Aufbau von Unterordnungsübungen für die BH/VT und BGH
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Wo die Beute ist, kommt auf den Ausbildungsstand an. Am Anfang hab ich sie meist unter der Achsel, spaeter wandert sie (in der Hand neben dem Kopf, in der rechten Hand, ...) und am Ende ist die Beute nicht sichtbar. Entweder liegt sie irgendwo oder ich hab sie weggesteckt.
Das hochfahren zeigt Itsy nicht bzw. sie zeigt es (das will ich auch), aber sie wird nicht kopflos. Das hat sie von Welpenbeinen an gelernt.
Kalle hingegen arbeite ich nur sehr selten und dosiert mit Beute. Da laeuft es ueber eine Kombi aus Ruheritual und sehr deutlicher Korrektur. Wobei der auch ohne Beute, Kekse, usw. extrem motiviert ist in der UO. Ihm hauts bei Beute auch nicht komplett das Hirn raus. Er macht alles und das auch recht schick und ist ansprechbar. Aber er laeuft beschissen. Es ist mehr ein huepfen und auf den Hinterbeinen laufen als ein schoenes traben. Ich hasse diese Art zu laufen (ganz besonders bei ihm wegen dem Becken) und weil mir dieses Ruhe-und-korrigieren zu bloed ist, kommt eben hauptsaechlich Futter zum Einsatz. -
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Ich muss irgendwann in den letzten 9 Monaten nen Fehler gemacht haben beim Aufbau der Fußarbeit bzw. allgemein beim Training. Ich kann mir Futter einfach nicht zwischendurch bestätigen. Andere gehen an und gehen und gehen und bestätigen (Futter) und gehen weiter und weiter und bestätigen wieder mit Futter... Ich dachte erst es legt am Futter. Zu hart, zu weich, zu groß, zu klein, zu minderwertig... nope. Egal was ich in den Hund schiebe, die Konzentration ist genau in dem Moment weg sobald die Knallschote das Futter hat.
Glaub diese Erkenntnis hat uns gut und gerne 3-4 Wochen frustiges Training gekostet.
Seither wird hier ausschließlich die korrekte Position in GS, Vorsitz, Winkel etc. mit Futter bestätigt.
Unser Versuch den Hund anzuspitzen und geil aufs Spiele zu machen um dies dann für die entsprechende Aufmerksamkeit und Position in der Fußarbeit zu nutzen war bisher auch recht erfolglos - aus diversen Gründen. Immerhin muss ich es so nicht abbauen
Letztendlich hat hier wirklich nur eine Sache Fortschritte gebracht. Sich spannend machen für den Hund und zwar so richtig spannend. Sah mit Sicherheit bekloppt aus, aber wir haben nun ca. 2 Monate lang jedes mal auf dem Platz das volle Kasperleprogramm abgezogen. Mal fliegt das Spieli nach dem ersten Schritt, mal wird wild gezergelt, mal rennen Hund und Herrchen um die Wette dem Spieli hinterher... Mich so zum Affen zu machen war durchaus neu für mich.An einer Sache müssen wir aber noch arbeiten damit das noch besser klappt.
Die Knallschote neigt durchaus dazu mit dem Spiele/Ball alleine zu spielen, sich fangen zu lassen oder mit dem Ball in Richtung der anderen Hunde abzudampfen.
In erster Konsequenz kam der Ball weg. Dann habe ich ne Schlepp (Wäscheleine 10m) am Spieli befestigt. Alles was nicht in meine Richtung geht wird konsequent abgebrochen. Hat 2-3 Trainingstage gedauert, aber die Knallschote versteht es so langsam. Das werden wir noch ne Weile beibehalten damit wir einen fließenden Übergang zu den nächsten Übungen (Box) hinbekommen - das wird bei uns mit Spielis aufgebaut.Bei einer Sache brauchte ich nochmal Hilfe da wir dort irgendwie nicht weiterkommen. Elefantentrick funktioniert. Rechts rum, links rum, Hund bleibt dabei stehen (Kommando "Close" und Handzeichen auf Oberschenkel klopfen). Anfangs auf nem Topf, inzwischen nur noch auf nem Buch. nun zu dem ABER.
