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Veranlagung, Aufzucht beim Züchter mit zuvielen Reizen (hier 7 Geschwister und 2 Kleinkinder die mit den Welpen jederzeit spielen durften), anfangs zuviel Aufmerksamkeit vom Menschen.
Und ja, der Vergleich mit einem Kind das so drüber ist dass es von allein nicht mehr runter kommt triffts.
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Hi
Schau mal hier: Wer hatte noch einen Welpen, der "Ruhe lernen" musste? Was sind eure Tipps?* Dort wird jeder fündig!
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Mal aus ehrlichem Interesse: Wie wird ein Welpe so? War der dann schon beim Züchter so auffällig, konnte nie schlafen, war immer überdreht? Oder ab wann kippt das und warum? Oder läuft da bei manchen Rassen in der Zucht was schief, es ist irgendwie angezüchtet? Oder eher eine Art zufällig auftretender Defekt im Gehirn, dass die Reizverarbeitung nicht richtig funktioniert? Oder irgendwie eine unglückliche Kombination im neuen Zuhause? Wie erklärt man sich das?
ich bin dafür das man sich mal mit solchen Fragen an Eltern mit Kind in einer Phase in der es nicht so viel schläft wie es müsste wendet.. am besten direkt mt der Bemerkung das sich die eigenen Kinder immer selber schlafen gelegt haben.
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Mal aus ehrlichem Interesse: Wie wird ein Welpe so? War der dann schon beim Züchter so auffällig, konnte nie schlafen, war immer überdreht? Oder ab wann kippt das und warum? Oder läuft da bei manchen Rassen in der Zucht was schief, es ist irgendwie angezüchtet? Oder eher eine Art zufällig auftretender Defekt im Gehirn, dass die Reizverarbeitung nicht richtig funktioniert? Oder irgendwie eine unglückliche Kombination im neuen Zuhause? Wie erklärt man sich das?
ich kann ja nur von meinem Hund reden.. ich glaube bei Ares kamen da einige Faktoren zusammen..
zum einen hat er als Mali halt ne sehr niedrige Reizschwelle, reagiert also sehr schnell auf Reize. Dann ist es bei Malis ja durchaus auch gewünscht, dass die über den eigenen Müdigkeitspunkt hinaus gehen. Je nach Einsatz des Hundes kommt es halt nicht so gut, wenn der die Arbeit einstellt und sich stattdessen lieber schlafen legt.
Dazu kommt eben auch, dass die meisten Malis doch sehr hochtourige Hunde sind, also einfach schnell zum überdrehen neigen.
Ja und dann wahrscheinlich bei ihm persönlich dazu, dass er unter Stress eben auch noch zusätzlich zum hibbeln neigt..
Und ja, so als 8 Wochen alter Welpe plötzlich getrennt von Mama und Geschwistern, der hatte da ganz sicher Stress. Immerhin musste er sich an völlig neue Menschen, neue Hunde und einen komplett neuen Tagesablauf gewöhnen, nachdem er alles, was er bis dahin kannte von einem auf den anderen Moment verloren hat. Und ja, wir haben einfach etwas gebraucht, um uns aufeinander einzustellen. Um ihn in diesen stressigen Situationen auffangen zu können..Klar, andere Welpen haben diesen Umzugsstress natürlich auch. Aber es ist doch halt nicht jeder gleich
Um mal noch mal den Kindervergleich zu bemühen: es gibt doch total pflegeleichte Babys, die den ganzen Tag entweder fröhlich glucksend rumliegen oder schlafen, wenn sie nicht gerade gefüttert werden und die auch schon früh durchschlafen.
Und dann gibt es die etwas pflegeintensiveren Babys, die länger brauchen zum durchschlafen und die auch tagsüber einfach mehr Unterstützung und Hilfe brauchen und eben auch mal schlecht drauf sind.
Sind die zweiten Babys dann zwangsläufig 'kaputt' (im Sinne von Defekt im Gehirn) oder 'gestört'?Oder gibt es vlt einfach unterschiedlichere Charaktere mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Ansprüchen?
wichtig ist für mich halt letztendlich, dass man einen Weg findet, um den Hund abzuholen, damit er runter fahren kann und nicht im Dauerstress lebt.
Denn das halte ich auf Dauer für deutlich ungesunder und letztendlich auch schädlicher für den Hund. -
Wir haben das hier auch hinter uns, geholfen hat vorallem Geduld.
Klingt so banal, ist aber wirksam, habe es am eigenen Leib erlebt.Kennel ist eine Möglichkeit, ja, ich persönlich kann damit recht wenig anfangen. Hier gab es einen großen Welpenauslauf im Schlafzimmer, der jedoch lediglich anfangs in der Nacht genutzt wurde.
