Wasserwandern mit Hunden im Kajak/ Kanu - Erfahrungsaustausch, Fragen und Berichte

  • Fährt hier eigentlich noch jemand außer mir ein Faltboot mit Hund?

    Nachdem eine meiner EVA-Matten nach intensiver Nutzung jetzt reif für die Tonne ist, denke ich nochmal darüber nach, ob es nicht eine bessere Unterlage für die Hunde gibt.


    Es geht um folgende Funktionen:

    1) Polsterung der Stangen und der recht hohen Kunststoffspanten, damit die Hunde bequem liegen können (wir sind oft viele Stunden, manchmal Tage auf dem Wasser)

    2) Isolation vor Kälte (mein kleines Boot, mit dem ich Mehrtagestouren mache, hat keine Bodenmatte)

    3) Schlafmatte im Zelt auf Mehrtagestouren


    Die EVA-Matten saugen sich zwar nicht mit Wasser voll, da sie geschlossenporig sind, aber sie brauchen abends doch oft lange zum Trocknen. Wenn wir den ganzen Tag auf dem Wasser waren und erst abends ankommen (oder im Regen), trocknet da nichts mehr.


    Also entweder kaufe ich jetzt wieder eine 2cm EVA-Matte. Die Lösung ist gut, aber nicht perfekt. Oder ihr habt eine bessere Idee. xD


    Wir müssen oft mehrfach umtragen, das heißt, es kommt unweigerlich immer einiges an Wasser ins Boot, wenn die Hunde einsteigen. Wir fahren jetzt nicht nur da, wo es paradiesisch ausgebaut ist. xD

  • Lahn

    Du hast dich doch sicher vertippt - aber schön ist es an der Lahm :applaus:

    Ich glaube, ohne Hunde wäre ich empfänglich für Kajak und Wildwasser.

    Das hat mich so unfassbar an meine Grenzen gebracht - ich habe auf der Soca "gelernt" - also an den moderateren Stellen - und während ich gefühlt von einem zum anderen Nahtodereignis geflutet wurde, fuhren da tatsächlich Menschen an mir vorbei, die vorne einen kleinen Jacky, wie eine Gallionsfigur auf dem Kajak stehen hatte - der fand das offenbar ziemlich cool


    Dann haben wir "wegen der Abwechslung" die mir übrigens gar nicht gefehlt hatte, einen Tagesausflug zur Gail gemacht - ich entdeckte dort ein Schild, dass sie wegen Hochwasser nicht befahrbar ist - aber was weiß ich schon, dass ist sicher uralt und wurde dort nur vergessen

    Ich habe gedacht, dass ich jetzt gleich sterbe - irgendwann habe ich als Anfänger die Reißleine gezogen und gesagt, dass ich hier und jetzt aussteige - da war die Gail schon ziemlich tief zwischen relativ steilen Hängen - war mir egal, ich dachte, das wird nur noch steiler - also hab ich das nicht besonders leichte Kinderheimkajak da Meter für Meter per Flaschenzug hochgehieft - und nicht nur meins, sondern auch das eines Mitfahrers, der mich nicht allein in der "Wildnis" lassen wollte - der hatte dann leider Rücken und konnte sein Kajak nicht bewegen

    War das anstrengend - ich war völlig außer Atem - hatte mir den Neo halb vom Leib gerissen - und stand dann also Anfang März bei Frost im Bikinioberteil vor der Türe eines österreichischen Bauern und hab ihn hechelnd nach Wasser gefragt und ob er mich zu meinem Auto bringen kann - konnte er :herzen1:

    Dann habe ich den Mitfahrer und beide Kajaks eingesammelt - die hab ich ohne Dachreling oä aufs Dach getüddert und dann haben wir die Anderen gesucht - die zwei nächsten sind ein paar KM später ausgestiegen - die zwei Profis sind durchgepaddelt - haben aber nachher gesagt, dass das eigentlich lebensgefährlich und unfahrbar war - :klugscheisser: das hatte ich doch gleich gesagt - und Kajakfahren mag ich gar nicht mehr :shocked:

  • Wildwasser (wurde es später) mit Hunden. Yara war da etwa 4 Monate alt und seither liebt sie Wildwasser.


