Der "gefährliche" Hund

  • :shocked: Ich habe mich gerade heute morgen bei meiner Freundin beschwert, dass ich in meinem Leben hier im Ort die meisten unhöflichen Menschen getroffen haben und das so bisher nicht kannte. Aber, wenn ich Euch lese, will ich sie grad anrufen und mich für meine Einschätzung entschuldigen.

  • Hab ich auch noch nicht erlebt sowas.


    Glaub das "schlimmste" bisher war, dass eine Gruppe Jugendliche ein ängstliches Mädchen in meine Hunde reingeschubst hat, so dass sie Livi auf die Pfote gestanden ist. Beide haben gequiekt und ich hab die Gruppe angemotzt was bei denen falsch läuft aber das wars auch schon.

  • Ich wär dafür, einfach keine weiteren Gräben mehr auszuheben ... Ich hatte als Gassigänger schon alles an der Leine. Anfeindungen kommen, egal, was für ein Hund es ist. Gerade ums Tierheim herum musste ich mir schon so oft anhören: „Hier kümmert man sich um Hunde, und anderswo verrecken die Kinder ...“


    Ich mag Bollerköppe und Ramsnasen. Beides wird aber nicht bei mir einziehen, denn ich wohne Eigentum 1. Stock und habe Arthrose in beiden Knien. Ergo: Nix zieht ein, dass mehr als 18 KG hat. Soviel kann ich die Treppe rauf tragen.


    Ein Minibull wäre cool. Aber meine Hunde kommen aus dem Tierschutz - und da sind Minibullies seltene Gäste und ganz schnell weg.


    Es wäre schön, wenn wir Hundefreunde uns nicht auch noch gegenseitig behacken.


    LG Nicole

  • Es scheint Regional riesige Unterschiede zu geben. Während ich hier im Ruhrgebiet eher erlebe das die Leute riesige Bögen laufen und mich maximal auf Distanz ansprechen, wurden wir gestern in der Eifel massiv bedrängt von einer Gruppe von Wanderern.


    20 Wanderer sind vornüber gebeugt bedrohlich Newton fixierend auf uns zugelaufen und haben uns eingekreist.Die Leute haben sich nicht mal abschrecken lassen als Newton senkrecht stand und ich sie resolut aufgefordert habe mich durch zu lassen. Selbst Naikey der mit Menschen und Aufmerksamkeit kein Problem hat, hätte gern eine Tüte zum reinatmen gehabt in dieser Situation. Mein Highlight waren die Leute aus der Gruppe die sich noch in aller Seelen ruhe 20 cm vor dem Zwerg auf den Boden sinken lassen haben und ihn dann mit ihren fetten Spiegelreflex Kameras fotografiert haben, während der Zwerg schon hysterisch versuchte zu flüchten nachdem ankeifen keinen Erfolg brachte.


    Ich war wirklich erschrocken wie dreist und abgebrüht diese Leute waren. Angst hatte definitiv keiner von denen.


    Die vielen anderen Begegnungen mit vernünftigen Wanderen waren wesentlich entspannter als hier. Die meisten haben ihn völlig locker auf den engen Pfaden passiert, einige nette Gespräche wurden geführt ohne 100 Meter Sicherheitsabstand und viele haben sich hinreißen lassen Naikey und Newton kräftig durch zu kraulen.

  • Ganz ehrlich: die Leute sich sicherlich nicht vornübergebeugt gelaufen, weil sie bedrohlich auf deinen Hund wirken wollten! Die sind wohl einfach nur gewandert. Vielleicht ging der WEg leicht bergauf und dann geht man schon mal vornübergebeut.
    Ich finde das befremdlich, immer alles auf sich zu beziehen.
    Und wenn ich merke, mein Hund reagiert da komisch, gehe ich als Hundebesitzer da aus dem Weg.
    Die werden ja nicht plötzlich vom Himmel gefallen sein, die Wanderer.


    Und selbst WENN man mal in solch eine Situation kommt - ja mei! Passiert halt. Letztendlich ist ja nix passiert - im besten Fall lernt mal halt dazu!

  • Vornüber waren sie nicht wegen der Steigung es war eine ebene Fläche und der Hund lag hinter meinen Beinen, viele Menschen beugen sich unbewusst vor um einen besseren Blick zu haben. Deshalb sagte ich ja oben das viele es nicht besser wissen. Das ist keine Anschuldigung passiert und man kann nicht erwarten das jeder Mensch sich korrekt nähert. Mein Hund sollte in der Lage sein sowas zu ertragen tut er aber schlicht aktuell nicht.


    Ausweichen war leider nicht mehr möglich wir standen gerade um den Hunden Wasser zu geben und sind mit den Hunden bis an den Rand vom Weg runter getreten um die Truppe vorbei zu lassen hinter uns ging es steil bergab . Ich habe dummerweise auch nicht damit gerechnet das sie uns komplett einkesseln. Mein Hund reagiert in der Regel nicht zickig auf solche Situationen in der Regel knutscht er fremde maximal , das er plötzlich unsicher auf diese Art der annäherung reagiert war für mich nicht hervorsehbar.

  • ok, MoniqueG, ist halt blöd gelaufen.
    Wie gesagt: jetzt weißt du - für's nächste Mal - dass du eine solche Situation mit den räumlichen Gegebenheiten besser umgehen solltest.

  • Haben die SoKa Halter, die sich von anderen Hundehaltern gemieden fühlen mal darüber nachgedacht, dass es evtl. überhaupt nicht an Eurem Hund liegt?


    Ich weiche auch Mal aufs Feld aus, drehe auf sehr engen Waldwegen auch mal um, oder gehe in einen Seitenweg obwohl ich eigentlich geradeaus wollte.


    Meist wird man dann ungläubig angeschaut und hin und wieder wird dann versucht zu erklären: "Sie müssen doch keine Angst haben, mein Hund ist ganz friedlich"


    Nur liegt es bei mir überhaupt nicht an den anderen Hunden dass ich ausweiche, sondern an Mia ;)


    Ich glaube wenn die Diskussion um SoKa wieder einmal aufgebauscht wird, läuft man Gefahr, das Verhalten von anderen evtl. auch zu negativ und gegen sich selbst gerichtet zu sehen.


    Selbst bei uns aufm Dorf gibt es einen Haufen recht unverträglicher Hunde. Und da wird halt mal umgedreht oder ausgewichen um sich Streß zu ersparen. Das machen viele aber egal ob ein Dobermann, Rottweiler, Staff oder Pudel entgegen kommt.

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