Spaziergang Dauer
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Als Lotta so 6 Monate war, sind wir je morgens und abends für ca. 45min. im Feld spazieren gegangen. Tagsüber kann sie jeder Zeit in den Garten.
Wir haben es dann stetig erhöht und gehen seit sie 10 Monate ist nun 2mal je für 90min. mit ihr spazieren. Außer am Wochenende, da gehen wir einmal, denn Nachmittags sind wir mit ihr im Hundeverein und der hat zum Glück das größte Hundefreigelände Europas mit 3 "kleineren" Plätzen, einer riesen Freifläsche mit Gras, Wald, künstlichem Fluss, Wasserfall und See und für Herrchen und Frauchen gibts eine Sonnenterasse mit Verflegung. :)
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Also ich kann eigentlich auch nur sagen: Kommt drauf an!
Mit Newton bin ich in dem Alter eine kleine Runde (20 - 25 min), eine große Runde (45 - 75min) und eine Pipi-Runde (max. 10 min.) gelaufen. Zusätzlich kam er ja schon damals mit zur Schule.
Ich würde halt schauen, dass du es hinbekommst, dass dein Hund weder "drunter" noch "drüber" ist. "Drüber" heißt oft, dass der Hund einfach aufgedreht ist, sich nur schwer beruhigen kann, immer wieder versucht einzuschlafen, den Platz wechselt, wenn es nicht klappt. Bei "drunter" tigert er eher unruhig im Haus rum, legt sich nie wirklich ab...
Zugegeben, ist sehr schwer zu unterscheiden...
Aber wenn sich dein Hund nach dem Gassigehen sofort hinlegt und dann schläft und auch die gesamte Nacht Ruhe halten kann, würde ich davon ausgehen, dass es schon irgendwie passt.
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Ich würde die Gassilängen so lassen und das Programm dazwischen komplett einstampfen.Keinerlei üben, spielen, Freude an Zusammenarbeit wecken? So kann es doch auch nicht gemeint sein, oder
?
Ich meine, "üben", "spielen" ist doch z.B. auch einfach nur balancieren über Baumstämme bzw. allgemein Übungen fürs Körpergefühl, gemeinsam Neues entdecken, dass ich spannender bin als xy das am Horizont auftaucht und schlicht, das gemeinsame Interaktion Spaß macht. Darüber auch Impulskontrolle, Aufmerksamkeit und Yipieh!! wenn ich rufe... Und gerade Nasenarbeit finde ich wirklich toll als konzentrierte, ruhige Auslastung gerade für junge Hunde.
Mit einem 6 Monate alten Hund, da spiele ich, da übe ich, da entdecken wir die Welt und gehen auch eine Stunde am Stück spazieren...
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Keinerlei üben, spielen, Freude an Zusammenarbeit wecken? So kann es doch auch nicht gemeint sein, oder ?
Beim Gassi fällt doch eh dauernd was an. Da übt man doch wirklich mehr als genug.
Ich gehe mit meinen Hunden ja auch regelmäßig an andere Orte, auch mit Ablenkung etc ... Da muss der Zwerg ja eh viel Gehorsam zeigen. Die drei Krümel Hirn verschieße ich mir da nicht an anderer Stelle.
Wenn Du allerdings meinst, dass ich wie ein Äffchen quietschend durch die Gegend hüpfe, in der Hoffnung gegen die Dinge der Umwelt anzustinken: Nein, so was mache ich nicht.
Zum Thema eine Stunde am Stück:
Mir ist es wichtig, dass meine Hunde lange körperlich Leistungsfähig bleiben. Wenn die etwa ein Jahr alt sind, beginne ich ja damit sie für die Schafe auszubilden. Diese Ausbildung dauert gute drei Jahre bis ich den Hund komplett einsetzen kann. Ich möchte dann, dass ich den Hund möglichst lange einsetzen kann, denn ich brauche meine Hunde für meine Form der Schafhaltung. Daher ist es mir wichtig, dass der Hund nicht schon frühzeitig von den Knochen her verschlissen ist.
