Der "gefährliche" Hund

  • Da ein Amt mAn nicht wegen einer Banalitaet die Toetung anordnen kann (immerhin haben wir ein TierSchG in dem steht, wann die Toetung eines (Wirbel-) Tieres erlaubt ist), kann ich mir nicht vorstellen, dass es je zu einem solchen Szenario kommt.
    Aber wenn... Geht sowas nicht nur, wenn ein Gericht einen Praezedenzfall geschaffen hat?

    naja, wenn man ins Jahr 2000 zurückgeht, dann gab es aber so einige Vorfälle wo Hunde grundlos getötet wurden.


    Ich erinnere mich da z.b. an die Massentötung von Hunden im Tierheim Mönchengladbach.


    Für diejenige, die damals vielleicht vieles nicht mitbekommen haben, hier ein Artikel der ein paar Dinge aufzeigt. Man findet halt vieles von damals nicht mehr
    HUNDE: „Kollektive Zwangsneurose“ - DER SPIEGEL 32/2000

  • Deutschland hat keine Präzedenzfall-Rechtsprechung. Darauf kommt es als nicht an.


    genau so.


    theoretisch kann auch jedes Gericht von der aktuellen höchstrichterlichen Rechtsprechung abweichen (so lange es sich an die geltenden Gesetze hält).
    Das Schlimmste was passieren kann, ist, das in der nächsten Instanz aufgehoben wird.

  • naja, wenn man ins Jahr 2000 zurückgeht, dann gab es aber so einige Vorfälle wo Hunde grundlos getötet wurden.
    Ich erinnere mich da z.b. an die Massentötung von Hunden im Tierheim Mönchengladbach.


    Für diejenige, die damals vielleicht vieles nicht mitbekommen haben, hier ein Artikel der ein paar Dinge aufzeigt. Man findet halt vieles von damals nicht mehr
    HUNDE: „Kollektive Zwangsneurose“ - DER SPIEGEL 32/2000

    Weisst du zufaellig was aus der Anzeige wurde? Der zitierte Anwalt sagt genau das, was ich meine.
    Nicht falsch verstehen. Klar werden Hunde wegen 'nix' eingeschlaefert. Dazu muss der HH einfach nur einen TA finden, der das macht.
    Aber eine Anordnung ohne wirklichen Grund zu erlassen? Das kann ich mir nicht vorstellen (und wenn dann waere die fuer mich anfechtbar).
    Leider steht in dem Artikel nicht wer die Anweisung in dem TH gegeben hat...

  • naja, wenn man ins Jahr 2000 zurückgeht, dann gab es aber so einige Vorfälle wo Hunde grundlos getötet wurden.
    Ich erinnere mich da z.b. an die Massentötung von Hunden im Tierheim Mönchengladbach.


    Für diejenige, die damals vielleicht vieles nicht mitbekommen haben, hier ein Artikel der ein paar Dinge aufzeigt. Man findet halt vieles von damals nicht mehr
    HUNDE: „Kollektive Zwangsneurose“ - DER SPIEGEL 32/2000


    Boah, wie gruselig.
    Ich war damals im Grundschulalter, deshalb hatte ich es gar nicht so mitbekommen, hatten ja auch keinen Hund.


    Heftig.

  • Ich glaube nicht wirklich, dass ein Wesenstest angestrebt wird.
    Die gesundheitliche Untersuchung ist imho ausschlaggebend für das Schicksal des Hund und dient m.M.n. primär zum Zwecke einer möglichen Entlastung für die Stadt Hannover.


    Dass auf fb alles gelöscht wurde, hat sicher nichts mit Ueberforderung der Seitenbetreiber zu tun, sondern eher mit rechtl. Konsequenzen.

  • Ich weiß ja, aufgrund meines Avatars (ich schäme mich noch immer fremd) bin ich ja für Einige hier nicht befugt, mich zu äußern, aber:
    die vielen Spekulationen helfen doch gar nicht weiter und je nach Ausprägung gehen sie in Richtung der unterirdischen, am besten zu ignorierenden FB-Kommentare zu diesem Fall.
    Die Route ist doch vorgegeben: der Hund wird genauer untersucht, danach geht es vielleicht weiter mit einem Wesenstest (dessen Sinn ich ebenfalls nicht nachvollziehen kann).
    Den Hund nun einzuschläfern ohne zu wissen, ob eine Krankheit ihn dermaßen grenzüberschreitend agggressiv gemacht hat oder nicht, bringt das Leben der Getöteten nicht zurück. Und die Hetze gegen "Kampfhunde", die gerade wieder am Anlaufen ist, wird dadurch auch nicht beendet.
    Das Beste wäre es doch, einfach mal abzuwarten, den Behörden Zeit zuzugestehen.
    Das neueste Interview mit dem Tierschutzvereinsvorsitzenden (oder Geschäftsführer?) von Hannover finde ich auch nicht so schlimm ehrlich gesagt. Er benennt ja die sehr unsichere Situation und die geringe Chance für den Hund, am Leben zu bleiben, er erinnert daran, dass man den grausamen Tod zweier Menschen nicht einfach als Nebensache behandeln sollte. Ist doch eigentlich - in seiner Funktion als Tierschutzmensch - in Ordnung?

  • Weisst du zufaellig was aus der Anzeige wurde? Der zitierte Anwalt sagt genau das, was ich meine.

    Ich weiss es beim besten Willen nicht mehr, obwohl ich ja damals absolut drin war in dem Thema (ich hatte damals eine Informations Homepage rund um das was Hundehalter erlebten und was zu dem Thema Sokas passierte. pitbullundco hieß sie. Leider wurde ich damit auch sehr angreifbar und die Seite wurde auch gehackt und Schindluder mit meinen Daten getrieben. Obwohl ich wußte wer dahinter steckte, konnte die Polizei den Verantwortliche nicht genau überführen, weil mehrere Leute Zugriff auf den Ausführenden PC hatten, der benutzt wurde. Ich habe dann irgendwann nicht mehr die Nerven gehabt weiterzumachen. )


    Habe gerade noch weiter gegoogled, wenn sich mal durchwühlen will: ich habe entdeckt, dass es die Seite Maulkorbzwang immer noch gibt. Einige Links von damals führen ins Leere, aber es gibt immer noch sehr sehr viele Informationen und Schriftverkehr von damals die erhalten geblieben sind.


    Maulkorbzwang - der Kampf für unsere Hunde und unsere Grundrechte

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