Der "gefährliche" Hund
- KuschlWuffl
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Ich begebe mich da wohl auf dünnes Eis, aber als ich gelesen habe, dass die Schwestern u.U. von der Stadt Schadenersatz fordern würden, hatte ich schon den den Gedanken, dass sie sich dann auch erstmal an die eigene Nase fassen könnten.
Da geht es mir aber nicht um "selbst schuld", sondern darum sich nicht aus der Verantwortung zu ziehen. Und die teilen sich in dem Fall nun mal (zu) viele, wenn auch in unterschiedlicher Gewichtung.Ach ja? Also weil man Familie ist weiß man automatisch alles was vorgeht? Niemand verheimlicht Töchtern und Schwestern jemals irgendwas?
Ich würde halt einfach nicht davon ausgehen das die Schwestern überhaupt wußten das der Hund eingezogen werden sollte. Sie werden von den Schwierigkeiten mit dem Hund gewusst haben, also Kennel bei Fremdbesuch, nur nachts raus, Maulkorb, aber ehrlich, würdest du deinen Hund abgeben wenn der schwierig wird nur weil deine Schwester das so will?Und es gibt ja nun doch auch hier einige mit sehr unverträglichen Hunden wo man den Hund eben beim Spaziergang mit dem Maulkorb sichert, wo vielleicht Besuch auch nur geht wenn der Hund im anderen Raum ist. Da würd doch auch keiner sagen das der Hund weg muss, nur weil der halt nicht so nett ist wie andere Hunde?
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Ach ja? Also weil man Familie ist weiß man automatisch alles was vorgeht? Niemand verheimlicht Töchtern und Schwestern jemals irgendwas?Ich würde halt einfach nicht davon ausgehen das die Schwestern überhaupt wußten das der Hund eingezogen werden sollte. Sie werden von den Schwierigkeiten mit dem Hund gewusst haben, also Kennel bei Fremdbesuch, nur nachts raus, Maulkorb, aber ehrlich, würdest du deinen Hund abgeben wenn der schwierig wird nur weil deine Schwester das so will?
Und es gibt ja nun doch auch hier einige mit sehr unverträglichen Hunden wo man den Hund eben beim Spaziergang mit dem Maulkorb sichert, wo vielleicht Besuch auch nur geht wenn der Hund im anderen Raum ist. Da würd doch auch keiner sagen das der Hund weg muss, nur weil der halt nicht so nett ist wie andere Hunde?
Sorry, aber was fürn Bullshit. Nichts davon habe ich gesagt. Und die Opfer waren grade eben (leider) keine Dogforum user.
In der Gesamtkonstelkation in diesem Fall halte ich für unwahrscheinlich, dass den Angehörigen die Gefährlichkeit des Hundes nicht bekannt war. Selbstverständlich hat bestimmt keiner in der Familie damit gerechnet, dass DAS passiert. Aber so aus dem Nichts kam das ja nun auch alles nicht.
Und zum jetzigen Zeitpunkt ist mWn nicht bekannt dass sich von der Seite um Hilfe bemüht wurde. Sollte sich das ändern revidiere ich meine Aussage gerne.Ich mein das auch tatsächlich vor allem im Zusammenhang mit der Schadensersatzforderung.
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Bei Stern Tv hat die Trainerin sehr deutlich gemacht dass die beiden, bzw die Mutter, eine mega engagierte Betreuerin hatte, die Hund und Anhang in ihrem Privatwagen zu ihr gebracht hat. Sie hat dann ja nicht mit Hund und Halter gearbeitet weil sie sich dem Hund nicht nähern konnte. Sohn oder Betreuerin hatten jedenfalls angeblich nicht genug Kontrolle so dass da was zu machen gewesen wäre. Der Sohn soll sich wohl sehr bedeckt gehalten haben womit er den Hund so "scharf gemacht" hat...
Die wussten alle dass der Hund nicht ohne ist. -
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Ich mein das auch tatsächlich vor allem im Zusammenhang mit der Schadensersatzforderung.
So habe ich dich auch verstanden und nicht, dass du indirekt den Angehörigen Vorwürfe machst.
Es sind m.M.n. formal juristische Vorgehen, dass der Anwalt der Angehörigen u.U. eine Schadensersatzforderung in Erwägung zieht.
Ebenso bat er die STA wegen aller in Betracht kommender Delikte zu ermitteln.Bisher hat die STA auch 'nur' ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen Unbekannt eingeleitet, anderes kann sie nach dem jetzigen Stand auch nicht tun.
