abstand von Tierheimen etc. nehme, wenn ich so an Hundeanschaffung denke... Steht bei uns nicht an, aber bei den Erfahrungen, Diskussionen und Beobachtungen die ich gemacht habe frage ich mich, ob überhaupt jemand von diesen Tierschützern irgendeine Ahnung hat... Wenn man schon den "richtigen" deutschen THs in Puncto Einschätzung und Handling nicht vertrauen kann (hab ich selber bei 2 anderen großen,etablierten THs erlebt und einem kleineren). Mir ist zwar klar, dass man das nicht verallgemeinern darf und kenne auch gute Beispiele (allerdings weniger als schlechte, das ist es ja...), aber es passiert dennoch. Und das nicht nur mir, wie ich in Gesprächen festgestellt hab. Was das für die Tiere dort bedeutet und für die Vermehrerhunde die stattdessen angeschafft werden, kann man sich ausmalen.
Das Tierheim hat es also geschafft sich selbst lächerlich zu machen und das Vertrauen zum kompetenten, fachlichen, seriösen Tierschutz zu erschüttern. Grandiose Leistung.
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