Heftige Aggressionen gegen andere Hunde

  • Die Rede ist hier von einem Hund, der sich aufführt, als ob er andere Hunde "zerfleischen" wollte,

    Nunja, das ist ja eine subjektive Einschätzung. Die TE sagt ja selbst, dass sie von ihren Hunden davor verhaltenstechnisch eher verwöhnt war. Würde er "zerfleischen" wollen, wäre die Begegnung mit dem Schäferhund wohl nicht so glimpflich ausgegangen. Das zeigt mE., dass es sich hier keineswegs um einen wirklich aggressiven Hund handelt, wohl mehr um einen unsicheren, der von seiner Halterin eine Richtung braucht. Das scheint ja mittlerweile auf einem guten Weg zu sein.

  • wow, wundersame Wandlung von Sonntag bis heute. Sorry, aber ich nehme es dir nicht ab, dass der Hund nun innerhalb von 4 Tagen eine komplette Wandlung durchgemacht hat.


    Und nochmals: sichere deinen Hund mit Leine, der ist erst 4 Wochen bei dir, da ist es wirklich fahrlässig den Hund unangeleint laufen zulassen.

  • Bin ich die einzige die nicht glauben kann, dass ein Hund der andere Lebewesen zerfleischen will innerhalb von ein paar Tagen kuriert ist?
    Und dass dieser Hund auf dem Feld immer noch ohne Leine läuft, finde ich sehr fahrlässig. Wie oft dachte ich, dass ich ganz allein in weiter Flur bin und plötzlich stand ein fremder Hund vor mir.. mal abgesehen davon, dass ein Auslandshund nach 4 Wochen nur in seltenen Ausnahmefällen zuverlässig abrufbar ist.
    Ich finde es auch verantwortungslos diesen Hund zu fremden Personen zu lassen. Sicherlich darf ein Hund knurren. Aber ich finde es sehr verdächtig, dass er beim Streicheln irgendwann anfängt zu knurren und wenn die TE das nicht mitbekommt und die fremde Person auch nicht (selbst wenn sie Hunde lesen könnte), dann wird es ordentlich knallen. Für mich ist dieser Hund eine tickende Zeitbombe und das Verhalten wird mal wieder ordentlich verharmlost. Man kann seinen Hund auch süß finden und lieb haben und trotzdem sehr kritisch das Verhalten hinterfragen und vor allem die Situation realistisch einschätzen..


    Dass man hier nach 3 Tagen alle Aussagen bezüglich Aggressionen zurück nimmt, zeigt mir mal wieder, dass derjenige einfach keinen Bock hat sich einen Hundetrainer hinzu zu holen.

  • Zitat von Junimond


    wow, wundersame Wandlung von Sonntag bis heute. Sorry, aber ich nehme es dir nicht ab, dass der Hund nun innerhalb von 4 Tagen eine komplette Wandlung durchgemacht hat.



    Und nochmals: sichere deinen Hund mit Leine, der ist erst 4 Wochen bei dir, da ist es wirklich fahrlässig den Hund unangeleint laufen zulassen.

    Ich habe nicht geschrieben das er sich in den letzten 4 Tagen komplett geändert hat.


    Nur das ich es mit einer anderen Richtung an das Problem gehe, nachdem ich mit einem Trainer gesprochen habe, der mich unterstützt und es auch im Auge behält.

  • Na, das ist ganz sicher noch nicht alles gut. Es ist nur weniger, weil du jetzt mehr darauf achtest, die Probleme zu vermeiden, so dass sie gar nicht erst entstehen.


    Und es ist natürlich gut, auf die Gefühle des Hundes Rücksicht zu nehmen - aber so, wie du das beschreibst, erziehst du den Hund geradewegs zum Tyrannen. Der auch dir irgendwann mit Knurren - und wenn das nicht reicht beißen - sagen wird, was ihm nicht passt. Egal, wie wichtig dir oder lebensnotwendig für ihn das jetzt ist.


    Ich bleibe bei meinem ersten Tipp: Versuch es nicht allein, such dir kompetente Hilfe. Die auch mal genau schaut, wo das Verhalten des Hundes herkommt. Denn wenn du noch länger wartest, wird es egal sein, wo es herkam - es wird als erfolgreiche Strategie auf alles angewendet und dann ist es noch schwerer und braucht noch einen besseren Trainer der das dann noch erkennt. Und es wird noch sehr viel mehr Arbeit. Und es gibt noch einen Punkt zu beachten. Wenn ein Mensch von seinem eigenen Hund einmal wirklich gebissen wurde, ist meist das Vertrauen weg und es wird schwer, noch souverän aufzutreten. Das wiederum beschleunigt die Spirale der Fehlkommunikation immens.


    Romantisieren bringt in der Hundewelt nichts. Sie sind nicht "dankbar gerettet worden zu sein". Sie reagieren aufgrund ihres Charakters und ihrer Lernerfahrung in jedem Moment auf das, was ihnen begegnet. Das heißt nicht, dass sie keine Erinnerung haben oder Assoziationen. Aber sie liegen nicht in ihrem Korb und denken an ihre Vergangenheit oder teilen auf in gut und böse. Sie teilen auf auf ihr subjektiv empfundenes "richtig" und "falsch".


    Edit: Sorry, habe gerade erst gelesen, dass du mit einem Trainer trainierst. Dann hoffe ich auf jeden Fall auf eine langfristige Verbesserung.


    Was genau hat der Trainer denn gesagt? Wo kommt es her? Wie geht ihr das Problem grundsätzlich an?

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