Hundeangriffe und anschließende Reaktionen in der Bevölkerung

  • Schubladendenken ist menschlich und vereinfacht das Leben ungemein. Natürlich gibt es sicher auch Leute, die Angst vor Sokas haben, und voll tätowiert sind. Und nicht jeder mit Tattoos hat Sokas.
    Aber oft trifft man eben beides zusammen an, weil das eher mal Leute sind, die sich gerne zeigen und gerne auffallen.
    Und sowohl Tattoos als auch Sokas garantieren Aufmerksamkeit und stehen für einen gewissen Lebenstil.


    Pauschal ist immer schwierig. Allerdings kommen eben manche Dinge gehäuft zusammen vor. Und das bedingt dann gerne Schubladendenken.

  • Heute sind wir weit gewandert und dabei 3 Nachbardörfer gekreuzt und sind eingekehrt. Überall keine negative Reaktion auf unsere Hunde. Ronja wurde dreimal fremdgekuschelt, einmal von einem Kind. Uns hat auch keiner auf die Fälle angesprochen.


    Gerüchte über Giftköder gibts bei uns zwar immer wieder mal. Seit ca. 5 Jahren fragen wir da bei unserer Tierärztin nach, ihr ist in diesem Zeitraum kein einziger bestätigter Fall untergekommen. Und sie tauscht sich mit den anderen ansässigen Tierärzten darüber aus.


    Bei uns scheint Gottseidank die Hundewelt also noch in Ordnung, toitoitoi dass es so bleibt. Auch eine entfernte Nachbarin mit einem Staffmix hat noch keine veränderten Reaktionen erlebt.

  • um dich mal zu beruhigen @Aoleon, ich habe einmal einen Bulli getroffen. Der war sooo Lustig und ein richtiger Clown. Seit dem finde ich sie soooo entzückend. Sie machen herrlich gute Laune. Davor fand ich sie eher so lalala - auf Grund der Schnute und nicht des SoKA-Status.

    Ja, entweder findet man sie hübsch oder nicht, das ist echt so. Bei den Bullterriern gibts wenig dazwischen, aber man kann ja auch nicht jeden Hund hübsch finden. :D
    Mir würds reichen wenn die Leute nicht mehr so komplett blöd im Kopf werden wenn sie nen Eierkopp sehen.


    Und mir schmilzen regelmässig die Beine weg, so dass ich automatisch runtersinke auf die Knie, wenn ich ein Knuffelknautschbananengesicht sehe :ops: Ne ich frage zuerst, so viel Disziplin habe ich grad noch in den Schmilzknochen aber :herzen1: :herzen1: :herzen1: haaaach.

    Du bist da echt in guter Gesellschaft. Mir gehts nämlich auch so!
    Sie sind einfach zum Knutschen, die Eierköppe, die freuen sich auch immer so drüber und bisher gabs nur eine Halterin die es doof fand das ich ihren Hund toll fand. Alle anderen sind da eher wie ich, jeder der unsere Hunde toll findet ist sofort super.


    Nein, ich denke nicht das jemand der Angst vor Bestimmten Hundetypen hat, Pauschal auch Angst vor allem Fremdartigen , tattoowirten usw. hat.Warum sollte das so sein?


    Denkst du etwa so? Warum fragst du danach?

    Nun, du schriebst doch das es gewollt ist das die Assoziationen ausgelöst werden.
    Als die Rasse gemacht wurde war eben das ein Schönheitsideal für den Hund, stark zu sein. Und heute gibts halt die Schubladendenker für die alles starke gleich "Achtung, gefährlich" zu sein scheint.
    Können aber die Hunde nix dafür und wir Halter auch nicht.


    Ist halt so: Wer beim Anblick eines (egal ob Mensch oder Hund) Muskelprotzes gleich die Assoziation hat das der gefährlich ist, der hat dieses Problem auch mit allem anderen was für ihn "gefährlich" wirkt. Und das ist in den meisten Fälle alles was nicht innerhalb einer sehr definierten Norm liegt.