Wenn der Welpe völlig übermüdet und quengelig ist kann Ich ihn für mein Gefühl in dieser Situation nicht alleine lassen. Er ist hilflos, weiß nicht welches Verhalten nun gefordert ist.
Eine Welpe kann nur über Versuch & Irrtum lernen, das ist völlig normal. Deshalb gebe ich den Welpen die Chance vor Ort und mit meiner Unterstützung das richtige Verhalten zu lernen. Körperliches einschränken beispielsweise, wenn alles andere nicht mehr fruchtet. Das heißt ich halte den Welpen fest, rede langsam und leise, streichle ihn an der Brust.
Das hat hier bisher stets funktioniert, selbst bei der Schnappi-Speedie-Gonzales Mischung.Das ist mein Weg, keine non-plus-ultra Lösung, vielleicht hilft es euch dennoch etwas weiter.
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ist ja alles richtig was du schreibst aber die TE hat einen völlig nomalen Welpen geschildert, der schnell einschläft und lediglich wieder aufwacht wenn Bewegung da ist. Völlig normal in diesem Alter. Das Rutefangen und Knabbern tun auch andere Welpen die schon zu viele Trainingseinheiten haben oder wied dieser Welpe hier nie mal frei mit anderen Hunden rennen und toben dürfen. Irgendwo muss die Energie ja hin.
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Bei dem was die Threaderstellerin schreibt würde ich auch einfach sagen: Entspannen, abwarten, weitermachen so - der wird schon erwachsener. Das kommt alles, jeder braucht seine Zeit.
Bzgl der Frage, was bei Hunden kaputt ist, die nicht von selbst schlafen oder ob da in der Zucht was schiefläuft... Ich denke nein, da läuft - für meinen Hund gesprochen - in der Zucht nichts schief. Es ist Zuchtziel zB beim Mali, dass er eben so reaktiv und temperamentvoll mit sehr hohen Trieblagen ist, dass die über dem normalen Müdigkeitsempfinden stehen.
Und da ist es völlig normal, dass "schlafengehen" etwas ist, was der Welpe mit deutlicher Hilfe wirklich auftrainiert bekommen muss. Die muss man zur Ruhe auch schon mal ein Stück "nötigen" und es als normale Regelmäßigkeit, gerne mit räumlicher Begrenzung, so dass es keine Diskussionsgrundlage für den Hund gibt, in jeden Tag einbauen sollte. Gerade so ab der 11., 12. Woche wenn sie noch mal einen Aktivitätsschub machen. Das gehört so - ich nenne es liebevoll auch "Gendefekt" - aber es ist schon gewollt, weil es der Grund für die extreme Arbeitsbereitschaft ist. -
Mal aus ehrlichem Interesse: Wie wird ein Welpe so? War der dann schon beim Züchter so auffällig, konnte nie schlafen, war immer überdreht? Oder ab wann kippt das und warum? Oder läuft da bei manchen Rassen in der Zucht was schief, es ist irgendwie angezüchtet? Oder eher eine Art zufällig auftretender Defekt im Gehirn, dass die Reizverarbeitung nicht richtig funktioniert? Oder irgendwie eine unglückliche Kombination im neuen Zuhause? Wie erklärt man sich das?
Also ich weiß nicht wie das bei den anderen ist, aber bei uns lag der Fehler ganz klar bei mir selber.
Oskar ist mein erster Hund und ich hatte eben noch nicht so viel Ahnung also habe in der ersten Woche nicht viel drauf geachtet und viel mit ihm gespielt. Zusätzlich war er den Vormittag bei meinem Vater auf der Arbeit (er hat eine eigene Werkstatt wo der Hund immer raus gehen konnte.) Dort kamen immer irgendwelche fremde Leute oder es war sehr laut. Sein Körbchen stand so das er beide Türen sehen konnte und immer aufgeschreckt ist wenn jemand rein oder raus ging. Jeder Mensch fand den Welpen total süß und musste ja auch noch mit ihm spielen. Außerdem lag über all doch noch soo interessantes Zeug rum. Zu Hause hab ich dann wie gesagt noch viel gespielt und nicht drauf geachtet ob er wirklich schon geschlafen hat.
