Der "gefährliche" Hund
- KuschlWuffl
- Geschlossen
-
-
Der Hund sieht für mich deutlich älter aus als er sein soll, ich vermute ebenfalls, dass er schwer krank ist, auch die Schwellung am Maul sieht für mich so aus.
Er tut mir sehr, sehr Leid, er kann nichts dafür, was passiert ist, nicht im Sinne von "Schuld" jedenfalls.
Trotzdem: er hat ganz offenbar zwei Menschen getötet, egal, wie das nun passiert sein könnte. Wie soll das gehen, ihn leben zu lassen? Wo und wie, ohne dass das ein reines Prestigeprojekt wäre?
Ich hoffe, man erfährt auch noch etwas über den Gesundheitszustand des Hundes, nachdem er, hoffentlich friedlich, einschlafen durfte.
Den Angehörigen der Toten gehört mein volles Mitgefühl.
Das ist absolut schrecklich, eine furchtbare Tragödie. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hi,
irgendwie hab ich immer wieder mal den Eindruck, dass zu einem bestimmten Sachverhalt eine Argumentation "von hinten "aufgebaut wird.
Die eigentlich doch tägliche gelebte Nachricht ist doch die: Alle Hundehalter, die sich anständig um ihren Hund kümmern, ihn artgerecht halten und ernähren, auf seine Gesundheit achten und ihm ein anständiges Hundedasein ermöglichen, werden stets viel Freude an ihrem Tier haben, und müssen nicht damit rechnen angegriffen zu werden.
Die Überschrift müsste also lauten: Die absolut überwiegende Zahl der Hunde ist absolut harmlos. Das druckt nur keine Zeitung als Headline.Ich will das an einem anderen Beispiel verdeutlichen: Hundertttausende sterben im Jahr an Krankheiten die von Mücken übertragen werden. Das ist wenig Nachrichtenstoff sondern zynisch gesprochen " alte Kamelle".
Aber: Hai tötet e i n e n Surfer bei Johannisburg oder Florida Keys, das ist eine Nachricht.
Kommen wir zum Punkt zurück: Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass der Hund wohl eher nicht optimal gehalten wurde. Möglicherweise stimmten sogar mehrere Parameter in der Haltung nicht. Was jetzt der Auslöser für die Tötungen ist, wissen wir nicht, und werden es auch nicht herausbekommen weil der einzige Anwesende, der nach dem Geschehen noch lebt nicht sprechen kann.Ich werde mich also auch nicht in irgendwelche Spekulationen begeben, denn die eigentliche Nachricht ist die oben beschriebene, täglich gelebte.
Gleichwohl scheint der Mensch dazu zu tendieren dass Unfassbare emotionalisiert aufzugreifen und auch zu dikutieren, obgleich sachliche Argumente fehlen.Das führt dann möglicherweise so weit, dass auch derjenige, der eigentlich alles richtig macht und sicher ist mit seinem Hund sich fragen stellen lassen muss.
Mich hat folgende Aussage in diesem Zusammenhang ausserordentlich positiv überrascht, und zwar deshalb weil sie kurz und prägnant alles zusammenfasst, was für mich in diesem Zusammenhang wichtig ist:
nämlich überhaupt nicht erst eine situation entstehen zu lassen wo man keine kontrolle mehr hat oder
sie verliert
Ich habe überhaupt keinen Zweifel daran, dass der HH dies sicherstellen kann. Und wüsste auch nicht wie man daran begründete Zweifel anbringen könnte.Für mich als Fazit hier: Wenn wir HH es schaffen können es decidiert darzulegen, dass nichts passieren wird wenn man sich anständig um sein Tier kümmert, kann man sogar was dafür tun die Rasseliste abzuschaffen. Mein Eindruck ist aber eher so, dass wegen dieses ganzen Gewaberes sich eher der Eindruck verfestigt, dass diese Liste da ist um den unschuldigen Bürger zu schützen. Doof, ganz doof.
LG
Mikkki
-
Wenn man dem verlinkten, sehr sachlichen und moderaten Artikel folgt, hat in dieser Konstellation von vornherein keiner eine Chance gehabt - am wenigsten der Hund. Und irgendwann ist es dann einfach zu spät, wenn auch nicht immer mit so dramatischen Folgen.
Falls es überhaupt etwas annähernd Positives den dieser Horrorgeschichte gibt, dann die Hoffnung, dass in Zukunft bei derart aus dem Ruder laufender Hundehaltung genauer hingesehen und das bedauernswerte Tier eher eingezogen wird - aber das ist wahrscheinlich zuviel Optimismus?
Durch und durch traurig jedenfalls - und dem total verstört und krank wirkenden alten Hund kann man nun leider nichts mehr wünschen als einen schnellen und gnädigen Tod.
