Apportieren für Nicht-Apportierer
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Der Apport war bei Mia ja auch so ein Drama
ich habe das grundsätzlich so aufgebaut wie Pardalisa, also erstmal halten üben.Und da hatten wir schon das erste Problem: Madame hat es überhaupt gar nicht eingesehen, das Apportel festzuhalten..
Wenn man einen solchen Hund noch nicht hatte, kann man sich das wohl schwer vorstellen, aber für sie macht das mal so gar keinen Sinn..
damit sie das Apportel überhaupt mal länger in den Fang nimmt, habe ich sie das in der Bewegung tragen lassen. Also Hund läuft neben mir her, ich reicht das Apportel an, wir laufen ein paar Schritte weiter, Hund feiern, Belohnung.
Das habe ich dann so ausgebaut, dass wir erst immer größere Strecken gelaufen sind = Hund hat das Apportel länger im Maul und ich dann nach und nach angefangen habe, langsamer zu laufen = Hund geht/steht mit Apportel.
Irgendwann konnte sie dann tatsächlich stehen mit Apportel im Maul.
Aber hinsetzen ging nicht,dann ging immer das Maul auf
ich habe dann auch angefangen, ihr das Apportel im Sitzen anzugeben und es sie halten zu lassen.
Irgendwann hat es dann tatsächlich Click gemacht und sie konnte sich mit Apportel im Maul hinsetzen
von da an war der Bann gebrochen.
Um dem ganzen noch etwas mehr Bedeutung zu geben, habe ich dann angefangen, sie das Apportel immer einmal abends vorm Futter halten zu lassen.
Also Napf vorbereitet, hingestellt, Hund Apportel halten lassen, macht sie das ordentlich gleich auflösen und fressen lassen.So kamen wir zu einem recht ordentlichen Apport. Sie wird nie mega gut sein und die Aufnahme könnte wohl schneller sein. Aber immerhin läuft sie zum Apportel, nimmt es auf, bringt es mir und hält es bis zum Kommando fest, das Ganze ohne Knautschen.
Reicht mir völlig für den Hundund gerade merke ich wieder, wie viel einfacher Ares war Apportel angeben (da war er noch ein Welpe) und er hats einfach mal gehalten als hätte er noch nie was anderes gemacht
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Ich kenne keinen anderen Weg um einen wirklich sauberen Pruefungsapport aufzubauen als wie von @pardalisa beschrieben.
Ich muss grad lachen, ich erinnere mich sooooo gut an den Abend wo's aufm Platz im Verein drum gegangen wäre, das Apportel aufzubauen.
Erstens wollten sie mir meins nicht lassen, ich hätte eins "von ihnen nehmen müssen" (ich mag das nicht) und wir hätten den Hund animieren sollen, uns mit dem Apportel in der Hand, hinterherzurennen DAS war der perfekte Aufbau Ich hab' geschaut wie ein Renault Twingo.Es gibt durchaus kreative Auswüchse
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Bei Lupo war das Apportieren nach höchstens 2x bringen uninteressant. Er sah
den Sinn dahinter nicht, erneutes wegwerfen war für ihn kein Anreiz es zu bringen, war ihm egal.
Bei ihm hat mir eben die Fresslust geholfen, es wurde einfach hochwertig belohnt.
Zusätzlich viel verbale Bestätigung wenn er mit dem Ding auf dem Weg ist.
Über den Futterdummy hat er dann richtig Spaß am Apportieren gefunden, kam auch mal in richtige Spannung und wollte unbedingt hinterher. Seither apportiert/trägt/hält er alles gut & gerne. -
Ich weiß nicht, ob das für deine Prüfung taugt, weil es vermutlich (zumindest am Anfang) wenig dynamisch und flott aussieht, aber mein einer Hund ist auch so einer, der fliegenden Dingen lieber entspannt hinterherschaut, anstatt loszulaufen und sie zu bringen.
Ihm hab' ich das Halten, Tragen und Bringen von Gegenständen nicht aus einem Beutespiel heraus beigebracht (... macht er eh nicht ), sondern als Trick quasi.
Also, Apport-Gegenstand vor den Hund gelegt oder gehalten, er interessierte sich dafür – Click/Lob und Belohnung, im nächsten Schritt hab' ich dann das Berühren des Gegenstandes mit der Schnauze bestätigt, dann das Aufnehmen und Halten mit dem Maul.
Als das sicher saß und er das mit einem Kommando verknüpft hatte, hab' ich den Gegenstand ein Stückchen von mir weggelegt und dann langsam die Distanz gesteigert – ich hab' den Ablauf für's Apportieren also quasi "rückwärts" aufgebaut: erst hat er gelernt, den Apportgegenstand richtig zu halten, dann kam erst die Entfernung und das Holen bzw. der Rückweg zu mir dazu.
Bei ihm hatte ich das Gefühl, dass es ihm so eher wie ein Trick bzw. wie eine UO-Übung vorkam (die er gerne macht) – und nicht so sehr wie ein Spiel mit Spielzeug (das er doof findet). Vielleicht wäre das für deine Hündin in der Situation auf dem HuPla auch was?
Jepp genauso wird das hier auch gemacht. An einigen Stellen muss man eben immer gucken wie der Hund so tickt und etwas kreativ werden. Aber dazu sollten Trainer "eigentlich" in der Lage sein.
Ich muss grad lachen, ich erinnere mich sooooo gut an den Abend wo's aufm Platz im Verein drum gegangen wäre, das Apportel aufzubauen.Erstens wollten sie mir meins nicht lassen, ich hätte eins "von ihnen nehmen müssen" (ich mag das nicht) und wir hätten den Hund animieren sollen, uns mit dem Apportel in der Hand, hinterherzurennen DAS war der perfekte Aufbau Ich hab' geschaut wie ein Renault Twingo.
Es gibt durchaus kreative Auswüchse
oh je nach Hund kann man das durchaus machen damit sie das Holz erstmal nehmen. Mit Andiamo hab ich das 3Tage gemacht bis er wußte dass man das teil nehmen kann. Dannach habe ich dass dann auch weiter daheim geclickert aber den Anfang hab ich eben genauso gemacht weil er es nicht nehmen wollte.
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