Somit war er nach ein paar Tagen ziemlich erschöpft und aufgedreht. Es ist immer noch so, das wenn Oskar bei meinem Vater auf der Arbeit ist, er zu Hause auch aufgedreht ist.Ich sehe auch sehr oft eine Frau mit einem 12 Wochen alten Labbi der, seit er 8 Wochen ist, teilweise so lange Strecken geht wie ich mit Oskar mit 5 Monaten angefangen habe zu gehen. Auch da kann ich mir vorstellen, dass entweder mit den Gelenken etwas sein wird oder der Hund später diese langen Strecken einfordert oder aber auch unruhig ist.
Oskar wird auch noch unruhig wenn wir zuuu lange Strecken gehen.Ich denke einfach, dass bei vielen, vor allem Anfängern, eben der Fehler bei dem Besitzer selber liegt.
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Wann und wie oft trifft er andere Hunde?
Wir gehen einmal die Woche in die Welpenstunde. Darüber hinaus trifft er so 3-4x in der Woche andere Hunde. Ich steuere das nicht. Wir treffen, was wir treffen auf dem Spaziergang oder eben nicht.
Darüber hinaus lebt hier auch eine ältere Kangalhündin mit im Haushalt. Die sagt ihm regelmäßig die Meinung, wenn er mal wieder über die Strenge schlägt, aber sehr sozial, sprich sie ist sehr sauber in ihrer Ansprache und das klappt reibungslos mit den beiden. Manchmal, wenn er nicht zu überdreht, spielen sie auch kurz miteinander im Garten. Sobald er zu sehr hochfährt, findet sie ihn doof. -
hat Ares zb nicht geschafft.. ich saß einfach nur völlig ruhig am Schreibtisch und habe auf mein Buch gestarrt. Kein Fernseher, keine Musik..
und dennoch ist er immer weiter durchs Zimmer geflippt und kam einfach nicht an.Ähnlich wie ein übermüdetes Baby, das den Punkt zum einschlafen verpasst hat.
Jep, genauso ist es hier. Ich gebe ihm grundsätzlich immer die Chance, sich selber zur Ruhe zu legen, egal wo im Raum. Ganz selten klappt das. Merke ich, er kriegt es nicht hin, kommt er in den Kennel. Denn er flippt weiter herum, beißt in Kabel, schnappt nach meiner Hose oder Füßen etc. Der Kreativität eines überdrehten Welpen sind keine Grenzen gesetzt.
Im Kennel kommt er inzwischen nach 2-3 Minuten zur Ruhe und schläft dann erstmal. Ich mache dazu klassische Musik an (Mozarts kleine Nachtmusik), um einen Entspannungstrigger zu setzen.
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Und die Ausnahmefälle dürfen sich jetzt nicht gegenseitig helfen?
Vielleicht lese ich zu wenig im Forum um sowas als Unwort titulieren zu können, und bei den meisten Leuten denk ich mir auch "Jaja klar".
Aber es zehrt an den Nerven, wenn Welpen nicht schlafen können. Also könnten sich alle, die das Glück hatten, dass die Welpen zur Ruhe kamen (in angemessener Art und Weise) vielleicht ein Wenig zurück nehmen damit es nicht einer dieser Threads wird wo nach gefühlt 100 Seiten "also das ist mir nie passiert ich weiß nicht was ihr alle habt" kaum noch das eigentliche Thema rauskommt?
@miamaus2013 hats auf den Punkt gebracht, wie ein Baby dass den Punkt fürs einschlafen übergangen ist.
Und einfach nur noch unleidlich, unausgeschlafen, unausgeglichen und schlicht unausstehlich ist aber nicht anders KANN.DANKE DIR!
Klar, die mit den leichten Welpen haben gut reden.
Er ist zwar mein erster Welpe, aber bei weitem nicht mein erster Hund. Ich habe selbst seit 25 Jahren Hunde und war circa 15 Jahre Pflegestelle im Tierschutz. Total unerfahren bin ich also nicht. Aber hier habe ich jetzt ein Problem, dem ich noch nicht begegnet bin und dafür suche ich Hilfe.Und ich möchte nicht diskutieren, ob ich 11 oder 12 Minuten mittags spazieren gehe. Der Welpe wird kaum trainiert, darf meistens ohne Leine laufen (das ordentlich an der Leine laufen hole ich irgendwann nach, wenn sein Hauptproblem gelöst ist), darf auch mal im Garten flippen und wird durchaus auch ignoriert, wenn er sich frei im Raum bewegen kann. Mein Universum kreist nicht um ihn, aber seine Schwierigkeiten nehmen halt gerade viel Raum ein in unserem Leben und ich möchte ihm helfen, damit sich sein Problem nicht zu einem nervösem Tick auswächst und er irgendwann ein normales Hundeleben führen kann.
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