    Und klar, ich denke total so... Eher nicht. Ich werde von vielen in die "Assi-Schublade" gesteckt, weil ich gleich 4 Kriterien erfülle: Tätwiert, gepierct, "Kampfhund" an der Leine und oft Rocker Style oder schlimmer, Gothic.
    Das Feindbild für ziemlich viele Schubladendenker da draußen.



    Schubladendenken ist menschlich und vereinfacht das Leben ungemein. Natürlich gibt es sicher auch Leute, die Angst vor Sokas haben, und voll tätowiert sind. Und nicht jeder mit Tattoos hat Sokas.
    Aber oft trifft man eben beides zusammen an, weil das eher mal Leute sind, die sich gerne zeigen und gerne auffallen.
    Und sowohl Tattoos als auch Sokas garantieren Aufmerksamkeit und stehen für einen gewissen Lebenstil.


    Pauschal ist immer schwierig. Allerdings kommen eben manche Dinge gehäuft zusammen vor. Und das bedingt dann gerne Schubladendenken.

    Klar hat jeder Schubladen. Wie tief sie sind, das ist wieder ne andere Sache.
    Ich will mich weder zeigen noch auffallen, ich habe meine Tattoos, meine Piercings, meine Kleidung und auch meinen Hund nicht damit andere gucken. Sondern einzig weil ich mir so gefalle.
    Das andere mich dann in eine tiefe, sehr tiefe Schublade stecken ist oft genug ein Problem.
    Dennoch werde ich mich nicht anpassen nur damit Lieschen Müller ihre Schublade nicht überdenken muss.


    Im Endeffekt sind wir alle, auch du, Feindbild für irgendwen. Für Hundehasser ist es egal ob ich mit dem Kampfhund oder du mit den Chis da langgehst, wir sind sein Feind und in seinen Augen alles Abschaum.
    Weil seine Schublade eben so tief ist, so unfassbar tief das garnicht mehr gedacht wird. Hund = Feind.
    Wieviel schöner wäre es doch wenn er nur ein bisschen Denkleistung aufbringen würde und differenziert?


    So isses mit allen Schubladen. Nicht jeder Tätowierte mit Bomberjacke und Bullterrier ist ein schlechter Mensch. Und nicht jede schick gekleidete Frau mit Kleinhund ist eine lebende Barbie.
    Genau genommen passen die wenigsten in diese Schublade. Aber dennoch halten die Leute an diesen riesigen Schubladen fest wo sie alles was nicht ihrem Weltbild entspricht reinstopfen.
    Schade.



    Ich trag übrigens nur deshalb keine Bomberjacke mehr weil mir die im Winter zu kurz sind. Und die Springerstiefel hab ich gegen Arbeitsturnschuhe getauscht, Stahlkappen sind aber trotzdem drin.
    Ich bin ein laufendes Klischee und entspreche dem aber so garnicht... irgendwie lustig.

  • Und klar, ich denke total so... Eher nicht. Ich werde von vielen in die "Assi-Schublade" gesteckt, weil ich gleich 4 Kriterien erfülle: Tätwiert, gepierct, "Kampfhund" an der Leine und oft Rocker Style oder schlimmer, Gothic.
    Das Feindbild für ziemlich viele Schubladendenker da draußen.

    Nö, denn der Teufel trägt Prada :ugly:

  • Dennoch werde ich mich nicht anpassen nur damit Lieschen Müller ihre Schublade nicht überdenken muss.

    :dafuer: Genau, denn du allein mußt dich wohlfühlen - man lebt schließlich nicht für die anderen Leute!

  • Ich habe nichts gegen Schubladendenken. Es hilft ungemein durchs Leben zu gehen und die ganzen Informationen schnell zu verarbeiten. Problem ist nur wenn man dann nicht anfängt darüber hinaus zu denken. Aber entweder man hat es gelernt, weiter zu denken oder nicht. :ka:

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