Der "gefährliche" Hund

  • Mein persönlicher Favorit: von einem Beamten in Beißanzug wurde der Hund mit Kommandos in eine Ecke gedrängt und mit einer Schlinge abgeführt...


    Ich als Halterin eines großen Hundes, dem rassetypisch schon viele mit Panik begegnen, lese solche Berichterstattungen immer mit gemischten Gefühlen.


    Es ist tragisch, dass es zu den Todesfällen kam. Traurig und tragisch.


    Aber: keiner kann tatsächlich sagen, wieso der Hund „kurz an der Leine und mit Maulkorb und nur nachts“ herausgeführt wurde. Zusammen mit dem Zimmerkennel (denn das wird der Käfig aus Stahl für den Laien sein) spricht das eher für einen verantwortungsbewussten Umgang mit einem Tier, das nicht einfach zu händeln ist. Wenn die Mutter gehbehindert und der Sohn schwerkrank ist (laut Artikel), war an einen Trainer nicht mehr zu denken.


    Also kann hier höchstens zwei kranken Menschen der „Vorwurf“ gemacht werden, dass sie das Tier aus ihnen bekannten Gründen nicht rechtzeitig abgegeben haben, als sie merkten, dass sie ihm nicht mehr angemessen gerecht werden können. Da das aber eine sehr sehr emotionale Entscheidung ist, maße ich mir kein Urteil an. Mein Hund ist für mich auch starker Rückhalt in der Krankheit, auch wenn ich ihm gerecht werden kann, sollte sich das ändern wäre eine Abgabe für mich persönlich eine Katastrophe.


    Offenbar hat der Hund (wenn man dem Bericht Glauben schenken will) nun zugebissen.
    Wie das passiert ist, kann keiner sagen. Ob die Menschen dabei noch gelebt haben ebenfalls nicht.
    Spontan dachte ich auch: Verteidigung des Leichnams des Sohnes. Vlt auch länger gelegene Leichen und schlicht nicht versorgter Hund, das kommt öfter vor, als man denkt.


    Nein, solange es kein offizielles Polizeistatement gibt, bilde ich mir keine Meinung, außer: kein Tier ist von Geburt an böse, egal welche Tierart oder Rasse

  • Ich verstehe auch nicht was so schlimm daran ist dass sie den Hund gesichert haben :ka:
    Sie wussten wir ihr Hund ist und haben ihn kurz gehalten und mit Maulkorb gesichert dass tun 1000 andere da draußen nicht .
    Und dass sie um Menschen einen Bogen gemacht haben, ist doch gut das zeigt für mich nur dass sie verantwortungsbewusst waren, ich mache dass mit Amy selber weil sie Menschen nicht so toll findet, ich verstehe deswegen echt nicht warum der eine Nachbar dass so deutlich erwähnt hatte :ka: . Und dass sie den Hund weg gepackt haben wenn Besuchen kam finde ich jetzt auch nicht tragisch .
    Ich verstehe auch nicht warum erwähnt wurde, dass der Hund in der Wohnung gebellt hat dass tun 1000 andere Hunde auch sind die jetzt alle gefährlich :fear:
    Ich finde echt schlimm was da passiert ist aber die Aussagen der Nachbarn finde ich echt lächerlich.
    Ich bin mal gespannt ob man noch mehr erfährt .

  • Obduktion verzögert sich


    Stand: 05.04.2018 09:04 Uhr - Lesezeit: ca.3 Min.

    "
    Die Staatsanwaltschaft Hannover hat eine Obduktion der beiden Toten angeordnet, die offenbar von einem Hund attackiert wurden. Damit solle die genaue Todesursache ermittelt werden, sagte Oberstaatsanwalt Thomas Klinge am Mittwoch. Die Ergebnisse sollen am Freitag feststehen. Zunächst hieß es, dass der vorläufige Bericht am Donnerstag erwartet werde. Grund der Verzögerung seien längere Wartezeiten in der Medizinischen Hochschule Hannover, hieß es. Dass der Hund für den Tod seiner Besitzer verantwortlich ist, gilt nach Polizeiangaben aber als relativ sicher. Ein Rechtsmediziner habe die Leichen bereits vor Ort untersucht, so ein Sprecher. Die 52-jährige Frau und ihr 27-jähriger Sohn waren in der Nacht zu Mittwoch in einer Wohnung im Stadtteil Groß-Buchholz tot aufgefunden worden."

  • Ich finde das Ganze ganz fürchterlich...eine wirklich grauenhafte Vorstellung.
    Wieso - weshalb - warum - darüber lässt sich vortrefflich spekulieren - letztendlich bleibt alles zum jetzigen Zeitpunkt reine Spekulation.
    Und wenn ich mir die unzähligen Kommentare in den Sozialen Medien durchlese, wird mir wirklich schlecht....es sind 2 Menschen gestorben!


    Das Schlimme ist ja: das Tier war offensichtlich ja nicht ganz unkompliziert. Da stellt sich zum einen die Frage: warum konnte man da nicht präventiv eingreifen/kontrollieren? Warum ist man als Mensch (Halter) so unvernünftig?
    Auf der anderen Seite: wer weiß - hätte man "von Amts wegen" im Vorfeld eingegriffen, hätte es sicherlich auch nen Aufriss gegeben, weil den armen Leuten, die ja krank waren, ihr Tier enteignet werden sollte. Das ist ja heutzutage das Fatale...

  • Mhm, sehr schwierig, das Ganze. Aber trotzdem: ich finde, einfach nur "zugebissen" scheint der Hund ja nicht getan zu haben. Zwei Menschen sind tot, da muss mehr als Zubeißen zugrunde liegen.
    Das Tier wurde imho völlig inakzeptabel gehalten. Hätte längst auf einen anderen Platz gegeben werden müssen. Das heißt ja nicht, dass chronisch kranke Menschen keine Hautiere haben dürfen, aber es gibt sicher deutlich geeignetere Hunderassen für diese Situation als ausgerechnet ein Stafford.

  • Gestern hieß es noch, der Hund verhalte sich im Tierheim völlig unauffällig und das der Halter den Hund die meiste Zeit im Käfig gehalten hat und ihn zum Geschäfte verrichten auf den Balkon geschickt hat. Zusätzlich soll der Halter Drogenabhängig gewesen sein und ständig Party gemacht haben. Das Tier war kaum bis nie draußen zu sehen und wenn dann völlig aggressiv, was bei so einer Haltung ja auch nicht verwunderlich wäre...


    Immer diese unterschiedlichen Berichterstattungen...

  • Wurde bei dem Bericht in Punkt 12 erklärt.Das die Halter den Hund falsch gehalten haben und es dann passieren kann,egal welche Rasse der Hund ist,das der Hund den Halter attackiert.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!