Ich zitiere mich an dieser Stelle mal selber - der Beitrag ist aus 2014:
Zitat
Es gibt eine Aussie-Hündin, die ist exakt genauso alt wie meine BC-Hündin Cooma.Ich habe mich mit Cooma an der Fünf-Minuten-pro-Monat bei Spaziergängen
gehalten, zwei Spaziergänge am Tag. Dazwischen durfte sie sich ohne
Animation frei in der Wohnung bewegen (Garten hatte ich damals nicht).Die Aussie-Hündin ist bis zur Junghundezeit länger spazieren gegangen.
Als die Hunde eineinhalb Jahre waren sind wir zum HD, ED, OCD-Röntgen zu
einem Gutachter gefahren (meine wurde offiziell ausgewertet, die
Aussie-Hündin hat keine Papiere).Die Röntgenbilder zeigten massive Unterschiede. Das Knochengerüst der
Aussiehündin war deutlich "älter" als das meiner Hündin. Der Gutachter
erklärte mir auch warum: Die Knochen waren früher verfestigt worden, es
gab erheblich mehr Ablagerungen als bei meiner Hündin. Die beiden
Röntgenbilder nebeneinander waren auch für einen Laien gut zu
unterscheiden. Bei der Aussiehündin war alles viel "weißer" (harte
Substanzen bilden sich besser ab beim Röntgen).Ich wollte die beiden Bilder zum Vergleich mal fotografieren, damit ich
das später mal verwenden kann, aber leider habe ich es nicht so richtig
umsetzen können... Man sieht es nicht
Beide Hündinnen sind jetzt neun Jahre. Die Aussiehündin kann nur noch eingeschränkt an den Schafen eingesetzt werden - sie lahmt regelmäßig und ist in ständiger Behandlung.Außerdem ist es für die Ausbildung am Vieh wichtig, dass der Hund in erster Linie beim Training mit mir als Mensch verknüpft hat, dass wir nicht wie die Irren durch die Gegend ballern, sondern die Zusammenarbeit mit mir was mit Ruhe zu tun hat. Aber, das kann ja jeder halten wie er will. Ich will das aus den genannten Gründen ruhig und besonnen haben.
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Beim Gassi fällt doch eh dauernd was an. Da übt man doch wirklich mehr als genug.
Ich gehe mit meinen Hunden ja auch regelmäßig an andere Orte, auch mit Ablenkung etc ... Da muss der Zwerg ja eh viel Gehorsam zeigen. Die drei Krümel Hirn verschieße ich mir da nicht an anderer Stelle.
Wenn Du allerdings meinst, dass ich wie ein Äffchen quietschend durch die Gegend hüpfe, in der Hoffnung gegen die Dinge der Umwelt anzustinken: Nein, so was mache ich nicht.
Ich handhabe das genau so.
Beim Gassigehen werden bei mir automatisch die 2-3 Kommandos die ich beim Gassigehen braucht mit eingebaut und der Hund wird entsprechend dafür belohnt. Das ist je nach Hund einfach nur ein verbales Lob, oder er bekommt ein Leckerlie, oder ich zergle 2 Sekunden mit ihm als direkte Belohnung.
Das ist m.E. für den Hund anstrengend genug und darum pushe ich den Hund nicht noch zusätzlich mit etwas Sinnlosem wie Ballwerfen, Suchspiele oder Sonstwas um dann wieder damit zu tun zu haben, den Hund auf "Normalzustand" runterzuholen.
Meine jetzige Hündin belohne ich ausschließlich verbal weil sie durch alle anderen Belohnungen hochdreht und das möchte ich nicht weil sie dann nämlich ganz schnell Verhaltensweisen an den Tag legt die ich beim Spaziergang nicht haben möchte. -
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Beim Gassi fällt doch eh dauernd was an. Da übt man doch wirklich mehr als genug.
Ich gehe mit meinen Hunden ja auch regelmäßig an andere Orte, auch mit Ablenkung etc ... Da muss der Zwerg ja eh viel Gehorsam zeigen. Die drei Krümel Hirn verschieße ich mir da nicht an anderer Stelle.Wenn Du allerdings meinst, dass ich wie ein Äffchen quietschend durch die Gegend hüpfe, in der Hoffnung gegen die Dinge der Umwelt anzustinken: Nein, so was mache ich nicht.
