Der "gefährliche" Hund
- KuschlWuffl
- Geschlossen
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Wie geht denn verbeissen ohne beissen? Ich hab den Eindruck, dass wir von voellig anderen Dingen schreiben.
frag nicht wie, aber ist halt so. die beide male wo meiner das gemacht hatte, hatte er nie richtig zugemacht.
die backenzähne hatten immer noch gute 2cm luft.
und ich kann bestätigen das sowas teilweise relativ ruhig abgeht. -
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Also, ich rede da vom Festhalten in "ruhigen" Situationen, ohne Hirn raus.
Hirn raus und festhängen ist ja bei allen Terriern irgendwie drinne, das geht da meist einfach sehr schnell weil dann der Beutetrieb hochfährt und das Hirn auf Stand by geht, denn Beute wird nicht losgelassen ehe sie absolut tot ist.Aber "Feinde" werden ja gerne mal so richtig gedisst und da ist Festhalten ja die ultimative "Ich darf das, ich kann das und du, du bist nichts und wehe du rührst dich!" Machtdemonstration.
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Man muss beachten, dass in solchen Stresssituationen viele neuronale Vorgänge im Körper passieren, die man selbst nicht mehr steuern kann. Was in der Werbung mit einem "Iss' mal n Snickers" flapsig abgehandelt wird, ist in der Praxis bei wirklich jähzornigen Menschen gar nicht möglich. Wenn das Aggressionslevel so hochgeschraubt wird, dass Adrenalin und sonstige hormonelle Mitspieler gar keine selbstständiges Denken mehr zulässt. (kurze Abhandlung siehe: Jähzorn: Psychotherapeutische Antworten auf ein unberechenbares Gefühl - Theodor Itten - Google Books) Ich schreibe bewusst den Vergleich zum Menschen, weil das vielleicht nachvollziehbarer ist.
Hunde können genauso plötzlich umschalten, dass sie nicht mehr ansprechbar sind. Da reagiert aber das eine Individuum anders als das andere...die eine Rasse ist da prädestinierter drauf selektiert als die andere. Terrier sind seit Jahrhunderten darauf selektiert, äußere Einflüsse ausschalten zu können. Die sind immer im Einsatzzweck des "direkten Kampfmodus" eingesetzt (an der Sau, am Fuchs, an der Ratte usw. ). Wenn ein Terrier wegen "Mimimi, das Viech hat mir wehgetan" den Rückzug antritt, ist das nicht ganz im Sinne des Erfinders. Also müssen terrierartige Hunde komplett den Kopf zumachen können und einfach im Trieb bleiben können. Das ist so gewünscht. Sensibilität und defensives Verhalten ist da tatsächlich eine Schwäche. Das kennt jeder Halter eines Terrierartigen, das zeigt sich schon in vielen Situationen, die der ein oder andere schon erlebt hat. "Der läuft bis er tot umfällt"..."Wird vom Pferd getreten und läuft danach fröhlich weiter". Oder ganz dramatisch, aber leider auch schon gelesen/gehört "Beisst einen Igel tot, trotz danach zerfetztem blutigem Maul
"
Wenn ich mit dem Hund Zergelspiele mache, ist das eine extrensische Motivation. Da erwarte ich, dass der Hund auch auf Kommando "Aus" macht. Das wird beigebracht und ist mMn. ein selbstverständliches Grundkommando. Aber jeder, der Terrier hat, weiß, dass das bei denen auch eine größere Herausforderung ist, diese Disziplin einzufordern als bei vielen anderen (
Arschkriecher-Will-to-please- -
Jawoll, auch meine Erfahrung. Das „Aus“ sitzt und funzt sofort. Ohne „Aus“ lässt sie aber nicht los - mit ihren 17 KG hielt sie da sogar gegen 50 KG Hunde aus der Bekanntschaft.
Mittlerweile gibts Zergeln aber nur noch sehr dosiert.
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Hunde können genauso plötzlich umschalten, dass sie nicht mehr ansprechbar sind.
