Hund schnappt nach Partner

    @Chris2406


    Vielen Dank für die ausführliche Antwort.


    @pawtastic


    Mit dem Fuß war es meine ich eine vollkommen harmlose Situation...mein Freund ging durch die Wohnung, der Hund lief auch rum und, ich glaube es lag daran das Fritz in dem Moment auch nicht richtig gesehn hat, kam ihm der Fuß zu nahe...das ist danach aber nie wieder passiert.

    ich glaube, wir werden jetzt anfangen mit einem Signal zu üben. Irgendein ein schnödes "ich bins" oder sonstwas. Ein wort was er damit verbindet das mein Freund reinkommt und keine Gefahr droht. Kann man ja auch gut in den Alltag einbauen.

    Tip zum Management:
    Vielleicht versuchst du dem Hund schnell noch einen "safe haven" beizubringen.


    Seinen Platz, an dem er zu bleiben hat, an dem er aber auch ruhig und sicher ist. du trainierts mit ihm, dass er z. ins Körbchen geht und dort bleibt und dort entspannt. Auch wenn es klingelt, auch wenn du oder der Freund aufstehen oder sonst wie was passiert. Und wo das Leben im Gegenzug nett und gelassen ist (konditionierte Entspannung etc.).


    Da kannst du ihn dann zukünftig hinräumen, auch wenn er (noch) älter wird und die Sinnesleistungen nachlassen.


    Ps: die mir bekannten Senioren haben sich oft ab einem bestimmten alter/ Verschleissgrad /Starrsinnigkeitsgrad ähnlich verhalten.

    Ich würde das viel einfacher lösen wenn es denn möglich ist.


    Wenn du noch liegen bleiben willst und dein Freund aufsteht, dann soll er den Hund mit aus dem Schlafzimmer nehmen. Da würde sich anbieten, dass er, wenn er aufgestanden ist, Fritz dazu auffordert, mit ihm aus dem Schlafzimmer zu gehen und sobald die beiden draußen sind, soll er ihm ein Leckerlie geben, das kann man ja abends schon vor dem Schlafzimmer auf einem Schränkchen deponieren.
    Oder wenn Fritz nicht auf Aufforderung mit rausgehen möchte, dann soll dein Freund ein Leckerlie aus dem Schlafzimmer werfen sodass es Fritz sieht und hinterherrennt und dann die Schlafzimmertüre schließen.
    So kannst du weiterschlafen, die beiden können sich im Rest der Wohnung aufhalten, Fritz kann dort in einem anderen Körbchen weiterschlafen und er muss nichts und niemanden verteidigen wenn dein Freund nochmal zu dir ins Schlafzimmer kommt.

    Das mit dem grauen Star hatte ich nicht mitbekommen, das hat sich mit meiner Antwort überschnitten.


    Ich würde dann auch einfach mehr mit dem Hund reden anstelle deines Freundes. Das ist bestimmt Gewöhnungssache, aber würde sicher helfen.
    Wenn er nicht gut sieht und hört, dann muss man sich eben deutlicher bemerkbar machen. Wenn Fritzl aber trotzdem über die Strenge schlägt und ihr euch keiner Schuld bewusst seid, würde ich das trotzdem klar deutlich machen, dass das nicht okay war.

    Ich sehe da jetzt auch keine Katastrophe. Würde ebenfalls dazu raten, den Hund einfach parallel zum Öffnen der Türe liebevoll anzusprechen/zu rufen (also NICHT zum Körbchen oder gar zu Dir hinzugehen!) und sofort ein Leckerli zuzustecken. Dann weiß der Hund schonmal, wer da kommt, er erschrickt nicht, er kann auch bei schlechter Sicht wahrnehmen, wer das ist.


    Die andre Seite ist die: das ist ein Terrier. Du bist mit ihm in der andren Wohnung, nicht in der eigenen. Der Hund schläft neben Dir - hat also einen ganz klaren Auftrag: Frauchen bewachen. Kommt wer rein, während Du noch schlummerst, kann er ja gar nicht anders, als denjenigen zu melden, und wenn der sich dann auch noch nähert, u.U. anzugehen. Diese Aufgabe überfordert ihn sichtlich.


    Daher: ansprechen beim reinkommen durch Deinen Freund, herlocken, mit ihm zusammen zu Dir reingehen. Bis dahin bist Du eh schon wach, und freust Dich ganz offensichtlich, die beiden zu sehen, sprichst sie also erfreut an. So sieht Hund, Du bist ok, keiner überfällt Dich, er muß Dich nicht beschützen. Oder die oben beschriebene Variante, daß Freund beim Aufstehen den Hund mit rausnimmt.

    Ihr seid 1 Jahr zusammen? Kennt Fritz Deinen Freund auch schon so lange? Wie lange ist diese Übernachtungssituation schon so?
    Mit der Gewöhnungssache hätte ich ein Problem daran zu glauben, wenn das jetzt nicht erst "Neuland" für Fritz ist.

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