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Jackyfan: Wie hat denn deine Mieze reagiert, als dein erster Hund bei dir einzog? Hast du irgendwas mit ihr gemacht, damit sie sich einkriegt? 15 ist ja auch schon ein ganz schönes Katzenalter...
Lucy war schon immer eine tiefenentspannte Katze. Wenn mein Welpe sie jagen wollte hat sie gefaucht und auch mal eine Pfote erhoben, sich aber sonst nicht groß stören lassen und sich auch nicht zurückgezogen. Ich musste nur daran arbeiten dass der Welpe die Katze nicht jagt.
Ihr Fressen ist an einen Ort umgezogen an den der Welpe nicht rankommt und sie hatte hundesichere Plätze zur Verfügung. -
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Hi
hast du hier Rat dringend gesucht - Welpe zieht bei sehr alter Katze ein* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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flying-paws: Warum soll ich im Haus nicht mit dem Welpen spielen? Er wird doch am Anfang sicher die meiste Zeit dort sein... Was kann das anrichten?
Ich bin nicht flying-paws aber schreibe mal dennoch:
Welpen haben ein sehr hohes Schlaf/Ruhebedürfnis (16 bis 20 Stunden) und oft nicht das Vermögen von sich aus diese Ruhezeiten einzuhalten. Wenn der Hund jetzt gelernt hat, drinnen ist keine Action angesagt, kann er auch viel leichter zur Ruhe kommen.
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Ich bin nicht flying-paws aber schreibe mal dennoch:
Welpen haben ein sehr hohes Schlaf/Ruhebedürfnis (16 bis 20 Stunden) und oft nicht das Vermögen von sich aus diese Ruhezeiten einzuhalten. Wenn der Hund jetzt gelernt hat, drinnen ist keine Action angesagt, kann er auch viel leichter zur Ruhe kommen.Ein Welpe mit 6kg, der drinnen über Tische und Bänke geht, mag ja noch lustig sein... Ein ausgewachsener Goldie mit 40kg+, der das tut, ist dann nicht mehr so lustig... Deswegen: Drinnen ist von Anfang an Ruhe angesagt. Und wenn er Schulhund werden soll, dann sowieso!
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Ein Welpe mit 6kg, der drinnen über Tische und Bänke geht, mag ja noch lustig sein... Ein ausgewachsener Goldie mit 40kg+, der das tut, ist dann nicht mehr so lustig... Deswegen: Drinnen ist von Anfang an Ruhe angesagt. Und wenn er Schulhund werden soll, dann sowieso!
Wollte ich auch schreiben.
Ich würde auch drinnen mich vermehrt um die Katze kümmern und mit ihr spielen (also nicht nur). Der Welpe kann zuschauen (gesichert durch ein Kindergitter eventuell). Das schult auch schön die Impulskontrolle und die Katze bekommt auch allein Zeit mit Frauchen.
Und den Hund so sichern, dass er nicht hinter der Katze nachläuft. Ich lese das so oft im Forum, dass der Hund das macht. Das würde mein Hund einmal machen und dann gesichert sein (z.B Hausleine). -
Wollte ich auch schreiben.
Ich würde auch drinnen mich vermehrt um die Katze kümmern und mit ihr spielen (also nicht nur). Der Welpe kann zuschauen (gesichert durch ein Kindergitter eventuell). Das schult auch schön die Impulskontrolle und die Katze bekommt auch allein Zeit mit Frauchen.
Und den Hund so sichern, dass er nicht hinter der Katze nachläuft. Ich lese das so oft im Forum, dass der Hund das macht. Das würde mein Hund einmal machen und dann gesichert sein (z.B Hausleine).Ich würde jetzt nicht vor dem Hund mit der Katze spielen, das macht sie doch nur interessanter....
Lieber Tür zu - Hund sollte doch eh auch schon bald mal kurze Alleinebleib -Phasen kennenlernen, sonst wird das später schwierig, weil er "klebt".Und sichern, nicht erst wenn er einmal gejagt hat, sondern gar nie jagen. Ich kenne Katzen, bei denen hat einmal gereicht um wirklich "beleidigt" zu sein.
Ich finde es besser, am Anfang Null Toleranz zu fahren - später sieht man ja, ob man es so genau nehmen muss. -
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ich wollte zu den ganzen guten Tipps hier noch anmerken, dass ich immer bei einem Neuzugang gut damit gefahren bin, die "älteren Rechte" der schon hier lebenden Tiere zu beachten.
