Der "gefährliche" Hund
- KuschlWuffl
- Geschlossen
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..."und somit pech gehabt und kein Recht mich zu beschweren" - sorry aber genau das steckt doch hinter dieser Aussage.
nein tut es nicht, weil Verantwortung übernehmen und mit den Konsequenzen leben heißt nicht automatisch zu schweigen. Aber man muß eben wissen und bereit sein, damit zu leben und damit umzugehen. Und daß es unter Umständen eben auch ein schwieriger Weg sein wird
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Ich finde eher, dass sich in den Köpfen der Leute etwas ändern muss, als dass der Hundehalter mit irgendwelchen Konsequenzen zu leben hat. Klar, als SoKa Halter muss man insofern mit den Konsequenzen leben, was Mehrkosten und aktuelle Gesetze betrifft. Das weiß man tatsächlich vorher und kann nur hoffen, dass sich dort in Zukunft was tut. Aber die Verantwortung für die Vorurteile anderer übernehmen? Nee sorry, das muss nun wahrlich niemand.
Zum Glück haben sich auch in anderen Lebenslagen schon Winde gedreht, es besteht also noch Hoffnung. Allerdings nicht wenn man die Einstellung vertritt "Damit müssen wir leben." Nein müssen wir nicht, wir müssen was verändern! -
Ich finde eher, dass sich in den Köpfen der Leute etwas ändern muss, als dass der Hundehalter mit irgendwelchen Konsequenzen zu leben hat. Klar, als SoKa Halter muss man insofern mit den Konsequenzen leben, was Mehrkosten und aktuelle Gesetze betrifft. Das weiß man tatsächlich vorher und kann nur hoffen, dass sich dort in Zukunft was tut. Aber die Verantwortung für die Vorurteile anderer übernehmen? Nee sorry, das muss nun wahrlich niemand.
Zum Glück haben sich auch in anderen Lebenslagen schon Winde gedreht, es besteht also noch Hoffnung. Allerdings nicht wenn man die Einstellung vertritt "Damit müssen wir leben." Nein müssen wir nicht, wir müssen was verändern!ja so schnell wird sich aber nichts verändern, also muß man aktuell damit leben. Nein, man übernimmt nicht die Verantwortung für die Vorurteile anderer, aber für seine Entscheidung.
Aber das scheinen hier manche nicht verstehen zu wollen -
Weil das nichts ist, was zu verstehen ist.
Wenn man sagt, man hat sich eine schwierige Rasse ausgewählt, dann trägt man die Verantwortung bei dieser Entscheidung dafür, dass man sie konsequent entzieht, dass nichts passiert, keiner belästigt wird etc. Klar, verständlich.
Aber welche Verantwortung trage ich denn bitte mit meiner Rassewahl, wie sich andere benehmen? Ich kann nur für mein Handeln Verantwortung tragen, aber nicht für das Handeln der anderen.
(Und ja, auch wenn es einigen nicht passt und sie es als geschmacklos empfinden, sind wir da trotzdem schnell wieder beim Belästigungsvergleich.)
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Chiccos Berichterstattung mag sachlich gewesen sein, offensichtlich wird aber trotzdem über Vorfälle mit Sokas häufiger und/oder ausführlicher berichtet als über Vorfälle mit "normalen" Hunden.
Und woher genau weißt du das?
"Offensichtlich"?
Natürlich werden "Kampfhunde" eher als Bedrohung wahrgenommen. Ehrlich gesagt, ist ein Kampfhund ganz objektiv auch mehr eine Bedrohung als ein Pudel. Oder ein Chihuahua.
Wenn durch bestimmte Vorfälle eine Wahrnehmung für die Gefährlichkeit geschaffen ist, wird die Aufmerksamkeit naturgemäß darauf gelenkt. Das kommt nicht aus dem Nichts.Ich weiß schon, was du meinst. Ich bezweifle nur stark, dass über Pudel-Vorfälle nicht ebenso berichtet würde, WENN es bereits wegen Pudeln tote oder schwerverletzte Menschen gegeben hätte. DANN werden auch Pudel als gefährlich gesehen und verstärkt darüber berichtet. Da bin ich sicher.
soweit ich die Statistiken der letzten Jahre kenne (wir hatten ja genau diese Diskussion in genau diesem Faden vor einiger Zeit schon, da habe ich mal nachgesehen, was man halt so findet) - wars halt nicht so.
Mich nervt es, wenn es heisst, "alle Hunde sind gefährlich". Das hilft den Kampfhunde-Haltern ganz toll, wenn jetzt alle Hundehalter bestraft werden.
Was meine eigene Solidarität angeht, kommt es echt auf den Einzelfall an. Pauschal erlebe ich leider zuviele Halter, denen ich nicht über den Weg traue, mit großen und starken Hunden.
Nicht nur Kampfhunde, vor allem DSH und hier bei uns die Ridgebacks - da treffe ich leider persönlich viel zu oft welche, bei denen mir mulmig ist.Nö, für die Leute gehe ich nicht auf die Barrikaden. Gestern durfte der Bullmastiff meinen Hund fast fressen und ich wurde nur mit nem blöden Kommentar abgespeist - heute soll ich mich für den Hund stark machen, vor dem ich selbst richtig Schiss habe? hmm. Weiß nich.