Wie schon geschrieben, deshalb die gesundheitl. Untersuchung, offenbart die eine akute Erkrankung die evtl. auf 'urplötzliche' Aggressivität als Auslöser des tragischen Geschehens schließen läßt, hätte es Auswirkungen bezügl. des Verdachtes der fahrlässigen Tötung, es wird ja geprüft, ob vor vielen Jahren strafrechtl. relevante Fehler gemacht wurden.Die Öffentlichkeit wird lange nicht alles wissen!
Auch wenn sich das jetzt düster anhört, das grausame Geschehen ist noch zu jung, um schon abschließende oder auch fortgeschrittene Ergebnisse zu erwarten.
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diese Familie hat schon vorher die Hölle durchgemacht, nämlich durch den Ex-Mann der Mutter.
Und wenn es stimmt, dass der Hund für den Bruder ein Kumpel war, der für ihn auf Grund seiner Erkrankung ein Ersatz für nicht vorhandene Freunde gewesen ist, dann wird eine Schwester ganz bestimmt nicht dafür sorgen, dass ihm der Hund entzogen wird. Ich glaube auch nicht, dass die Familie auch nur im Entferntesten gedacht hat, dass der Hund für die eigenen Menschen zur Gefahr werden könnte.
Und ich denke, die Geschwister machen sich jetzt selber Vorwürfe. Vermute, dass sie einfach keine wirklichen Kenntnisse von Hunden hatten und deswegen die Gefahr nicht einschätzen konnten.
Mir tut die Familie so unsagbar leid. Ich hoffe sehr, dass die 3 Töchter/Schwestern irgendwo Hilfe und Rückhalt haben. Ich weiss nicht, wie jemand so viel Leid verarbeiten kann. -
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Hab mir jetzt mal Stern TV online angesehen.
Nachdem ich mich wieder dermaßen aufgeregt und vor allem fremdgeschämt habe für Herrn Grewe (wie dämlich ... ) war ich umso begeisterter von der Trainerin.
Sie hat mich und meine Einstellung bzw. Meinung zu diesem Thema (unwissentlich) gut rüber gebracht.
Der Moderator allerdings ... ich glaube, er hatte erhofft, andere Antworten zu erhalten. Er ärgert sich bestimmt, nicht die Vorsitzende des ominösen Rassehundevereins eingeladen zu haben ...
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Ja, sie hat nicht das gesagt was man erwartet hatte und hören wollte
Angedacht war vermutlich dass sie sich für Listenhunde ausspricht und auch dafür ist Chico einer geeigneten Einrichtung zu überlassen. Dann hätte man dagegen argumentiert mit den Vides von den Hunden wo man ja gesehen hat dass die im noch nicht ohne sind....
Oder man hätte gedacht dass sie sich absolut gegen Listenhundehaltung positioniert (eher unwahrscheinlich) und dann hätte man ja gemeinsam gegen die "naiven Tierfreunde" wettern können. -
Gerade eben im Radio gehört ( eine Sendung, wo Kinder Nachrichten in Ihren Worten widergeben)
"Chico war immer eingesperrt, sollte Wasser bekommen, sprang aus dem Kennel und tötete seine Besitzer"
Die Hundetrainerin, die im Anschluss daran zu Wort kam, meinte sinngemäss, dass das schon passieren könne, wenn Hunde so schlecht gehalten werden und nicht gut erzogen sind -
diese Familie hat schon vorher die Hölle durchgemacht, nämlich durch den Ex-Mann der Mutter.
Der getötete junge Mann musste als ca. 12 jähriger erleben, dass sein Vater oder Stiefvater seiner Mutter eine Axt in den Kopf schlägt.
Allem Anschein nach konnte die Familie danach nicht davon ausgehen, dass er sicher weggesperrt wird! Ob er nicht gefasst wurde? Oder ob er vielleicht nur ein paar Jahre im Knast war?
Leider geht in Deutschland der Schutz von Tätern teils über den von Opfern, so dass die Opfer z.B. auch keinen Anspruch auf eine Auskunft haben, ob sich der Täter wieder auf freiem Fuß befindet... -
Hier wusste die Familie, wann der Vater aus dem Knast kommt - und haben Chico vorsorglich angeschaft.
Dass Opfer wenig zählen, ist leider oft auch im Dogforum so. Da wird die Schuld vielfach dem Opfer zugeschoben (lief am Haus vorbei, trug Mäntelchen etc) -
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