Warum griff mein Hund das Kind an?

  • Für meinen Hund sind Kinder absolut tabu. Er ignoriert sie völlig. An einem Haus kam ein 11jähriger Junge plötzlich um die Ecke und kreischte irrsinnig hysterisch. Der Vater kam erst danach. Mein Hund zeigte keinerlei Regung.

    Erst Gehirn einschalten... Da stand, dass der Hund schnuppern wollte.
    Ich hatte mich hier angemeldet, weil ich fragen wollte, wie ich einen viel schärferen Hund mit Kindern sozialisieren kann, wie das unser Tierheimhund gekonnt hat. Aber das ist hier nicht sinnvoll.

    :???:


    Sprichst Du von dem gleichen Hund?


    Anyhow, DEine Wortwahl laesst zu wuenschen uebrig. Bist vielleicht auch nicht so gut erzigen wie Du dachtest? ;)

  • Die Frage ist doch vielmehr, was in dem Hund dabei vorging--um ihn zu verstehen, an seinem Problem zu arbeiten, und zukünftig derartige Vorfälle sicher auszuschließen.

    Ich glaube, das ist der Denkfehler (Das Zitat ist jetzt nur stellvertretend gewählt).


    Der Hund hat kein Problem, sondern verhält sich für einen jungen Hund mit ganz bestimmten, erwartbaren Eigenschaften in einer bestimmten Situation ziemlich normal.


    Viele Hunde hätten vermutlich gebellt und sich aufgeregt. Aus Hundesicht komisches "Wesen" und das im eigenen Territorium. Ohne klare Anleitung würden da viele reagieren.


    Dieser Hund hat außerdem ein züchterisch gewolltes und herausselektiertes Verhalten gezeigt - er ist mutig und entschlossen nach vorne gegangen.... Das ist was, was man züchterisch rausarbeiten musste, das kann nicht jeder Hund. Die meisten würden auf Distanz Theater machen.
    Der hat also kein "Problem" in dem Sinn. Nur der Halter hat eins, wenn er nicht weiß, was in seinem Hund halt steckt.


    Da kann ich mir auch einen Maserati kaufen und mich dann darüber beschweren, dass das Auto zu schnell beschleunigt und der blöde Baum nicht zur Seite gesprungen ist.


    Was ich sagen will: Wenn man derartige Vorfälle "sicher" ausschließen will, dann sollte man sich 1. keinen Hund mit Schutz/Wachtrieb holen und 2. (mit JEDEM Hund) die Situation absolut kontrollieren, wenn Fremde ins eigene Territorium kommen.


    Weder verhält sich ein Kind nicht "normal", das mit den Armen fuchtelt und angst hat, noch hat ein Hund ein "Problem" wenn er sich eben so verhält, wie er sich ja eigentlich verhalten soll.



    Und der ganze Kram mit "schuld" oder gar "der Hund ist böse" ist sowas von vorbei an der Sache.


    Mir macht das Sorge, wenn jetzt der/die TE hingeht und meint, den Hund therapieren zu müssen - in dem Glauben, man könne das "reparieren" und dann passiert das nie wieder. Ich denke, sobald die Aufmerksamkeit wieder nachlässt, kann das durchaus wieder passieren.

  • Kannst Du ein komplettes Thema überblicken?

    Nein Konsti, I lost you somewhere on the way . Zwischen schlecht erzogenen Kindern, scharfen Hunden und Stubenarrest :lol:

  • Mir macht das Sorge, wenn jetzt der/die TE hingeht und meint, den Hund therapieren zu müssen

    100% Zustimmung.


    Meinem Hund hatte man förmlich Ekel vor Kindern antrainiert. Er hat sie nur kurz ertragen und dann weg geknurrt.


    Vermutlich wurden Elektroimpulse verwendet. Tolles Thema in diesem Forum.

  • Erst Gehirn einschalten... Da stand, dass der Hund schnuppern wollte.

    Falsch!
    Da stand folgendes:


    Bei der Tochter des Bekannten, die er bislang nicht kannte, wurde er sofort laut und fing an zu bellen

    Der Hund hatte also sofort gebellt!
    Für ein Kind, welches eh schon Angst vor Hunden hat, ist dies nicht wirklich vertrauenserweckend!




    Dann kommt noch hinzu, daß die TS bereits wußte, daß ihr Hund nicht so mit Kindern kann.

    Alleine bei Kleinkindern ist er skeptisch und fletschte sogar einmal die Zähne. Seitdem achte ich darauf, ihn von Kindern bis etwa zum Schuleintrittsalter fern zu halten.


    Soviel also mal zum "erst Gehirn einschalten".





    Ansonsten: Achte auf Deine Wortwahl!
    Es gibt in diesem Forum Regeln, die für alle gelten!




    Gruß SheltiePower

  • Ein Kind, das Panik vor Hunden hat, gehört nicht in einer Hauruckaktion als DIY Therapie in den Garten eines Hundes gesetzt.
    Ein Hund, der keine Kinder mag, gehört so gesichert, dass er bei einer Begegnung mit einem Kind, so sich diese nicht vermeiden lässt, nicht in dessen unmittelbare Nähe kann.

    Absolutely! :dafuer:

  • Ansonsten: Achte auf Deine Wortwahl!
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    Spiel Dich gefälligst nicht auf und "verschone mich". Ich habe mich hier schon längst wieder abgemeldet. Ich werde mich doch nicht mit Deinesgleichen auf eine Stufe stellen.

  • Spiel Dich gefälligst nicht auf und "verschone mich". Ich habe mich hier schon längst wieder abgemeldet. Ich werde mich doch nicht mit Deinesgleichen auf eine Stufe stellen.

    Wow. Nein, hast Du nicht. Du erscheinst bei meinen Beitraegen jedenfalls als aktives Mitglied. Aber vielleicht ist mein Hirn auch gerade nicht eingeschaltet :lol: :flucht:

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