Umgang mit Angst vor Kindern
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So weit wäre ich auch gern......nicht ich, sondern Faro
Ich habe das "Glück" das Amy da wohl ganz gut differenzieren kann zwischen freilaufenden Kindern und "hinterm Zaun".Das haben wir nicht geübt oder so...
Das wird wohl auch nochmal eine anstrengende Zeit für uns,wie nach Silvester.Die Kidz kommen ja auch plötzlich um die Ecke gerannt und stehen vor einem,dann dreht man sich um und von hinten kommen natürlich auch welche.Wie das immer so ist
Wenn es "keinen Ausweg" gibt,nehme ich sie jetzt wieder auf den Arm und bringe sie aus der Situation.Da fühlt sie sich immer sicher,und ist ganz ruhig..Sie geht ja so schon ungerne raus,und das wird jetzt bestimmt erstmal schlimmer.Ich muss mir nur die Schuhe anziehen,oder nur die Leine in die Hand nehmen und sie verkriecht sich ganz schnell in ihre Höhle
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Wie gewöhnt man sie nun am besten daran?
Wenn sie ein Kind sieht,Panik bekommt,und ich sofort mit ihr umdrehe bestätige ich ihre Angst nur oder?Nein. Du bestätigst nicht; Du zeigst, dass Du ihre Ängste ernst nimmst.
Das ist ganz wichtig beim Vertrauensaufbau, dass Du die Hündin zu nichts zwingst.Ich muss mir nur die Schuhe anziehen,oder nur die Leine in die Hand nehmen und sie verkriecht sich ganz schnell in ihre Höhle
Da ist schon mächtig was schief gelaufen.
Hol Dir einen Hundetrainer, der sich das anguckt. -
Da ist schon mächtig was schief gelaufen.
Hol Dir einen Hundetrainer, der sich das anguckt.Ja und zwar Silvester.Vorher war alles super!Ich musste nur in Richtung Tür gehen und sie kam freudestrahlend hinterher gedackelt und wollte mit.
Kurzfassung:Zwei Tage vor Silvester,wir kommen aus der Tür,in dem Moment ballern 4 Raketen direkt vor unserer Nase.Seitdem war rausgehen negativ verknüpft.Hat Wochen gedauert das wieder "hinzubekommen",aber es kostet sie eben noch immer eine Menge Überwindung.Es wurde wieder besser alles,sie kam immer häufiger von alleine mit zur Tür.Jetzt hört sie allerdings vermehrt das Kindergeschrei von draußen und möchte drinnen bleiben.
Ich versuche ja schon das "Draußen" so positiv wie möglich zu gestalten.Vormittags nur eine kurze Runde,Nachmittags in die Natur mit Freilauf und Spielen,und Abends nochmal eine große Runde weil sie sich da am sicherstern fühlt,in Ruhe schnuppern und erkunden kann.
Deswegen ja auch meine Frage,um das Negative so gering wie möglich für sie zu halten -
wie gut kommt dein Hund mit anderen Hunden und Menschen klar?
Ich hab mir nette Leute mit Hunden und Kindern gesucht
Und meinen Hund das ganze beobachten lassen
Während wir im genügenden Abstandeinen kurzen Moment hinterher schlendertenAls sicher war das Kinder keine Hunde fressen
War alles schon etwas entspannter und Beobachtungen
Konnten auch im sitzen etwas entspannter stattfindenAls hund es aushalten konnte alleine gut gesichert zu sitzen
Habe ich mich den Kindern zum fraß vorgeworfen
Als mir nichts passiert ist obwohl Kinder mit mir geredet haben
und sogar um mich herum gingen war hund noch etwas entspannter
(gut abgesprochen mit Kindern u Eltern)
Und immer neue Situationen und kleinere Kinder gesucht
Je kleiner desto gefährlicher dachte der HundNicht zuviel übungsprogramm in zu kurzer Zeit
Nicht zuviel Baustellen auf einmal angehen
Prioritäten setzen und schauen ob bestimmte Dinge
Als vorraussetzungen vorher trainiert werden müssen
Ist ja auch gut Fahrrad fahren zu können
Bevor man einen Motorradführerschein machtDarauf achten den stresslevel in einem günstigen Bereich zu bringen
War oberste vorraussetzung
Lieber Reiz vermeiden für eine Weile
als zur falschen Zeit ein übungsprogramm
Das die Sache verschlimmbessertselbst ruhig und entspannt sein und einen genauen Plan
In Kopf und Bauch.... Vertrauen und Geduld -
wie gut kommt dein Hund mit anderen Hunden und Menschen klar?
In der "Stadt" interessieren sie andere Hunde nicht wirklich.Sie macht eher nen Bogen drum.Bleibt aber gerne mal stehen und fixiert.In der Natur will sie in letzter Zeit immer mit anderen Hunden spielen.Ein par Hundefreunde hat sie.
Mit Erwachsenen hat sie gar keine Probleme mehr,solange sie sie nicht bedrängen.Ich hab mir nette Leute mit Hunden und Kindern gesucht
Stimmt!Leute mit Kindern UND Hund sind wichtig!Weil die Kinder dann ganz anders im Umgang mit Hunden sind.Gute Idee!
