Wasserwandern mit Hunden im Kajak/ Kanu - Erfahrungsaustausch, Fragen und Berichte
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Ich wäre dafür, Dolores auf der Wiesent rituell zu opfern. Dafür steige ich vielleicht (!) sofern in so eine PE-Schüssel.
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Hi
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Ich wäre dafür, Dolores auf der Wiesent
Das heißt, sie darf mit?
Den Rest hab ich überlesen. Auch Flamingos haben Gefühle!
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Einen ausführlichen Bericht auch vom letzten Tag gibts morgen. Das sind meine einzigen Handybilder von heute:
Mei, hat mir die freundliche Unterstützung der Oder beim Paddeln im Kanal heute gefehlt! Da ist nix mehr mit Strömung.
Wahnsinnig schön wars trotzdem, auch wenn deutlich mehr Verkehr war als auf der Oder.
Platt und glücklich sind wir inzwischen mit dem Handgepäck
im Zug.
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Ich freue mich, dass ihr schöne Paddeltage hattet, und dass du dir die Mühe machst, uns zu berichten
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Gute Heimreise. Bahn fahren ist ja doch immer wieder Deutschlands letztes Abenteuer.
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Aber ich vermisse ein Video von Lilli, die "oh sole mio" singt
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Bahn fahren ist ja doch immer wieder Deutschlands letztes Abenteuer
Bisher läufts... Umsteigen in 20 Minuten, d.h. in 10 Minuten fange ich an, an dem Gepäckstapel rumzuzerren, den ich etwas umständlich in ein Lücke zwischen Sitz und Glasscheibe gewuchtet hab. Aber es sieht so wenigstens sehr hübsch und aufgeräumt aus.
Aber ich vermisse ein Video von Lilli, die "oh sole mio" singt
Ich hab aber leider immer noch keins, ich hab ja schon geschrieben, dass sie das mit mir alleine in der Form nicht macht. Sie weist mich akustisch darauf hin, wenn sie was braucht (Lösebedürfnis z.B.), aber das klingt anders.
Aber von einer neuen Vokabel kann ich berichten! Die heißt hm-mpf. Lilli hat sie zum ersten Mal gesagt, als wir die ersten Stromschnellen auf der Neiße hinter uns hatten. Während der Schnellen saß Lilli aufmerksam da, Blick nach vorne, und fands spannend. Danach drehte sie sich um und sagte hm-mpf. Okay... aber das war kein Zufall. Nach der nächsten schnellen Passage passierte das gleiche. Hm-mpf! Und als sie dann noch damit angefangen hat, Momente so zu kommentieren, in denen ich gerade aufgehört hab zu paddeln und das Boot langsamer wurde, war mir die Übersetzung klar: mach wieder schneller! Hm-mpf! Ich schwöre, mein Hund versucht, sowas wie Menschensprache zu sprechen.
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Öhm, ich habs ganz vielleicht übertrieben mit der Anzahl an Bildern.
Damit ich nicht zweimal dasselbe ins Forum poste, zitiere ich mich mal aus meinem Thread. Es ist eine Beschreibung von allen drei Tagen. Mal sehen, ob das im Zitat auch in einem Rutsch funktioniert trotz der vielen Bilder...
Es folgten drei Tage und 173 Flusskilometer von Guben an der Neiße bis Schwedt an der Oder. Ich versuche, mich halbwegs kurz zu fassen!
Einstieg bei Guben
Auf der Oder muss das Boot mit einer internationalen Flagge gekennzeichnet sein. Glücklicherweise hatte eine Tankstelle in Frankfurt (Oder) gerade Fußballfanartikel zu verkaufen:
die ersten Minuten auf der Neiße
eine Gebirgsstelze
Pause mit Pizza vom Vortag
die letzten Meter auf der Neiße, im Hintergrund ist schon die Oder zu sehen
ein Blick zurück, links Oder, rechts Neiße
Uferbewohner...
...und ihre Bewacher
Brückenfragment
Flussregenpfeifer
diese wunderschöne Muschel hat Lilli mir angeschleppt - natürlich haben wir alle Fundstücke an Ort und Stelle gelassen
Von der Autobahnbrücke ist es nicht mehr weit bis Frankfurt
Ankunft nach 68km in Lebus
Tag 2 folgt sogleich...
Tag 2
Aufbruch von der Pension
ein unglaublich schöner Start in den Tag
wir haben während der drei Tagen unzählige Seeadler gesehen. Wahnsinn!
Ist das noch Badespaß, oder hat das Rind den Begriff "Seekuh" zu wörtlich genommen?
Wenn auf einem Foto die Kamerafrau wirklich von jedem ignoriert wird
gegen 10.30 Uhr wurde der Gegenwind so stark, dass es meinen Sonnenhut vom Kopf wehte, entsprechend anstrengender wurde auch das Paddeln. Danach trübte das Wetter noch mehr ein:
...und das war erst der Anfang. Die folgenden Böen waren zum Teil richtig stark und die Wellen schlugen immer höher, sodass wir häufig auch einen Schwall Wasser ins Boot bekamen. Lilli hätte sich das Spektakel gerne im Stehen betrachtet, dadurch wurde das Boot allerdings noch wackeliger, darum musste sie sich hinlegen. Stattdessen hat sie dann beschlossen, inmitten dieses Ritts ein Nickerchen zu machen. Etwa eine Stunde lang blieb mir nichts übrig, als kräftig zu paddeln, um die Wellen so gut es ging abzufangen. Es war ein irres Erlebnis! Währenddessen hatte ich nicht eine Sekunde Zeit, aufs Paddeln zu verzichten, um ein Foto zu machen, darum muss die Erzählung an dieser Stelle ausreichen. Ein paar Nachwehen waren am Himmel anschließend noch zu sehen:
Danach wurden wir wieder eine Stunde lang mit Sonnenschein belohnt:
eine mögliche Übernachtungsgelegenheit in Zollbrücke habe ich noch ausgelassen und bin weitergepaddelt
am Abend trübte der Himmel dann wieder ein, und es regnete mit kleinen Pausen etwa bis Mitternacht. Das Zelt war schnell aufgeschlagen...
...und wir habens uns mit Brötchen und Käse vom Polenmarkt gutgehen lassen
Tag 3 folgt sogleich...
Tag 3
Nach 70km an Tag 2 sollte uns der letzte Tag "nur" noch 35km von Hohenwutzen nach Schwedt führen. Abschied von der Oder:
bei Hohensaaten haben wir uns zum Kanal runterschleusen lassen, das ist eine Wasserstraße, die Hohensaaten und Schwedt westlich der Oder verbindet. Zwischen dem Kanal und der Oder liegt der Nationalpark Untere Oder
dank nepolino sind Lilli und ich jetzt Schleusenprofis
der Beobachtungsposten ist gleich doppelt besetzt von Kamera und Reiher
der Kanal bot keinerlei Strömung mehr, nur noch Gegenwind.
Also war kräftige Eigenarbeit angesagt!
der Turm von Stolpe
an einigen Stellen gibt es eine Verbindung in den Nationalpark hinein
man kann erahnen, was für ein wunderschönes, herrliches Naturgebiet das ist:
Drosselrohrsänger
und dann sind schon die ersten Häuser von Schwedt zu sehen
kurz hinter der Brücke sind wir beim Campingplatz an Land gegangen
Es war eine irrsinnig schöne, verrückte, anstrengende, tolle Tour!
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War hier eigentlich schon einmal jemand in (den?) Masuren paddeln?
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Nein
Aber ich glaube ich hab da ein Buch
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