Sobald wir das Buch weglassen setzt sie sich in GS. Keinerlei(!) Reaktion auf das Kommando/Sichtzeichen, egal ob ich sie vorher ins Steh bringe oder nicht. Selbst wenn ich nur eine Fußlänge wegdrehe passiert nichts. Bei Kommando "Fuß" nimmt sie natürlich neben mir die GS ein...
Irgendwelche Ideen? -
Ja, das kurze Spielen mache ich mit ihm auch zur Belohnung, aber das motiviert ihn nicht genug. Ich hab eher das Gefühl, dass ihn das noch mehr frustriert.
Ich hab vorher bei uns auf der kleinen Wiese nochmal geübt - ordentlich gezergelt, ihn bisschn fetzen lassen und dann Fußarbeit mit Spieli in der Hosentasche.
Der ist so schön gelaufen, super aufmerksam im Pferdchentrab, sogar ins Platz konnte er sich wieder werfen, was er mir bei Futterbelohnung und bisschen zergeln gar nicht mehr gemacht hat, mal ganz abgesehen davon, dass er sonst oft in der Gegend herum guckt
Überdrehen ist wohl beim Arbeiten kein Thema mehr. Scheinbar hat er sich da inzwischen gut im Griff. Er fährt sofort runter, wenn ich die Sache beende.Ich schlussfolgere daraus, dass dem das nicht genug Belohnung und zu wenig Action ist, wenn er nur bisschen zergeln, aber nicht damit rennen und sich das Teil um die Ohren hauen darf. Das ist bei Gruppentraining natürlich blöd :/
Ich hab jetzt schon immer beim Zergeln das Gefühl, dass die anderen Hunde das nicht witzig finden, wenn Frodo da spielen darf und sie nicht. Mit Rennen lassen brauch ich da gar nicht anfangen
Aber wenn ich den nicht gscheit belohnen kann, kann ichs auch gleich lassen. Der pennt mir sonst bei der BH ein, wenn er glaubt, dass er am Ende eh nur einen Keks bekommt -
Ich verstehe Dein Dilemma. Natürlich gibt es die wartende Hunde, die das "blöde" finden, oder mitspielen wollen, und deshalb total gefrußtet bellen.
Gäbe es bei Euch die Möglichkeit, ein paar Schritte weg, zur Seite, hinter die Gruppe zu gehen, und dann ausführlich zu belohnen?
Bzw., Euer Spiel wird ja auch nicht eine halbe Ewigkeit dauern, daß dann eben kurz alle warten?
Man kann es ja vorab erklären und nachfragen, ob es auch für die anderen so okay wäre.Ich finde, irgendwie muß doch dieses Prinzip, eine Belohnung ist erst dann eine echte Belohnung, wenn der zu Belohnende dies auch als solche empfindet, gelten
Das wäre vielleicht eine Option?
Wir üben mit dem Kleinteil noch das Sitz und das Platz aufs Wortkommando, und auf verschiedene Untergründen.
Klappt schon recht gutSchönen Gruß
SheltiePower -
Naja im Gegensatz zum letzten Verein, die einen Platz fast in der Größe eines Fußballfeldes hatten, ist der Platz jetzt wirklich wirklich klein. Viel Ausweichen geht da nicht.
Frodo rennt ja dann auch Kreise, zwar nicht weit weg und er läuft auch nicht zu anderen Hunden hin, aber wenn wir zu dritt im Kurs sind, ist es schon kuschlig, sag ich mal.Ich bin das letzte Mal dann immer ein Stück mit Frodo weg und hab dort mit ihm gezergelt, damit er das nicht quasi komplett vor der Nase der anderen Hunde tut, aber ohne Rennen ist es für ihn keine richtige Belohnung, sondern eben nur Frustaufbau.
Angrenzend gibt es noch einen Platz. Vielleicht wäre es eine Option ihn zur Belohnung dort kurz fetzen zu lassen
Der ist durch einen Zaun getrennt, also würden wir auch den anderen Hunden nicht in die Quere kommen. -
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Ich nehm soweit Ruecksicht, dass mein Hund keinen anderen Hund belaestigt. Aber ich bestaetige so, wie mein Hund es braucht. Und nicht so, wie es anderen HF passt.
Hier lernen alle Hunde von klein an unter Ablenkung zu arbeiten und da gehoert es einfach dazu, dass ein anderer Hund mal flitzt oder Party mit seinem HF feiert.