Zum Thema eine Stunde am Stück:
Mir ist es wichtig, dass meine Hunde lange körperlich Leistungsfähig bleiben. Wenn die etwa ein Jahr alt sind, beginne ich ja damit sie für die Schafe auszubilden. Diese Ausbildung dauert gute drei Jahre bis ich den Hund komplett einsetzen kann. Ich möchte dann, dass ich den Hund möglichst lange einsetzen kann, denn ich brauche meine Hunde für meine Form der Schafhaltung. Daher ist es mir wichtig, dass der Hund nicht schon frühzeitig von den Knochen her verschlissen ist.
Ich zitiere mich an dieser Stelle mal selber - der Beitrag ist aus 2014:
Beide Hündinnen sind jetzt neun Jahre. Die Aussiehündin kann nur noch eingeschränkt an den Schafen eingesetzt werden - sie lahmt regelmäßig und ist in ständiger Behandlung.
Außerdem ist es für die Ausbildung am Vieh wichtig, dass der Hund in erster Linie beim Training mit mir als Mensch verknüpft hat, dass wir nicht wie die Irren durch die Gegend ballern, sondern die Zusammenarbeit mit mir was mit Ruhe zu tun hat. Aber, das kann ja jeder halten wie er will. Ich will das aus den genannten Gründen ruhig und besonnen haben.
Heftig, dass man die Auswirkungen im Röntgenbild dann doch sieht. Dann wird es wohl bei den 5 Minuten pro Monat bis zum 1. Lebensjahr bleiben.
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Gibt es da Studien zu, also abgesehen von deiner Röntgen-Erfahrung mit 2 Hunden? Also Joey ist vor rund 2 Wochen offiziell ausgewertet worden mit 2 Jahren über den CASD, HD A1, ED 0
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Und von "wild (und quietschend) durch die Gegend ballern" schrieb ich auch nichts. Die TE erwähnte z.B. einen Schnüffelteppich, ich z.B. Körperkoordinationsübungen, Nasenarbeit, Freude an der Zusammenarbeit (gut, bei Border Collies mit denen du hütest, ist der Punkt vermutlich in deinem Fall eh wurscht, aber wie viele Hunde haben sichtlich nie gelernt, dass Zusammenarbeit mit dem Menschen Spaß machen kann?!, gerade dafür kann man doch nie so leicht die Grundlagen legen wie bei einem jungen Hund...). Aber ich glaub, da prallen auch ein bissele Hundehalterwelten aufeinander...
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Und von "wild (und quietschend) durch die Gegend ballern" schrieb ich auch nichts. Die TE erwähnte z.B. einen Schnüffelteppich, ich z.B. Körperkoordinationsübungen, Nasenarbeit, Freude an der Zusammenarbeit (gut, bei Border Collies mit denen du hütest, ist der Punkt vermutlich in deinem Fall eh wurscht, aber wie viele Hunde haben sichtlich nie gelernt, dass Zusammenarbeit mit dem Menschen Spaß machen kann?!, gerade dafür kann man doch nie so leicht die Grundlagen legen wie bei einem jungen Hund...). Aber ich glaub, da prallen auch ein bissele Hundehalterwelten aufeinander...
Ja, ich habe mit meinem Kleinen gleich angefangen, dass Arbeit mit mir Spaß macht. Er macht es auch gerne und ist mit Begeisterung dabei.
Mir ging es ja auch hauptsächlich um die Dauer des Spaziergangs. Zuhause üben wir trotzdem und draußen vertiefen wir es unter Ablenkung. Ich möchte ja auch, dass er mich versteht, Freude mit mir hat und er drinnen und draußen hört. Das erreiche ich nicht, wenn ich nichts mache, außer mit ihm spazieren zu gehen. Aber da kommt es auch auf jeden Einzelnen an was er möchte und was nicht.
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