Wasserwandern mit Hunden im Kajak/ Kanu - Erfahrungsaustausch, Fragen und Berichte
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Soweit noch keine Katastrophe!
Wit warten auf das was noch kommt.
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Hi
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Soweit noch keine Katastrophe!
Wit warten auf das was noch kommt.
Wir waren ja auch noch nicht auf dem Wasser.
Während wir da noch so unseren Kaffee genossen, kam übrigens Ranger vorbei und fragte ob wir zelten. Nö, nur Kaffee trinken und Zelt trocknen, sehen sie doch guter Mann. Er gab dann noch Tipps zur weiteren Befahrung und Schlafmöglichkeiten.
PS. Ich wollte auf Zeltplatz weil wegen heisser Dusche, nur leider hatte der zu wegen kein Personal und der nächste wäre noch gut 8km weiter gewesen durchs Warnowtal. Da wäre ich ins Dunkel gekommen und dass am schwierigsten Teilabschnitt. Ne, einfach ne.
Viele Bilder vom durchfahren hab ich nicht, das Bild ist recht symbolisch. Bäume ragen ins Wasser, im Wasser Felsen, tw doch stärkere Strömung, viele Bäume- man fährt permanent im Zickzack und hängt plötzlich doch schief im Wasser weil man einen Baum unter Wasser nicht gesehen hat. Aber. Wir sind nicht gekentert, ich hab uns immer wieder befreit bekommen.
Wir genossen eine ruhige Teilstrecke..
Und dann dass.. Baum quer überm Fluss. Nicht schon wieder.. Sumpf recht, Sumpf links..
oh Freude schönes umtragens..
Peppi irgendwie unzufrieden.
Hier wäre theoretisch dann der nächste Campingplatz gewesen. Nach der Fischtreppe Eickhof. Wir hatten weit über 2Std gebraucht, auch durch die Sumpf Aktion. Wir machten Mittagspause mit Heissgetränken.
Nach der Fischtreppe kam nochmal ein tricky Abschnitt ähnlich dem Durchbruchstal, mit vielen Bäumen, Felsen, alles kreuz und quer. Aber auch hier sind wir unfallfrei durch und genossen dann doch die Passage durch die Sümpfe und Erlenwälder danach. Keine Strömung mehr nennenswert aber auch keine fiesen Bäume.
Eine wunderschöne Abendstimmung begleitete die letzte halbe Stunde bis zum Rastplatz.
Und während alles mit vollen Bäuchen, warm eingepackt, schlief..
Produzierte ich fröhlichHeissgetränke.
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Tag 3. Eine Mülltonne, die Erinnerungen an die Plackerei tilgen.
Ja also der Tag begann mit einer feierlichen Prozession bei Tageslicht gen Mülltonne, wo der Bootswagen seinem Schicksal überlassen wurde.
Obwohl nein, Stopp. Die Erinnerungen trügen. Vorher wurde ich mit diesem Anblick wach.
Pflichtbewusste Herdenhunde lecken morgens auch das Zelt trocken. Es war ja auch schon wieder fad. Schon mindestens eine Stunde hell und wir hatten noch nix gemacht.
Dann hab ich geguckt ob Boot noch da und dann folgte der Schritt zum Mülleimer.
Erstmal gingen wir dann noch Gassi um ihn über sein Fehlverhalten und die Konsequenzen nachdenken zu lassen..
Frühstückten in Ruhe und produzierten genug Heissgetränke..
Und fuhren dann ohne den Übeltäter davon.
Ein wunderschöner Morgen..
Bützow kam in Sicht. Hier wollten wir Mittagspause machen. Süß war, wie Ferienhäuser und wildes Ufer sich ständig abwechselten.
Beutezug. Würstchen für die Hunde, Baguette wurde geteilt, Oliven für mich
Auf dem Bützower See wurde es dann ungemütlich. Böiger Wind von Norden. Wellen und wenn man aufhörte zu paddeln, trieb man rückwärts.
Es wurde auch nicht wesentlich besser als wir vom See runter waren, da die Warnow sich nunmal gen Norden schlängelt aber die Momente wo wir kurz aus dem Wind waren, haben wir zum verschnaufen und Wasserminze sammeln genutzt.
Ein letzter Stopp an einem alten Burgwall..
Und dann im letzten Tageslicht gen Campingplatz. Was freute ich mich auf warme Dusche.
Warm eingemuckelt meine kleine Frostbeule.
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Tag 4, ein Tag so wunderschön wie heute.
Gegen fünf, halb sechs hatte es angefangen zu stürmen und zu schütten. Keiner wollte morgens das Zelt verlassen.
Es sah auch nicht ernsthaft nach Besserung aus.. also 20Grad und Regen ok aber es war echt richtig fies eisig. Ich überlegte ob Auto nachmittags zurück holen, abbrechen.. aber theoretisch nur noch 24km zum Ziel und nun hatten wir schon soviel Hindernisse umschifft.. grmpf.. neeee..
Wir bekamen dann die Kaffeeküche vom Zeltplatz für uns. Zwar ungeheizt aber trocken, Kocher, ideal zum abwettern.
Frodo warm gekuschelt nach kleiner Gassirunde. Dem Zwerg war echt kalt. Im Schlafsack wars dann ok sprach er.
Also es Nachmittags kurz trocken war, sind wir auf Beutezug ins Örtchen.
Haben bei Kik 3Babydecken und 3 warme Fleecedecken erbeutet, die Nacht war schon verdammt kalt gewesen und alles etwas klamm.
Einweihen..
Warmes Abendessen für die Gang..
Und warm eingemuckelt konnten sie dann gut schlafen.