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    Allerdings war mein Job auch nur die Hunde halten, ich habe nicht gepaddelt.


    Wir sind nochmal auf Wildwasser gewesen, da hatte ich auch ein Paddel dabei. Bei einer Welle bin ich nach hinten gefallen, die Hunde auf mich drauf und ich lag dann wie ein Käfer auf dem Rücken und habe nur noch gelacht.


    Auch da war es gut, daß ich nicht paddeln mußte. Sonst wären wir vermutlich heute noch da. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Und mein Mitfahrer kannte die Flüsse und wußte wo er uns rauswirft bevor es zu wild wird.

  • Also ohne Hunde könnte ich mir dass auch sehr gut vorstellen. :applaus: Mit grenzdebilem Grinsen in Nahtoderfahrungen stürzen wäre bestimmt lustig. Und dann spritzt es so cool und immer die Frage kommt man mit Boot unten an oder ohne. :party: xD


    Mit Hunden muss man da etwas vernünftig sein, man möchte ja, dass sie weiter gerne mitfahren. :pfeif: Peppi hat mich letzte Woche auf dem Schwielowsee schon besorgt angeguckt. Wir sind da aufgrund stärkerer Wellen genau seitlich, mit dem Böotchen auf und nieder gehüpft, immer wieder schwappte Wasser ins Boot- ich bin dann ganz vernünftig wieder umgedreht und in die ruhigeren Seitenseen. Dass ist ja tatsächlich so Problem auf großen Seen, wenn es stürmisch ist, Wind ungünstig steht, dann können die auch in Ufernähe recht ungemütlich werden.


    Ich freue mich immer so, dass die Hunde so super relaxen können im Boot.. :smiling_face_with_hearts:



    Pinas 2. Tour und schon wie ein Profi. :herzen1:



    Diese Ruhe auf dem Wasser.. wie Wellnessurlaub..




    Zum Mattenproblem kann ich auch nix so richtig beisteuern @Shaela. Ich habe ja auch nach viel Überlegung die Evazote genommen, dass fkt gut aber ja wenn sie nass sind, dann ist doof. Ich hatte 4 Matten mit bei der Tour, 2 im Boot, 2 im Packsack, die fürs Zelt immer trocken bleiben. Was wasserdichtes wäre wieder zu rutschig, positiv an den Evazote find ich ja auch, dass sie den Hunden mehr Halt im Boot bieten.


    Ich überlege noch, ob ich mal ein Wabbelsitzkissen unterm Popo probiere nächstes Mal. Ich habe grad bisschen Rückenaua und das sitzen in der recht festen Position ist da nicht so hilfreich. Einfach mal schauen ob dass Abhilfe schafft.

  • Also entweder kaufe ich jetzt wieder eine 2cm EVA-Matte. Die Lösung ist gut, aber nicht perfekt. Oder ihr habt eine bessere Idee. xD

    Also ich habe heute wieder eine 2cm EVA-Matte gekauft. Nach langem Überlegen schien mir das doch die beste Option zu sein.


    Morgen wird die Matte auf der Loisach direkt eingeweiht.

  • Wir sind zurück aus dem Paddelurlaub.

    Für SUPs kann ich Vlietpaddeln in den Niederlanden empfehlen. So unglaublich viele unterschiedliche Wasservögel habe ich noch nie gesehen und im Stehen war die Landschaft wirklich abwechslungsreich. Kilometer an Kilometer bunte Tulpenfelder, ab durch die Stadt oder doch lieber Wiese und Windmühle.


    Nur Limbo muss man mögen:


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    Aus der Bootsperspektive wäre es mir glaube ich etwas zu eintönig geworden:

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    Pleiten, Pech und Pannen gab es auch, von Kleinigkeiten wie vollem Kameraspeicher bis habe die Finne abgerissen.

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