Hundeangriffe und anschließende Reaktionen in der Bevölkerung

  • Ganz ehrlich, mir ist es ganz recht, dass die Leute hier im Umgang mit Hunden jetzt wieder etwas vorsichtiger werden.
    Ich habe kein Problem damit, wenn einer meint, die Straßenseite wechseln zu müssen, soll mir recht sein. Ist mir hundertmal lieber als dass ich ständig aufpassen muss, dass nicht jemand meint, die Hunde antatschten zu müssen. :ka:


    Dumme Sprüche gab es schon immer mal, das hat sich in den letzten Tagen jetzt nicht verstärkt und Giftköder waren hier in bestimmten Gegenden schon immer ein großes Thema, da haben die Vorfälle auch keinen Einfluss darauf.


    Und wenn die nicht hundehaltende Bevölkerung hier auf dem Dorf durch das ganze mal wieder daran erinnert wird, dass ein Hund eben kein lebendiges Spielzeug ist und die Zähne nicht nur hat, um damit kleine herzförmige Kekse zu knabbern, ist mir das gar nicht so unrecht.

  • Und wenn die nicht hundehaltende Bevölkerung hier auf dem Dorf durch das ganze mal wieder daran erinnert wird, dass ein Hund eben kein lebendiges Spielzeug ist und die Zähne nicht nur hat, um damit kleine herzförmige Kekse zu knabbern, ist mir das gar nicht so unrecht.

    Und ich ergänze - zumindest aus meiner Sicht - auch die Hundehalter von Hunden, die nicht zu den "üblichen Verdächtigen" gehören. Gestern wurde mein Hundekind unter Narkose am Ohr genäht, bereits am Montag waren wir zur ersten Untersuchung beim Tierarzt. Dort sagte dann die Assistentin zur Ärztin, ob sie Nemo nicht doch lieber einen Maulkorb aufsetzen sollten, während sie das betroffene Ohr behandelten, weil das ja eine irre empfindliche Stelle sei.


    Da - und auch später hier zuhause, als ich heute versucht habe, die Klebestreifen vom Verband zu erneuern - ging auch mir auf, dass es Situationen geben könnte, in denen der Goldjunge zuschnappen könnte und sei es nur aus Schmerzreflex.

  • Ganz ehrlich, mir ist es ganz recht, dass die Leute hier im Umgang mit Hunden jetzt wieder etwas vorsichtiger werden.
    Ich habe kein Problem damit, wenn einer meint, die Straßenseite wechseln zu müssen, soll mir recht sein. Ist mir hundertmal lieber als dass ich ständig aufpassen muss, dass nicht jemand meint, die Hunde antatschten zu müssen. :ka:


    Dumme Sprüche gab es schon immer mal, das hat sich in den letzten Tagen jetzt nicht verstärkt und Giftköder waren hier in bestimmten Gegenden schon immer ein großes Thema, da haben die Vorfälle auch keinen Einfluss darauf.


    Und wenn die nicht hundehaltende Bevölkerung hier auf dem Dorf durch das ganze mal wieder daran erinnert wird, dass ein Hund eben kein lebendiges Spielzeug ist und die Zähne nicht nur hat, um damit kleine herzförmige Kekse zu knabbern, ist mir das gar nicht so unrecht.

    Sehe ich zu 100% genau so.
    Kenne aber Leute die nehmen sich solche Kommentare von Fremden wirklich zu Herzen, für die ärgert es mich schon.
    Das mit so einem medialen Aufriss und der Art der Berichterstattung die Chance besteht, dass sich Idioten in ihrem Verhalten bestärkt fühlen und es tatsächlich mehr Giftköder gibt halte ich für nicht ausgeschlossen.
    Andererseits wäre es aber auch schön, wenn tatsächlich einmal angefangen würde die lokal geltenden Spielregeln auch umzusetzen. Hier in Dortmund denke ich das speziell an sowas wie Leinenpflicht...

  • Ich war Ende der '90ermit einem 6 Monate alten stämmigen, langbeinigen JackieMix (weiß mit einem umrandeten Auge) unterwegs und wurde einmal gefragt "das ist doch wohl kein KampfHund?!" - ich weiß noch wie perplex ich war!


    Da muss ja auch was durch die Presse gegangen sein...



    ...ha! Ausschnitt gemacht!


    Der war klein - da muss irgendwas mit weißen BullTerriern gewesen sein?!