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Tag 5.. Die Hoffnung stirbt zuletzt
Die Wettervorhersagen waren sich sehr uneins, wie es den Tag werden sollte aber so im groben ab Mittags halbwegs trocken. Zwar sportlich für 24km mit Karlchen nur 6-7Std bis zur Dunkelheit zu haben aber nehmen was man kriegen kann.
Währenddie Gang noch warm eingepacktihren Frühstücksschlaf halten konnte, hab ich Zelt abgebaut, alles soweit verpackt, war nochmal heiß duschen, selbst gefrühstückt und hab natürlich Heissgetränke produziert.
Es war schon ab 10:30 trocken, also Boot bepackt, nochmal alle pullern lassen und Start..
Anfangs war sogar kurz ein bisschen blauer Himmel.
Es hielt nicht ewig, bald wieder grau und kalter, böiger Wind von Norden.. Frodo hatte sich den wärmsten Platz im Boot gesichert.
Kleine Pullerpause..
Und weiter durchs untere Warnowtal. Eine schöne Landschaft Nur viel Fotos gingen nicht, da sofort flussaufwärts getrieben.
Beste Bootshunde..
Die A20..
Und nochmal eine Pause 8km vor Rostock. Papendorf. Hier hatten wir in der Ferne erstmals andere Paddler gesehen.
Einer Paddlerin begegneten wir, sie fuhr grade flussaufwärts und wir schnakten kurz miteinander..
Dieselbe Paddlerin holte uns auf ihrem Rückweg wieder ein und einen weiteren Schnak später, sauste sie zu ihrem Kanuclub zurück und organisierte uns einen Nachtplatz.
Wir landeten also nicht in der Schleuse an, sondern beim Rostocker Kanuclub, hinterließen einen etwas chaotischen ersten Eindruck * und holten das Auto dann aufs Vereinsgelände. Warme Duschen, offizieller Stellplatz und ein super schöner Abend in der Kanutenbar. Was war dass cool.
* die Gang kennt anlanden mit Publikum nicht so arg gut und wenn dann auch noch alle mit uns reden.. . Unsere eiserne Regel zu warten, bis ich aus Boot bin, dieses festhalten kann und dann sie, wurde prompt ignoriert. Pina und Frodo kamen noch unbeschadet ans Ufer, bei Peppi war das Boot dann schon zu weit weg vom Anleger und platsch.
Pina und Frodo hüpften also fröhlich übers Vereinsgelände und Peppi wurde beherzt aus dem Wasser gezogen. Ich war derweil auch aus dem Boot gekrabbelt und sammelte alle lachend wieder ein.
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Und Bonustag.
Ab Schleuse Rostock bis zur Mündung in die Ostsee sind es noch gute 19-20km etwa. Also mit ein Stück drumrum und am Strand anlanden eine Tagestour fast. Die Tour hatte ich so lose im Plan, je nach Wetter weil Stadthafen sehr groß, ergo sehr windanfällig und Ostsee mit meinem Boot ohne Steuerung und dann ggf ablandiger Wind, Wellen.. kurzum, bei optimalen Bedingungen ja, sonst halt Vernunft.
Es war wieder böiger starker Nordwind und bedeckt angesagt. Also nix mit Ostsee. Aber da soweit trocken, wollte ich mit den Hunden zumindest durch den Stadthafen paddeln und zum IGApark. Dort Pause, spazieren und retour.
Karlchen wartete schon..
Wir übten Bobmannschaft. Man muss ja auch im Winter was zu tun haben.
Landeten in der Schleuse an..
Und ich freute mich wie leicht so ein Boot ohne Gepäck und ohne Schilf und Sumpf sein kann.
Einfach mal ganz andere Kulisse..
Umso breiter das Hafenbecken wurde, umso schwieriger wurden die Bedingungen. Vorher waren es halbwegs kleine Kreuzwellen, ab hier dann schon richtig Wellen von vorne, die Boot auf und nieder hüpfen ließen. Peppi fands doof, dass er ständig Wasser abbekam..
Und kurz danach bin ich dann abgedreht. Weiter die hohen Wellen von vorne plus weitere von der Seite, wenn das kleine Boot in 2Richtungen auf und nieder hüpft, dass wird blöd zu händeln, grad bei den Wassertemperaturen. IGA Park waren noch ca 2km, dann lieber so hin fahren.
Da der Wind aus Nordost kam, haben wir uns durchs Hafenbecken ans östliche Ufer gekämpft, da wurde es dann ruhiger.
Marinewerft.. nochmal grosse Schiffe gucken.
Alle wieder entspannt , die Wellen hatten schon für etwas Stressfältchen bei Peppi gesorgt.
Zum IGA Park sind wir dann noch so gefahren.
Süsse kleine grüne Nusschale.
Peppi war sooo stolz auf sich da allein hochgekommen zu sein. Er ist nicht so arg geschickt im klettern.
Und zum Abschluss noch ein Vögelchenbild.
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Das liest sich so, dass man sofort versteht, warum du alleine reist.
Aber ich freu mich sehr, dass ihr eure Tour noch beenden konntet und alle heil wieder nach Hause gekommen seid.
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Soviele Opfer für Paddelfreuden im Oktober mit Zelt und Tütensuppe gibt es nicht. Die meisten würden dass nicht Urlaub nennen. Meine Kollegen und die meisten Bekannten sind da eher Team Hotel, Spa, Wellness, Vollpension. Also reisen wir allein klar. Wenn man auf andere wartet, ob sie wollen und dann wirklich mitkommen, dann wartet man verdammt lange iaR.
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Auch für Ferienwohnung am Strand mit Whirlpool und Sauna finden sich keine Begleiter. Muss am Oktober liegen.
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Waaaahnsinn, was für eine Tour!!!
Nee, liegt beidesmal am Dienst. Homeoffice macht mein Arbeitgeber bei Konzerten nicht mit.
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Hallo
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