-
Für mich als Fazit hier: Wenn wir HH es schaffen können es decidiert darzulegen, dass nichts passieren wird wenn man sich anständig um sein Tier kümmert, kann man sogar was dafür tun die Rasseliste abzuschaffen. Mein Eindruck ist aber eher so, dass wegen dieses ganzen Gewaberes sich eher der Eindruck verfestigt, dass diese Liste da ist um den unschuldigen Bürger zu schützen. Doof, ganz doof.
Hier hätten die Gersetze ja sogar Leben retten können, wenn die Behörden denn gehandelt hätten.
Aber das hier ist vor allem ein schrecklicher, tragischer Einzelfall, und niemand - ausser hier im DF - macht die Rasselistendiskussion auf. Ich habe nichts davon in irgendeinem Artikel gelesen. Es geht immer nur um diesen einen Fall. Die Berichterstattung bleibt differenziert und geht keinesfalls in Richtung Listen, Verbote, Gesetze - das habe ich nur hier gelesen.
Vielleicht mal überlegen, ob die eigene Wahrnehmung überhaupt stimmt.
-
Das Unfaßbare an der Sache ist, dass hier ja offenbar alle hingeguckt und was unternommen haben - Betreuerin, Trainerin und immer wieder Nachbarn, sogar ziemlich von Anfang an und über Jahre - und nichts hatte amtliche Konsequenzen.
Da kann man es den Leuten kaum übel nehmen, wenn sie bei der nächsten sich anbahnenden Hunde-Katastrophe tatsächlich wegsehen.
-
-
Ich bin entsetzt, wie viele Hilfssysteme hier versagt haben.
Die Familie hat sich den Hund offenbar bewusst für den Schutz vor dem Vater angeschafft.
Was bedeutet hier Schutz?
Ich rate mal fröhlich vor mich hin: der Hund wird nicht im Hundesport geführt worden sein, wo er verbellen oder ähnliches hätte lernen können - denn von wem auch? Von dem Schwerstkranken Sohn oder der gehbehinderten Mutter.
Der Hund wurde also bewusst aggressiv auf Besucher gewünscht.Jetzt gehen da regelmäßig Betreuer für 3 Menschen ein und aus, die auch noch oft wechseln.
Die wissen um den Hund, um seine Hintergründe und sein Verhalten. Die wissen um die Halter und ihre Möglichkeiten.
Das Veterinäramt ist involviert. Eine Hundetrainerin ist involviert.Und NIEMAND macht Hund und Mensch zuliebe Nägel mit Köpfen und zieht hier einen Schlussstrich?
Hier wird ein Hund in Beschädigungsabsicht gehalten, und das soll ok sein?
Ist das nicht ein Hohn für die ganzen Listen, Verordnungen und Gesetze?Böse gesagt - der Hund hat seinen Zweck erfüllt. Das ist nicht seine Schuld, dafür war er da.
Er hat sich „nur“ in der Person geirrt.Für den Hund tut es mir sehr leid. Aber er wird es besser haben als zuvor auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke.
Für mich sollte die Konsequenz aus diesem Vorfall allerdings statt diesen elenden Rasselisten und Verordnungen, die unvollständig sind, eine Diskussion über einen generellen Hundeführerschein sein.
-
Die ganze Geschichte ist einfach nur traurig. Was müssen Mutter und Sohn für Ängste und Leid über Jahre durch den Vater durchgemacht haben. Danach wurde dann der Hund ebenfalls wohl ein Opfer und zuletzt tötet er die Menschen. Und alle haben wiedermal versagt, weil sich niemand verantwortlich fühlte.
Ich finde es einfach nur schrecklich. Und der eigentliche Verursacher, nämlich der Vater ist mittlerweile längst frei und darf normal leben. Hätte er seine Frau nicht so schlimm verletzt, wäre es zu all dem wohl gar nicht gekommen und gar kein Hund angeschafft worden. Tja, alle anderen Beteidigten haben jetzt die "Todesstrafe" erhalten. Verkehrte Welt.
-
Das Unfaßbare an der Sache ist, dass hier ja offenbar alle hingeguckt und was unternommen haben - Betreuerin, Trainerin und immer wieder Nachbarn, sogar ziemlich von Anfang an und über Jahre - und nichts hatte amtliche Konsequenzen.
Da kann man es den Leuten kaum übel nehmen, wenn sie bei der nächsten sich anbahnenden Hunde-Katastrophe tatsächlich wegsehen.
Wo steht denn etwas von einer Trainerin?
-
Ein entsetzliches Drama!
Man kann hier auch nicht mehr nur von Verkettungen unglücklicher Zufälle sprechen wie ich meine.
Ich hoffe sehr, dass Soka Besitzer nicht wegen dieser Hundeattacke 'herhalten' müssen.
-
Wo steht denn etwas von einer Trainerin?
hier in dem Artikel: Das Drama um Hund Chico und seine Besitzer – NP - Neue Presse
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!