Der "gefährliche" Hund

  • C) Welche Hunde leben denn heute noch "artgerecht". Vielleicht die TH Zu der die 20 Stunden am Tag im Zwinger sind? Oder die Luxushündchen die als Accessoire gehalten werden? Oder oder oder. Deshalb killen die trotzdem nicht alle ihre Besitzer.

    Was denn das schon wieder für eine historische Verzerrung? Schoßhündchen gibt es seit eh und je (jaja, die alten Gemälde sind bestimmt alle Fakes :p ) und Zwingerhunde, nee, sowas gabs vor ein paar Jahren ganz definitiv noch gar nicht...ganz sicher

  • Ich meine ja nur wenn jeder Hund der in den Garten geschickt wird, einen Kennel hat oder im Zwinger lebt jetzt noch dafür gefeiert wird seine Besitzer zu tôten ist die Welt bald leer....

  • Grundsätzlich kann ein Festbeißen natürlich auch bei anderen Rassen vorkommen, aber Terrier, und dabei besonders die "Kampfhunde" haben definitiv eine stärkere Tendenz dazu.

    Das ist Unsinn; das Festbeißen und nicht mehr loslassen wollen, kommt bei allen Jagdhundrassen vor.
    Das ist kein Privileg der Terrier!

  • Das ist Unsinn; das Festbeißen und nicht mehr loslassen wollen, kommt bei allen Jagdhundrassen vor.Das ist kein Privileg der Terrier!

    Würdest du sagen, dass ein Beagle, Dackel oder Spaniel genauso dazu neigt? Ich kenne das von diesen Hunden nicht in dem Ausmaß.

  • Ja, vor allen Dingen Dackel. Die beissen sich gerne fest.


    Ich hatte mal im Gesicht meines Terriers ein Gorden Setter hängen, der nicht mehr loslassen wollte.
    Also nix nur Terrier machen sowas; dieses Verhalten ist ganz typisch für alle Jagdhundrassen.

  • Ich meine ja nur wenn jeder Hund der in den Garten geschickt wird, einen Kennel hat oder im Zwinger lebt jetzt noch dafür gefeiert wird seine Besitzer zu tôten ist die Welt bald leer....

    Dann hat die Tierwelt endlich wieder die Welt für sich erobert.! :mute:

  • olch ein Unfug mit dem Tier getrieben wird, wundert mich persönlich gar nicht, das die Bombe irgendwann explodiert und der Hund sich so zur Wehr setzt. Das Tier wurde einfach nur in den Wahnsinn getrieben

    Und das weißt du woher? Warste dabei?
    Oder doch nur aus den diversen Berichten aus 3ter, 4ter Hand?


    In Berichten war immer wieder zu lesen, dass die Mutter Angst vor dem Hund hatte und der Sohn nicht mit ihm zurechtkam. Da kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er nicht die meiste Zeit in diesem Käfig verbracht hat.

    Der Hund war jahrelang total unauffällig. Jede Meldung hätte dazu geführt das den Behörden auffällt das die den Hund ja längst einziehen wollen.
    Aber es gab keine Meldung, keine Anzeigen, nix.
    Und das obwohl ja der Pflegedienst sehr regelmäßig in der Wohnung war.




    Ehrlich mal, ich find das seltsam.
    Wir alle wissen doch wie Nachbarn oft so sind. Die bilden sich ihre Meinungen in einem Sekundenbruchteil, denken selten je wieder drüber nach und sind am Ende doch eh immer die am lautesten "Ich habs immer gewusst!" Schreier.
    Aber getan hat keiner von denen was, nur jetzte, jetzt können sie sich schön wichtig fühlen und ihren Stuss labern, ist ja keiner mehr da der ihnen nachweisen kann das sie Scheiße reden.


    Es gibt Leute die sehen mich nur alle paar Moante mit den Hunden im Feld.
    Ich bin da deutlich öfter, nur meist zu einer Uhrzeit wo kein anderer da ist.
    Nun könnte ich auch sagen: Ich seh ja nie wen, die gehen alle nicht mit den Hunden raus! und die anderen können sagen "Die Frau Aoleon, die sieht man ja nie! Die geht nie mit den Hunden raus!"
    Stimmt beides nicht.
    Oder die doofe Nuss die ich alle halbe Jahre mal sehe, die ist seit unserem ersten Treffen felsenfest davon überzeugt das Hamilton beißt. Weil sie gesehen hat wie er ihren Hund gebissen hat!
    Hat er nicht. Er hat neben dem Hund Gras gefressen. Aber sie hats ja "gesehen", sie weiß das.
    Sollte nun also jemals irgendwas passieren, dann steht die auch vor den Journalisten und erzählt das sie das ja schon ewig hat kommen sehen, mit dem bissigen Hund.
    Bullshit hoch 10, aber hey, die Presse freut sich.





    Und so wenig populär meine Meinung auch ist, ich kann und will den beiden nicht vorwerfen das sie sich diesen Hund geholt haben.
    Geht einfach nicht.
    Diese Ängste die beide gehabt haben müssen, das Trauma was sie da erlebt haben... Ihre einzige Lösung war dieser Hund. Ihr einziger Halt.
    Und wie schlimm ist es denn wenn da 2 Menschen keine andere Möglichkeit zum Schutz sehen?
    Und sie haben sich gekümmert und es geschafft das der Hund nicht auffällig wurde.
    Der Hund ist gut genährt, gut gepflegt, das ist doch kein verwahrlostes, mit Narben übersätes Häufchen Elend. Die haben versucht was ging. Ja, Fehler gemacht. Mit Sicherheit kommt der Hund irgendwo aus ner Hinterhofzucht. Mit Sicherheit lief in der Erziehung was falsch.
    Aber sie habens versucht. Mit all ihren Traumalasten, mit der Angst das der Ex oder dessen Kumpels jederzeit vor der Tür stehen könnten. Todesangst.
    Sowas haben die allerwenigsten (zum Glück!) je erlebt und hier zu lesen wie egal das so einigen hier ist... Ne, da fehlen mir dann doch mal die Worte. Bzw die Worte die ich finde würden dazu führen das ich gesperrt werde.

  • Ähm, der Hund war mitnichten unauffällig. Er war behördlich bekannt und sie haben eine vorgesehene Überprüfung einfach nie anberaumt. Dass der Hund keine Narben hat ist für mich auch nicht unbedingt ein Garant für gute Haltung und Behandlung. Gut genährt ist er, ja. Aber er hat auch irgendwelche Wucherungen, die scheinbar keinem TA vorgestellt wurden.


    Wir waren alle nicht dabei und was die Presse schreibt stimmt wahrscheinlich gerade mal zur Hälfte. Aber ein Hund der zwei (!) Menschen tötet ist nicht einfach nur vom Hinterhof und mit ein paar Fehlern großgezogen. Der hat nicht in Ommas neuen Rock geschnappt. Er hat getötet. Zwei Menschen. Z w e i. Das ist dermaßen ungewöhnlich, dass da mehr im Spiel gewesen sein muss als nur ein paar Erziehungsfehler.

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