Der "gefährliche" Hund

  • Aber auf der emotionalen, eben nicht rationalen Ebene, kann ich mir selber nicht vorstellen wie ein Hund 2 Menschen tötet, ohne dass es großen Krach gibt (Hilfeschreie, Stürze,...) die die Nachbarschaft hätten aufmerksam machen müssen.

    Wohnst du in einem derartigen Mehrfamilienhaus? Ich komme vom Dorf und hätte mir das früher niemals vorstellen können, aber die Menschen stumpfen leider extrem ab... bei uns ist STÄNDIG Geschrei und Gepolter im Haus im Haus, Etwachsene brüllen sich an, Kinder kreischen. Ich habe als ich hier neu war mehrfach aus Sorge die Polizei angerufen. NICHTS war. Pack schlägt sich (nicht buchstäblich), Pack verträgt sich. Es ist wirklich schwer zu erkennen wann es ernst ist, und viele machen sich einfach nicht (mehr) die Mühe sich zu versichern.
    Ein weiteres großes Problem ist, dass jeder meint der andere kümmert sich. So ist man selber schön raus aus der Verantwortung. Und am Ende macht keiner was.
    Im Nachhinein sagt natürlich keiner "Ja klar, da gab es hörbar nen Todeskampf, aber ich hab das halt ignoriert.."

  • was ist verkehrt an meiner aussage wenn ich finde das man körperlich
    auch in der lage sein sollte sein hund zu halten?

    Nichts, ich bin auch dieser Meinung. Aber realistisch wie ich bin weiss ich, dass dies ab einem gewissen Punkt ein Ding der Unmöglichkeit ist.


    Wenn Tony meinen Hund sieht fliegt sein Frauchen an der Leine schneller zu uns, als wenn sie laufen würde

    OMG was für ein wahnsinns knuffeliger wunderwunderwunderschöner Hund :gott:
    Danke für dieses Knallerfoto RedPaula.
    Die zwei sehen zusammen aber auch aus wie gemalt :herzen1:


    Unfassbar, dass mache es immernoch nicht glauben wollen. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?

    Weil ich ein enorm skeptischer Mensch bin. Kann auch sein dass Mensch wegem Hund eine Herzbarracke hatte. Oder umgeschmissen wurde und den Kopf anbatschte.
    Ich würde den Bericht enorm gern lesen, im Original.


    Das ist für mich keine klare Aussage, sondern eine Vermutung.

    Sehe ich genau so.

  • Weil ich ein enorm skeptischer Mensch bin. Kann auch sein dass Mensch wegem Hund eine Herzbarracke hatte. Oder umgeschmissen wurde und den Kopf anbatschte.
    Ich würde den Bericht enorm gern lesen, im Original.

    Ich finde es auch schwer vorstellbar, dass ein Hund zwei Menschen tötet. Das ist halt auch so ein Bild, was man im Kopf nicht wirklich haben will.


    Aber ich kann mir genauso wenig vorstellen, dass das nur eine oberflächliche Obduktion war und man nicht genau geguckt hat, ob es noch andere Gründe für die Tode gegeben hat. Toxikologie steht wohl noch aus.

  • Ich glaube viele wollen es einfach nicht wahr haben.


    Oberflächliche Obduktion? Meinst du die bringen die Leichen zur Obduktion und sagen „Hier Horst, schau Ma kurz rüber ob das so passen kann“?


    Wenn die angeordnet wird, wird die auch richtig gemacht.


    Das die Polizisten vor der Ermittlung und Obduktion kein Ergebnis ala „Die beiden wurden ganz sicher von dem Hund getötet“ raushauen ist ebenfalls völlig normal. Es steht eine Vermutung im Raum, und die muss dann „Gerichtsfest“ gemacht werden bevor man sich weiter äußert.


    Und in einem Fall wo es keinerlei Zeugen gibt ist es auch nicht verwunderlich wie sich im Abschlussbericht geäussert wurde.


    Die Polizei ging am Tatort schon davon aus, die Obduktion hat das Ergebnis bestätigt. Da gibt es nichts mehr anzuzweifeln.

  • Ich kann mir das durchaus vorstellen. Wie genau es zu dem Ausklinken kam, weiß der Geier. Aber da die Rede von falscher Haltung und Erziehung, Drogenkonsum, Krankheit und Schwäche beim Sohn, Angst und Gebrechlichkeit bei der Mutter, Tumor/Schmerzen beim Hund ist, ergibt das durchaus "Sinn". Wie sollen sich zwei kranke und schwache Menschen gegen ein Tier behaupten, dass vielleicht durch Schmerzen und bereits Hirnschäden (blanke Mutmaßung - würde mich beim Tumor im Kopfbereich eben nicht wundern) in Raserei verfällt? Eventuell war die Hemmschwelle gegenüber der Leute eh nicht hoch - ich kenne zwei Hunde die da nix kennen ihre Besitzer zu beißen, wenn ihnen was nicht passt. Potenziert sich sowas ungünstig wie in H, dann kann das schon passen :verzweifelt:

  • Ich finde es auch schwer vorstellbar, dass ein Hund zwei Menschen tötet. Das ist halt auch so ein Bild, was man im Kopf nicht wirklich haben will.
    Aber ich kann mir genauso wenig vorstellen, dass das nur eine oberflächliche Obduktion war und man nicht genau geguckt hat, ob es noch andere Gründe für die Tode gegeben hat. Toxikologie steht wohl noch aus.

    Ich kann mir das durchaus vorstellen. Ich kenne die ein oder andere Situation, wo es gegen einen Menschen richtig eskalierte. Die Hunde waren allerdings gesund. Einziges Glück war, mehrere fachkundige, fitte Leute dabei.
    In beengtem Raum, in einer Ausnahmesituation (Schmerz), wo sich die zweite, körperlich eingeschränkte Person ungünstig einmischt, finde ich, ist das kein unwahrscheinliches Szenario.

  • Man kann ja nachweisen ob die Wunden vor oder nach dem Tod der Menschen zugefügt wurden.
    Außerdem wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dass 2 Menschen in kurzen Abständen nacheinander durch Unfälle /Krankheiten versterben.

  • Der Hund hat den beiden tödliche Verletzungen zugefügt, mehr geht aus dem Bericht doch eigentlich gar nicht hervor. Da steht jetzt ja nicht, dass der die zu Tode geschüttelt hat. Da zumindest der Sohn ja stark eingeschränkt war, hat vielleicht einfach keiner Hilfe holen können?!


    Unglaublich:


    d?source_location=combo_psf


    :shocked: Ziel fast erreicht...


    Ich lese hier bisher nur still mit und bin total bestürzt. Nichtsdestotrotz sollte der Hund eingeschläfert werden. Punkt.

  • Ich habe auf youtube Videos gesehen von Menschen, die ihre Hunde (z.B. ein DSH oder ein Pitbull/Stafford) aus reiner Blödheit zum Spaß bis zum äußersten provozieren. Die den Hund durch antatschen in seinem Korb "necken" oder Zerrspiele so auf die Spitzte treiben, dass der Hund heftigst knurrt und die Zähne fletscht. Diese Leute finden es lustig, dass der Hund so offensichtlich im Widerstreit steht zwischen seiner Beißhemmung und seinem Drang sich zu wehren.


    Sowas wäre z.B.ein Weg, auf dem man einen Hund dazu bringen könnte, eines Tages seine eigenen Halter zu beißen.

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