Wenn viele andere Teams auf dem Platz sind, kommt an Pan z.B. eine lange Leine. Dadurch kann er nach dem bestaetigen rennen, erreicht aber keinen anderen Hund. Und natuerlich gehe ich da ein Stueck zur Seite. Und ich spreche es im Vorfeld ab.
Aber das bestaetigen anders gestalten wegen anderer Teams? Noe! -
hier gibts komplettes EInzeltraining auch nur für Welpen und Junghunde. Später sind immer 2 manchmal mehr Hunde auf dem Platz aber da trainiert jeder für sich alleine also keine Gruppenunterordnung und dann ist man ja soweit auseinander dass man sich da auch mit einer Flitzeatacke nicht ins Gehege kommt.
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Ich kenne es auch nur so, dass die anderen ihre Hunde dann eben unter Kontrolle haben müssen, wenn einer mit Beute belohnt wird. Es muss dem Hund ja taugen, was du ihm bietest.
@ThorstenD
Und wenn du gar nicht das Fußlaufen selbst bestätigst, dann läuft dein Hund trotzdem schickes Fuß? Wenn ich nur Grundstellungen bestätigen würde, würde mir selbst meine eifrige Biene irgendwann aussteigen. -
Bei uns belohnt auch jeder so, wie es für den Hund am schönsten ist. Meine Hündin liebt es zum Beispiel mit Quietscheball über den Platz zu flitzen...erfordert von dem jungen aussie im Verein ein riesiges Maß an Selbstbeherrschung, aber das gehört meiner Meinung nach einfach dazu. Ich sage vorher Bescheid, damit sie ihn unter Kontrolle nehmen kann. Das muss auch so sein, sonst würde es ganz gewaltig krachen...da kennt meine Hündin keinen Spaß!
Aber deswegen würde ich nicht darauf verzichten ihr diesen Spaß zu gönnen. Und das ist für alle in Ordnung. Dafür habe ich meine Hündin auch unter Kontrolle, wenn der Kleine mal als Belohnung mit einem anderen Hund toben darf. Zur Not halt Leine dran.
Ich finde du solltest da mit den anderen noch mal sprechen... es geht hier ja nicht um 20 Minuten... sondern um eine kurze Sequenz. Für die anderen ist es dann eine schöne Übung für die Impulskontrolle. -
Für die anderen ist es dann eine schöne Übung für die Impulskontrolle.
Ich war vor dem ersten Training damals total perplex wie das denn funktionieren soll mit mehreren Hunden auf dem Platz und ohne das sie in irgendeiner Form miteinander interagieren sollen. Mir wurde dann gesagt: Mach dir keinen Kopf, kümmere dich nur um deinen Hund, trainier, belohn und motiviere so wie es für deinen Hund richtig ist, denn in einer Prüfungssituation hast du auch keine Kontrolle über äußere Einflüsse.
Klappt bei uns gut und selbst die Knallschote hier hat es zügig verstanden (und wir konnten in Sachen Impulskontrolle ne Menge mit in den Alltag nehmen)@ThorstenD
Und wenn du gar nicht das Fußlaufen selbst bestätigst, dann läuft dein Hund trotzdem schickes Fuß? Wenn ich nur Grundstellungen bestätigen würde, würde mir selbst meine eifrige Biene irgendwann aussteigen.Naja was heißt schick? Aufmerksam & nah am Bein ja. Ein Pfötchen werfender Sterngucker wird das nicht mehr. Dadurch das ich mich spannender gemacht habe ist sie fokussierter. Sie geiert halt darauf, dass gleich irgendwas tolles passiert (Zergel, Spieli etc.). Problem dabei: die Bestätigung beendet die Übung.
Solange wir genügend Winkel, Wenden, Tempowechsel in der Fußarbeit haben bleibt sie am Ball. Der Horror ist halt sowas wie 50 Schritte geradeaus, ohne verbale Bestätigung zwischendurch.
Ohne Futter/Spiele fehlt mir jedoch irgendwie der Ansatz um die korrekte Position zu formen, da sie dann gerne mal etwas zu weit vorne läuft.
Manchmal ist mir dieser Hund einfach zu zurückhaltend. Sie steht total auf Ihren Ball an der Schnur, aber damit sie ihn einfordert,anstarrt, treibt in der Fußarbeit muss ich sie aber so sehr anspitzen das es kurz vor "drüber" ist. Das kann es ja eigentlich nicht sein, oder? -
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