Eine Bekannte von mir,mit Hund den sie mag,geht öfters mit ihrer Nichte auf dem Feld spazieren.Vlt kann ich das mal mit ihr absprechen.Und im für sie sicherem reizarmen Gelände "üben"Vielen vielen dank für deinen Text
Super ge/be-schrieben! -
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da kann ich mich anschliessen mit Shira.
Wir haben sie mit 14 Wochen aus dem Tierheim geholt. Angeblich wurde sie von einer Familie mit zwei kleinen Kindern abgegeben, angeblich wegen zeitlicher Probleme.
Ich vermute eher, weil Frau Babyhund mit den Kindern nicht klar kam. Als wir sie bekommen haben, hat sie auf alle Menschen unter "normalgrösse" (also so grob unter 12 Jahren) mit starker Unsicherheit reagiert. Solang Kinder sie ignorieren und auf Abstand bleiben, kann sie sie mittlerweile ignorieren. Sobald Sie angestarrt und angesprochen wird, geht sie aus Unsicherheit nach vorne und versucht, die Kinder zu vertreiben.
Ganz am Anfang, da war sie so 1 Jahr alt, hatten wir ein recht ruhiges Mädchen im Bekanntenkreis, 6 war die glaube ich. Mit ihr haben wir es mit der Gewöhnung probiert: Hund ignorieren und nicht rennen und nicht schreien. Hat ein paar Wochen Ganz ok funktioniert, beide haben sich gegenseitig ignoriert aber so richtig geheuer war es shira nie. Irgendwann ist die Kleine dann mal gedankenlos über Shiras Ruhedecke gelaufen und Madame hat nach ihr geschnappt. Ist Gottseidank nichts passiert, aber seitdem habe ich sowas nicht mehr probiert. Sie wird von Kindern fern gehalten und fertig. Mir ist das Risiko zu gross und ich denke auch, dass sie in Gegenwart von Kindern nie ganz zuverlässig sein wird. Dafür sitzt der Argwohn zu tief.
Also: Management. Was für mich ohne Kinder in der Familie kein grosses Problem ist. Auf der Strasse wechseln wir die Strassenseite und sie bekommt Leckerchen fürs Ruhig bleiben. Da hat uns ein aufgebautes "Schau!"-Kommando für geholfen, damit sie sich von gruseligen Sachen abwendet und nicht ins Fixieren und Hochschaukeln verfällt. "Schau" ist mit einem ängstlichen Hund in allen Lebenslagen sehr hilfreich und quasi unser wichtigstes Kommando geworden dauert halt eine Weile zum aufbauen und da muss gut abgepasst werden, in welchen Situationen es noch gut funktioniert und wo noch nicht.
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Ayu tut sich auch nicht ganz leicht mit Kindern.
Also sobald sie stoppt werde ich nun diesen Punkt akzeptieren und ab da dann ausweichen/umkehren/Bogen machen bevor aus Unsicherheit Panik wird.
Ja, super dass sie selber stoppt!
So würd ichs auch machen und wenn sie dort doch noch zu angespannt ist, einfach wieder etwas weiter weg.An einem Kindergarten vorbei zu gehen,wo die Kinder hinter einem Zaun sind, ist auch kein Problem.
Wir haben hier fast nebenan einen Kindergarten, der nur über einen ruhigen Hinterhof einsehbar ist.
Als Ayu die Kindermassen da zum ersten mal gesehen hat fand ers ziemlich krass.
Keine Ahnung was er da über menschliche Vermehrung/ Zuchtstätten... gedacht hat.
Aber es ist ein super Ort für ihn um Kinder zu beobachten. Er ist dabei völlig entspannt.
Da deine Hündin Zäune auch als Schutz wahrnimmt, würd ichs nutzen.
Ich finds wirklich ein Geschenk, dass es hier diese Möglichkeit für Ayu gibt.Wenn es "keinen Ausweg" gibt,nehme ich sie jetzt wieder auf den Arm und bringe sie aus der Situation.Da fühlt sie sich immer sicher,und ist ganz ruhig..
Super!
Ich wünschte ich könnte mein 30Kg Häschen auch so beschützen.Ich hab mir nette Leute mit Hunden und Kindern gesucht
Und meinen Hund das ganze beobachten lassen
Während wir im genügenden Abstandeinen kurzen Moment hinterher schlendertenJa, mit hinterher gehen hab ich bei Ayu auch gute Erfahrungen gemacht (bei ihm in Bezug auf Hunde).
Wenn das gut geht, gehts langsam auch parallel.
Für den Anfang kann das echt richtig viel bringen. -
Sie wird von Kindern fern gehalten und fertig. Mir ist das Risiko zu gross und ich denke auch, dass sie in Gegenwart von Kindern nie ganz zuverlässig sein wird. Dafür sitzt der Argwohn zu tief.
Ich habe auch keine Kinder.Mir würde es schon reichen wenn sie keine Panik mehr vor ihnen hat.Das sie eher Abstand vor Menschen hält,nicht sofort auf jeden zustürmt ist auch ganz okay so und verringert ^^Risiken.
