Hundeangriffe und anschließende Reaktionen in der Bevölkerung

  • Falls es jemanden interessiert, bei uns gab es vor einem Monat den Fall, dass zwei Hunde ein angeblich trächtiges Reh zerfleischt haben (sollen).
    Hier der Artikel dazu
    Hunde zerfleischen trächtiges Reh auf offener Strasse


    Irgendjemand hat darauf kommentiert "freilaufende Hunde sollten von Jägern jederzeit abgeschossen werden dürfen"... :lepra: Also dass solche Storys den Hundehass schüren, ist ja mal klar. Ich frage mich, ob das wirklich einfach der "Jagdinstinkt" war, wie im Artikel behauptet wird.

  • Halter prüfen wäre manchmal sinnvoll

    Es wird ja längst registriert, wer welchen Hund hält, und es gibt genug Möglichkeiten der Kontrolle und des behördlichen Eingreifens, sobald auch nur ein Nachbar einen Verdacht meldet.


    Dieser Chico hat ja nicht getötet, weil keiner von seiner Gefährlichkeit gewusst hätte, sondern weil das Amt schlicht versäumt hat, einen gefällten Entschluss dann umzusetzen.


    Eine übergeordnete Kontrollinstanz für diese Ämter wäre die einzig sinnvolle Maßnahme, um sowas zu verhindern.


    Z.B. könnte es eine bundesweite Meldestelle geben, die dann die Fälle nachvollzieht, und bei Unklarheiten nachhakt.

  • In Niedersachsen gibt es keine Rasselisten.

    Trotzdem gibt es ja die nötigen gesetzlichen Grundlagen, jeden auffällig gewordenen Hund als gefährlich einzustufen, mit Maulkorbpflicht zu versehen oder auch seinem Halter wegzunehmen.

  • Trotzdem gibt es ja die nötigen gesetzlichen Grundlagen, jeden auffällig gewordenen Hund als gefährlich einzustufen, mit Maulkorbpflicht zu versehen oder auch seinem Halter wegzunehmen.

    Gutachtenpflicht für alle Hunde ab einer gewissen Größe heißt für mich, alle "großen" Hunde haben automatisch Auflagen (z.B. Leinen- oder Maulkorbpflicht) BIS ihre angenommene Gefährlichkeit durch ein Gutachten widerlegt wurde.
    Oder seh ich das falsch?
    Denn das fände ich absolut schlimm.
    Auffällig gewordene Hunde als gefährlich einzustufen, bzw. mit Auflagen zu belegen, ist ja hingegen m.M.n. durchaus irgendwo sinnvoll.

  • Gutachtenpflicht für alle Hunde ab einer gewissen Größe heißt für mich, alle "großen" Hunde haben automatisch Auflagen (z.B. Leinen- oder Maulkorbpflicht) BIS ihre angenommene Gefährlichkeit durch ein Gutachten widerlegt wurde.
    Oder seh ich das falsch?
    Denn das fände ich absolut schlimm.
    Auffällig gewordene Hunde als gefährlich einzustufen, bzw. mit Auflagen zu belegen, ist ja hingegen m.M.n. durchaus irgendwo sinnvoll.

    Eine Gutachtenpflicht für alle großen Hunde fände ich auch schlimm!


    Ich wollte mit meinen Beitrag nur sagen, dass die bestehenden Regelungen absolut ausreichend waren, und auch den aktuellen Fall hätten verhindern können, wenn sie nur angewandt worden wären.


  • Man muss ja die Hunde nicht hübsch finden, aber wer so tief im Schubladendenken ist das ein muskulöser Hund gleich die Assoziation mit Gefahr auslöst, der tut mir fast leid.
    Sind das dann nicht auch die Leute die Angst haben vor jedem gut durchtrainiertem Mann? Die ängstlich die Straßenseite wechseln wenn ein Tätowierter entgegen kommt? Die jedem der auch nur annähernd fremdartig aussieht gleich alle Bösartigkeiten dieser Welt unterstellen?
    Müssen nun alle mit Gewichten aufhören, Tattoos, Piercings, Bomberjacken, etc verboten werden weil sich irgendeiner davon gestört fühlt, bzw das eben nicht schön findet?

    Nein, ich denke nicht das jemand der Angst vor Bestimmten Hundetypen hat, Pauschal auch Angst vor allem Fremdartigen , tattoowirten usw. hat.
    Warum sollte das so sein?


    Denkst du etwa so? Warum fragst du danach?

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