Der "gefährliche" Hund

  • Wurde schon gepostet. Nach der Obduktion ist klar, dass der Hund beide getötet hat. Er wird eingeschläfert.

    Ja, habe mich jetzt auch komplett durchgelesen... furchtbare Geschichte, in der es nur Verlierer gibt... :( :

  • hier hat ganz klar mal wieder eine behörde versagt.
    wie kann jemand, der anscheinend körperlich behindert gewesen ist,
    die erlaubnis dafür bekommen haben einen hund, in dieser größenordnung, zu halten!

    Naja, rein vom körperlichen kann man das ja nun nicht abhängig machen. Es gibt viele Hunde, denen praktisch niemand körperlich Herr werden könnte. Und ganz sicher nicht mehr, wenn es mehr als ein Hund ist. Trotzdem können diese Hunde vernünftig erzogen und in Familien gehalten werden.

  • Ich glaube es ist müßig nach Schuldigen zu suchen in diesem Fall. Fakt ist zwei Menschen sind grausamst ums Leben gekommen, getötet von ihrem eigenen Hund. Der Hund wird nun ein gnädigeres Ende finden, als seine Besitzer.


    Es spielen so viele Faktoren hier eine Rolle, das aufzudröseln macht niemanden wieder lebendig und wird dem Hund auch nicht mehr helfen.


    Am Ende bleibt nur Trauer und Verlust.


    Zu dieser Petition sage ich besser nichts. Die einschläferung von Chico ist das humanste was man noch tun kann.


    Lg

  • Hier ist auch noch einmal ein Artikel (ich kann den auf der Seite vorher nicht lesen) indem die Stadt Hannover Versagen einräumt und mitteilt, dass der Hund bereits 2011 hätte eingezogen werden müssen. Zudem war der Hund auch nicht als Staff-Mix gemeldet (wohl um die höhere Steuer zu umgehen, die in Hannover trotz nicht vorhandenem Rassegesetz fällig ist).
    Mir tut es wirklich leid um die Menschen, die scheinbar überfordert waren und natürlich um den Hund, der aus welchen Gründen auch immer so ausgerastet ist. Mein Mann ist auch schon seit dem Obduktionsbericht ganz betrübt und versteht nicht, wie es soweit kommen konnte.


    Artikel von NDR

  • grundsätzlich stimme ich dir zu, wenn ein hund gut sozialisiert und in eine familie integriert wurde,
    sowie das tier auch ein gewisses maß an grundgehoram hat.
    aber trotzdem sollte hundehalter auch körperlich in der lage sein, sein hund unter kontrolle
    zu halten, falls mal was sein sollte

  • Ich finde es sollte aufgeklärt werden, wie es sein kann, dass (angeblich) der Tierschutzverein dort war und der Hund trotzdem nicht der Verordnung entsprechend gemeldet wurde.
    Der TSV Hannover lehnt Rassenlisten offen ab, dürfen sie gerne, aber grade die haben doch dafür zu sorgen dass sich die Leute an die Regeln halten. Aber das Wegsehen hat ja System.. "Boxer-Ridgeback"-Mischlinge gibt es einige, natürlich schön vom Tierarzt in den Pass eingetragen. Die Dunkelziffer der Hunde, die zumindest im Sinne der Steuersatzung als gefährlich gelten will ich gar nicht wissen. Die erhöhte Steuer ist einfach ein Witz. Die ehrlichen sind die dummen, weil viel zu wenig kontrolliert wird.
    Aber wenn ein verantwortungsbewusster, engagierter und sachkundiger Mensch, der sich gründlich vorbereitet hat einen Listenhund aus dem Tierheim holen möchte kostet ihn das 600,- im Jahr. Wo ist da der Sinn??


    Edit: hat sich überschnitten, sehr interessanter Artikel @Ocarina , danke!

  • Naja, rein vom körperlichen kann man das ja nun nicht abhängig machen. Es gibt viele Hunde, denen praktisch niemand körperlich Herr werden könnte. Und ganz sicher nicht mehr, wenn es mehr als ein Hund ist. Trotzdem können diese Hunde vernünftig erzogen und in Familien gehalten werden.

    Du kannst ne Vierjährige eine Deutsche Dogge in die Hand drücken, wenn die Dogge erzogen ist. Ein Hund, der jedoch offensichtlich NICHT erzogen und auch nicht anständig sozialisiert ist, weil man es entweder nicht für nötig hielt, es versäumt hat oder den Schutztrieb unkontrolliert gefördert hat, hältst du besser irgendwo in der Pampa als in einer Etagenwohnung im Mehrfamilienhaus in einem Kennel und lässt ihn auf den Balkon kacken.


    Wäre ich körperlich eingeschränkt und hätte niemanden der sich kümmern könnte, ja, dann würde ich meine Hündin wohl an jemanden abgeben müssen, der ihr gerecht werden würde. Alles andere wäre ihr gegenüber nicht fair und würde unweigerlich zu unerwünschtem Verhalten führen.

  • grundsätzlich stimme ich dir zu, wenn ein hund gut sozialisiert und in eine familie integriert wurde,sowie das tier auch ein gewisses maß an grundgehoram hat.
    aber trotzdem sollte hundehalter auch körperlich in der lage sein, sein hund unter kontrolle
    zu halten, falls mal was sein sollte

    Kannst du ab einer gewissen Größe oder Menge an Hunden vergessen. Demnach dürfte niemand Molosser, Neufundländer, Doggen und ähnliche besitzen. Ich hab 2x 43 Kilo an der Leine, im schlimmsten Fall ist da nix mit halten.


  • aber trotzdem sollte hundehalter auch körperlich in der lage sein, sein hund unter kontrolle
    zu halten, falls mal was sein sollte

    Liebe/r trouble, egal wie deine Dimensionen sind, die zwei Hunde auf dem Avatar hast du im Fall der Fälle ohne Hilfsmittel physisch nicht unter Kontrolle. Schlicht nicht möglich aufgrund Kraft und Schnelligkeit....

  • Liebe/r trouble, egal wie deine Dimensionen sind, die zwei Hunde auf dem Avatar hast du im Fall der Fälle ohne Hilfsmittel physisch nicht unter Kontrolle. Schlicht nicht möglich aufgrund Kraft und Schnelligkeit....

    Sehe ich absolut auch so! Spricht aber dennoch für das Wesen und den Erziehungsgrad der Hunde, wenn ein Halter (der die Hunde schon seit Jahren hat) trotzdem den Eindruck hat, er könnte das ;) . Denn das zeigt, dass sie noch nie richtig losgefetzt haben und immer kontrollierbar sind.

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