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Ich glaube auch, dass eine bestimmte Grundstimmung gegenüber bestimmten Hundetypen nicht aus dem Nichts entstanden ist und auch nicht durch Medien besonders gefördert wird.
Leider neigen bestimmte Typen Mensch eben zu bestimmten Typen Hund. Und wenn dann Fehler in der Sozialisierung und Erziehung geschehen, dann ist der Schaden einfach deutlich größer als bei anderen, hier gern "normal" genannten Hunden. Und wenn einem ein Mensch begegnet, bei dem man allein durch sein Auftreten ein mulmiges Gefühl bekommt, dann wird das potenziert, wenn er einen "gefährlich" wirkenden Hund mit sich führt und sich möglicherweise auch noch entsprechend aufführt.
Man wird der Sache nicht Herr, außer, man führt seine Hunde zu jeder Zeit verantwortungsvoll. Das ist m.E. die einzige Möglichkeit, "in den Köpfen" der Leute etwas zu ändern. Aber das dauert eben seine Zeit. Und bis das geschehen ist, muss ich mir bestimmter möglicher Reaktionen bewusst sein und damit umgehen können. Und zwar so, dass daraus nicht noch mehr schlechter Leumund für Hundehalter an sich wird. Das hat mit "selbst Schuld" gar nichts zu tun.
Die Hunde, die bisher bei mir gelebt haben, die ich selbst sogar als potenziell gefährlich eingestuft hätte ( schlecht sozialisierte HSH und ein Multimix, der wohl viel Listenhund abbekommen hatte - rein äußerlich), haben mir eigentlich die wenigsten Probleme beschert. Die meisten Leute sind ausgewichen oder haben geschwiegen. Allerdings haben die beiden Hunde auch nicht die Möglichkeit gehabt, Menschen oder Fremdhunden zu nahe zu kommen bzw sie zu belästigen. Bespucken, Regenschirme benutzen als Waffe und solche Scherze habe ich noch niemals erlebt. Pöbeleien erlebe ich nach wie vor ständig. Da reicht schon ein schokobrauner Labrador-Mix, um Hundehasser zum Kochen zu bringen. Und auch 9-kg- Fußhpen können sehr unbeliebt sein.
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und was hat diese Phrase jetzt jetzt damit zu tun?Wenn ich mich entscheide, einen Hund aufzunehmen, habe ich mit den Konsequenzen zu leben.
Und was hatte das......
Für die Rechte der Frauen wurden viele Opfer gebracht, viele mutige Vorkämpferinnen, die es uns in Deutschland möglich machen, als Frau so frei und sicher zu leben wie wir leben. Wie man geboren wird, als Frau, als Schwarze, als Roma oder Sinti, körperlich eingeschränkt, das kann niemand für sich entscheiden.
Wie ich nach außen trete, ob zb nur noch in Unterhosen, oder eben als Punk, Rocker, mit Chi oder Staff, das ist meine Entscheidung.
.....damit zu tun ?
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Gezielte Angriffe kenne ich und ich hatte nie Listenhunde oder Hunde die wie Listenhunde ausgesehen haben.
Pepper wurde von einem alten Mann mit Gehstock verdroschen, auf Lee und die damalige Hundegruppe wurde mit einer laufenden Motorsaege losgegangen. Lee wurde von einem Moechtegern (12 oder 13) von hinten ins Kreuz geschlagen, usw. usf. -
Ich habe zwei Hunde, auf die viele Menschen mit Angst reagieren. Beim einen, weil das Vieh für einen Wolf gehalten wird und beim anderen, weil es für einen Staff gehalten wird. Gerade letzteres kann ich zwar nicht nachvollziehen und hat mich am Anfang sehr schockiert, ist aber halt leider so.
Meine Hunde und ich wurden schon zigfach beschmipft, bespuckt, getreten usw. aber mei, ist halt so. Auch ohne Hunde werde ich als "Feindbild Jugendlicher" gern mal blöd angeredet oder auch von älteren Menschen in den Öffis mit ihren Gehhilfen geschlagen, obwohl ich halt eigentlich schon weit über dem Alter bin.
Ist halt so, dumme Menschen gibt es halt, und am besten ignoriert man die, das macht sie eh am Meisten fertig. -
O_o
Wo seid Ihr denn bloß unterwegs... >_>
Also ... auf Zoey bezogen... gab es bisher nicht ein einziges "doofer Köter" oder sowas, was ich gehört hätte.
Manche Leute haben Respekt, dass sehe ich durchaus - dann hole ich Zoey noch etwas näher zu mir, als eh schon.
Ich gehe einfach meistens davon aus, dass alle KEINE Hunde mögen - und dass Zoey theoretisch jeden gruselig finden könnte und darum spreche ich sie an, wenn Leute kommen etc., damit sie gar nicht erst auf irgendwelche Ideen kommt.
Dabei sehe ich sogar noch ausländisch aus und gucke meistens besonders pampig durch die Gegend.(Natural Bitch Face, endlich gibt's einen Namen dafür)
Aber da habe ich ausländerfeindliche Bemerkungen öfter gehört in den letzten Jahren, als irgendwas, was mit dem Hund zu tun gehabt hätte.
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