Darauf gebracht hat mich vor Jahren eine Trainerin, als unsere große Leo- Hündin als Welpe hier einzog und unsere alte Schäferhündin so gar nicht begeistert war die erste Zeit (hat sich nur durch ein angewidertes Gesicht und viel Futterneid geäußert zum Glück).D.h. das Tier, das schon hier war, bekommt zuerst Futter, wird bevorzugt gestreichelt, muss ihr Wasser, ihre Decke, ihren Lieblingsplatz NICHT teilen.
Viele Tierbesitzer (nicht du als TE gemeint) gehen gerade bei einem Welpen davon aus, dass der ja noch jung ist, und der andere Hund/Katze doch Rücksicht auf den nehmen muss (ich sag bloß "Welpenschutz" ...) und dann werden große Augen gemacht, wenn der süße Welpe ein paar hinter die Löffel kriegt, weil er vom Wasser des alten Tieres gesoffen hat oder auf dem beliebten Sonnenplatz liegt o.ä.
Wenn du also den Welpen nachts in einer Box schlafen lässt und die Katze im Bett, hast du schon viel richtig gemacht ... nur nicht andersherum
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Ich habe noch einen Tip für das Katzenklo im Badezimmer:
Wir haben an eine Badezimmertür einen Haken (mit Öse am Türrahmen) angebracht, so daß die Tür mit Spalt offen (so ca 20cm) steht, aber nicht weiter aufgedrückt werden kann. Die Katze kann rein- und rausspazieren, der Hund aber nicht.
Ergibt auch gleich noch einen zusätzlichen Rückzugsort.
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Wir haben hier so Kindergitter die man auch an Treppen macht. Wenn du die zum Klemmen nimmst du nicht zum schrauben kannst du die so anbringen dass unten drunter etwas Platz ist und die Katzen unten durch können.
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Danke euch allen für die Tipps. Badezimmer-Türhaken und Klemmgitter werden wir machen. Ich bin hier im Forum auch auf die Seite "petfun" gestoßen, wo es echt schöne (und durchdachte) Kletterborde und Katzenbäume gibt, die auch eine alte Katze noch gut erreichen kann. Wenn sie Plätze hat, wo sie hin kann und der Welpe nicht, denke ich, dass ich das hinkriege. Und die Schlafzimmersituation lässt sich vielleicht durch die Schlafbox lösen, mal sehen. Am Ende muss ich sowieso sehen, wie das alles in der Praxis funktioniert.
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Habe leider erst jetzt Zeit zum Schreiben. Es wurde schon sehr viel Gutes hier gesagt, dachte aber ich schreibe auch noch mal was dazu, weil ich vor 5 Monaten in exakt der gleichen Situation war. Ich habe auch eine 15 Jahre alte BKH Dame, die über 14 Jahre mit einem BKH Kater zusammengelebt hat. Den Kater musste ich leider aus Krankheitsgründen einschläfern lassen. Damit der neue Mitbewohner mit der Hausherrin nicht gleich richtig Stress bekommt, habe ich zuerst die Wohnung mittels Kindergitter (mit eingebauter Katzenklappe), in zwei Bereiche getrennt. Hätte ich aber auch ohne Katze gemacht, da der Welpe, noch nicht stubenrein, nicht unkontrolliert in alle Räume sollte. Das klappte auch hervorragend, die Katze konnte immer zu uns sich aber trotzdem wenn nötig, sofort durch die Klappe im Gitter zurückziehen, oder sich vor dem ungestümen, dauerhaft spielen wollendem Neuankömmling, in Sicherheit bringen.
Da die Katze schon immer gerne im Esszimmer auf der Sitzbank gelegen hat, habe ich mir im Baumarkt passende Bretter schneiden lassen, diese mit Teppich bezogen und an der Wand stufenförmig nach oben angebracht. Sie hat das sofort angenommen und zieht sich zum Schlafen immer nach oben zurück. Zwischendurch hat der Hund 2-3 mal versucht die Bank im Esszimmer zu erobern, aber die Katze hat ihm schnell klargemacht wer im Esszimmer, das sagen hat. Heute ist es so, dass unser Hund akzeptiert hat in alle Räume zu dürfen, sich im Esszimmer aber benehmen muss und die Bank für ihn tabu ist (er liegt jetzt immer unter der Bank ). Die beiden werden auf Grund des Altersunterschiedes und der unterschiedlichen Körpersprache, nie die dicksten Freunde werden, aber so wie es jetzt läuft, bin ich schon sehr zufrieden.
Um es kurz zu machen, mach dir nicht zu viele Sorgen, die beiden regeln das schon unter sich. Achte nur darauf das die Katze, die ja die älteren Rechte hat, nach wie vor überall hin kann, aber auch einen Ort hat an den sie sich jederzeit zurückziehen kann.
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