Dieses Verbeissen und festhalten sah mir nie so aus als wären die Hunde nicht mehr ansprechbar. Vielmehr hatte ich das Gefühl, sie wollten sich mit dem Festbeissen den Gegner vom Hals halten, um nicht selbst gebissen zu werden.
Wenn, dann wird sich ja eigentlich immer an der Kehle oder im Kopfbereich verbissen, sodaß der Gegner ausser Gefecht gesetzt ist. Er kann sich also nicht mehr wehren.
Das Schlimme ist eben nur, daß wenn sie an der Kehle hängen, dem anderen Hund langsam aber sicher die Luft abgedreht wird.
Darum muß man versuchen die Hunde zu trennen. -
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Das festbeißen und "mehr nicht" hatte ich mit meinem Hund ja bereits.
Das letzte mal ja sogar Anfang des Jahres zu meinem Leidwesen. Ich war einfach zu langsam und habe die Situation unterschätzt.
Benni hat den nervigen und nicht auf sein Knurren reagierenden Jung-Goldie gebissen, als dieser unangeleint fern von Frauchen ihm das Spielzeug weg nahm (aus Bennis Sicht, der Goldie ist auf Benni drauf gehüpft in absoluter Spielebegeisterung und hat ihm dadurch das Spielzeug weggestoßen).
Benni hat in die Wange gebissen. Und festgehalten. Kein knurren, kein ziehen. Er stand einfach da und hat worauf auch immer gewartet. Der Goldie hat erst versucht, sich frei zu schütteln und als er bemerkte, dass es wehtut blieb er auch stehen. Wir haben beide getrennt und der Goldie wollte sofort weiter spielen und sprang gleich wieder begeistert auf Benni zu und zeigte eindeutig Spielaufforderungen. Mein Mann musste ihn festhalten bis Frauchen kam.
Die sind sicherheitshalber zum Tierarzt weil man nichts sah und dort wurde ein ordentlicher Bluterguss entdeckt, der geöffnet wurde um Entzündungen vorzubeugen. Keine sichtbaren Bisswunden. -
ich sag ja auch immer ich hab kein hund sondern ein terrier
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In Eisleben wurde ein 11 jähriger Junge am Mittwoch von einem Labrador ins Gesicht gebissen. Der Junge hate mit dem Labrador gespielt, als dieser plötzlich zubiss. Der Junge er hat eine mehr als 2 Zentimeter breite Fleischwunde unterhalb des Auges und musste in einer Spezialklinik behandelt werden. Warum der Familienhund den Jungen angriff, weiß noch niemand. Was mit dem Hund passiert weiß man noch nicht.
Nachrichten aus Deutschland: Mann stirbt in Altkleidercontainer | STERN.de
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Und davon steht nichts, aber auch garnichts auf der News Seite. Beim Vorfall mit Chico war das überall, man kam garnicht dran vorbei.
Jedesmal das gleiche, wenns nicht grad ein Baby ist dann werden die Bisse von anderen Hunden ziemlich unterm Teppich gehalten. Ist es ein Listenhund füllt das innerhalb Stunden alle Nachrichtenseiten. :|Für den Jungen tuts mir echt leid, ich hoffe das man ihm hilft mit dieser traumatischen Erfahrung umzugehen und natürlich das die Wunde so gut es geht heilt.
Ach mensch.... -
Und davon steht nichts, aber auch garnichts auf der News Seite. Beim Vorfall mit Chico war das überall, man kam garnicht dran vorbei.
Jedesmal das gleiche, wenns nicht grad ein Baby ist dann werden die Bisse von anderen Hunden ziemlich unterm Teppich gehalten. Ist es ein Listenhund füllt das innerhalb Stunden alle Nachrichtenseiten. :|Für den Jungen tuts mir echt leid, ich hoffe das man ihm hilft mit dieser traumatischen Erfahrung umzugehen und natürlich das die Wunde so gut es geht heilt.
Ach mensch....das hab ich mir auch gedacht, bei einen Staff oder so würde das schon auf den Bild Titel stehen
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