Danke für deine ErfahrungenGrüß dich @Mona X
Wir haben hier fast nebenan einen Kindergarten, der nur über einen ruhigen Hinterhof einsehbar ist.
Als Ayu die Kindermassen da zum ersten mal gesehen hat fand ers ziemlich krass.
Keine Ahnung was er da über menschliche Vermehrung/ Zuchtstätten... gedacht hat.
Aber es ist ein super Ort für ihn um Kinder zu beobachten. Er ist dabei völlig entspannt.
Da deine Hündin Zäune auch als Schutz wahrnimmt, würd ichs nutzen.
Ich finds wirklich ein Geschenk, dass es hier diese Möglichkeit für Ayu gibt.Bei uns ist der Kindergarten auch gleich um die Ecke.Dann werde ich das auf unserer morgentlichen Runde auch einbauen.Ist schon interessant das ein Kind auf "der Straße" totale Panik auslöst,aber "hunderte" schreiende Kinder hinter einem Zaun ihr nichts ausmachen
Super!
Ich wünschte ich könnte mein 30Kg Häschen auch so beschützen.Sie hat auch über 20Kilo drauf ..aber das bin ich seit Silvester gewohnt ..bei mir ist das dann so das die Leute nicht ihre Kinder auf den Arm nehmen,sondern ich den "großen" Hund der größer ist als ihre Kinder auf den Arm nehme.Die Blicke sind der Hammer .Ich sage dann immer schon im vorbeigehen das es nicht an speziell ihren Kindern liegt,sondern sie allgemein noch sehr ängstlich ist
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@icephönix
Mein Hund beschäftigt mich sehr mit dem Thema Angst Aggressionen
Da ist gutes Management auch meine allererste Wahl
Nur alles vermeiden geht leider nicht
Dafür treffen wir in unserer Wohngegend auf zuviel freilaufende Kinder
Die unverhofft mit kleinen Fahrrädern und anderen Dingen ausgestattet
Überall auf uns lauern und denen manchmal nicht zu entkommen istAnfangs dachte ich kurze Leine und Maulkorb, sicher ist sicher
Leider war die Idee mit dem Maulkorb keine Lösung
Das hat den Hund noch verrückter gemacht
Ist ja auch richtig blöd bei Angst... VermutlichAlso denken, denken, üben, denken
Nach sehr viel Training blieb hund auch ruhig
Ich hatte aber auch sehr viel Hilfe
Kinder, Hunde, Eltern, ganze kita Gruppen
(fast) Alle haben etwas dazu gelerntUnd dann eines Tages passierte es
Ein Kinderwagen tauchte genau da auf wo er nicht hätte sein dürfen
Die Hundeleine war etwas zu lang
Das Kind hielt hund sein Händchen vor die SchnauzeHund schnupperte drann und wedelte freundlich
Verdammt Glück gehabtHeute ist ein kleines Kind auf uns zugeflitzt
Vater schießt noch schnell den großen Ball in unsere Richtung
Und rennt hinterher direkt auf uns zu und ruft und ruftHund sitzt brav hinter mir und guckt doof
Als das Kind kurz vor uns auf die Nase fällt und brülltIch bin damit zufrieden
Und denke die Arbeit hat sich gelohnt
Unverhofft kommt hier einfach zu oft -
Nochmal danke an euch alle
Mit euren Tipps und Ideen läuft es mittlerweile richtig gut muss ich sagen !Ich habe ihre Ängste nochmal ernster genommen,habe den Abstand wann immer ich konnte größer gehalten als vorher,und sie nur soweit an die Situationen herangeführt wie Sie es "okay" fand und keinen Schritt weiter.Mit sanfter ruhiger Stimme zu ihr gesprochen um ihr etwas die Anspannung zu nehmen und ihr zu vermitteln das wir in keiner bedrohlichen Situation sind!
Seitdem ich nochmal etwas runtergefahren habe,Tempo rausgenommen habe,ist sie viel besser drauf Allgemein!Draußen ist sie viel sicherer und entspannter weil sie nun merkt das ich noch mehr Rücksicht auf ihre Ängste nehme als vorher,und sie sich darauf verlassen kann.
Heute hat sie wieder einen großen Schritt gemacht
Wir standen in unserer Haustür,und Kinder spielten 25m vor uns auf der Wiese.Tür war offen,sie hat nur mit dem Kopf rausgeschaut.Leine war locker.Sie hätte jederzeit umdrehen und zurückgehen können.
Sie hat am ganzen Körper gezittert,ist aber nicht umgekehrt und wollte nicht zurück/weg/flüchten .
Und hat dann tatsächlich,von sich aus,kleine Schritte nach draußen gemacht .Bis sie sich überwunden hat und ich zügig mit ihr vorbeigegangen bin.Sie blieb dann sogar nochmal stehen um sich umzudrehen und nochmal zu beobachtenAlso es ist deutlich besser geworden!Ihr Vertrauen zu mir hat sich auch nochmal merkbar verstärkt.Und wir machen jeden Tag weitere kleine Schritte nach vorne auf allen Ebenen
Vielen vielen DANK nochmal an alle und immer
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