  • Meine Hündin, Mini Bullterrier, liebt erwachsene Menschen und gurrt jeden an der unseren Weg kreuzt (sooo peinlich...) Wenn man Hunde nicht lesen kann (was bei Bullterriern ja eh ne Kunst ist ) könnte man denken die knurrt aggressiv, weil angelegte Ohren usw. - trotzdem...weiterhin keine negativen Reaktionen

    Gurren?? :???: Also dass brachicephale Hunde wie Bulldoggen merkwürdige Geräusche machen, die man mit Knurren verwechseln könnte, ist mir bekannt, aber ein Bullterrier?

    Kenne aber Leute die nehmen sich solche Kommentare von Fremden wirklich zu Herzen, für die ärgert es mich schon.

    Du als Mann hast wahrscheinlich keine Ahnung, was sich so einige "besorgte Bürger" Frauen, insbesondere jüngeren, gegenüber rausnehmen.


    Ich bezweifle, dass du gut gelaunt deines Weges gehen würdest, wenn fremde dich aggressiv beschimpfen, während dein Hund friedlich am Wegrand schnüffelt, oder aus heiterem Himmel schreien, dass man deinen Hund und dich erschießen sollte.

  • Ich persönlich muss sagen, die lauten agressiven Volldeppen, die blöde Sprüche reißen, die stören mich gar nicht, insofern sie nicht handgreiflich werden. Diejenigen die Angst haben, mit denen kann man reden, die stören mich auch nicht weiter. Mein Problem sind die Bekloppten und die Heuchler. Also einerseits die die jetzt Giftköder, Scherben o sonstiges auslegen und andererseits diejenigen die dann mal heimlich das Ordnungsamt, den Vermieter, den Arbeitgeber, Vet-Amt o.ö. benachrichtigen und "Beschwerde" oder im schlimmsten Fall "Diffamierung oder heißt es Diffamation?" betreiben.
    Ebenfalls mit besorgtem Auge blicke ich aktuell auf Eltern... Wie werden die Kinder wohl jetzt im Hinblick auf Hunde erzogen? Erhalten wir jetzt eine Generation der Paralellen von den Bekloppten Wattebauschern duzidu ein Hund der getötet hat muss nur lang genug an Blumen schnuppern und ist doch egal ob er ungesichert durch die Gegend trampelt und Reporter anbellt vs. die Fraktion alle Hunde sind Bestien und töten und man hat am besten panische Angst vor allen? Prost Mahlzeit...

  • Ich bezweifle, dass du gut gelaunt deines Weges gehen würdest, wenn fremde dich aggressiv beschimpfen, während dein Hund friedlich am Wegrand schnüffelt, oder aus heiterem Himmel schreien, dass man deinen Hund und dich erschießen sollte.


    Ich wurde heute von einem älteren Herrn angepöbelt, weil ich Margeriten gekauft habe und damals mit Mark durfte ich mir auch anhören, mein Hund und ich gehören beide vergast (ich hatte einen JRT weggekickt, der uns angegriffen hatte).


    Natürlich ist das nichts, was einem den Tag versüßt, nur sollte man das einfach nicht zu dicht an sich ran lassen. Würde ich das, hätte ich auch im Job massive Probleme.
    Der überwiegende Großteil sind reine Maulhelden, die sich einfach nur aufspielen wollen. Da sollte man einfach an sich selbst etwas arbeiten, dass man sich das Leben nicht unnötig schwer macht, in dem man sich von so etwas runterziehen lässt.

  • Ebenfalls mit besorgtem Auge blicke ich aktuell auf Eltern... Wie werden die Kinder wohl jetzt im Hinblick auf Hunde erzogen? Erhalten wir jetzt eine Generation der Paralellen von den Bekloppten Wattebauschern duzidu ein Hund der getötet hat muss nur lang genug an Blumen schnuppern und ist doch egal ob er ungesichert durch die Gegend trampelt und Reporter anbellt vs. die Fraktion alle Hunde sind Bestien und töten und man hat am besten panische Angst vor allen? Prost Mahlzeit...

    Zwischen diesen Extremen wird immernoch die Mitten den Löwenanteil ausmachen, da bin ich mir sicher ;) .
    Die aktuelle Diskussion wird abflauen, und spätestens in einem Jahr kräht kein Hahn mehr nach dem Thema. Man darf sich übrigens auch nicht im Tunnellick von facebook und RTL verlieren. Außerhalb davon interessieren sich viele Medien gar nicht für die Story.


    Ich soo froh, dass ich weder FB-Account noch einen Fernseher habe :D . Ich verfolge das Chico-Thema eigentlich nur hier, und in den hier eingestellten Links :smile: .

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