Giardien & Co... der Darmgesundheits- Laberthread

Zitat von Trixie03

@frostbolzen76
wie alt ist denn Dein Hund ? Ist schon ganz viel was ihr da gegeben habt, unsere neue TÄ sagt, dass das Metrozidanol am Anfang sinnvoll ist, aber wenn es nicht hilft, wir haben 2x Metrozidanol gegeben , aber danach leider auch noch Giardien gehabt, momentan haben wir keine mehr, aber der Darm ist durch die Medikamente und die Biester leider chronisch kaputt.
Kennst Du die total erfundene Geschichte, die hat mich zum Umdenken bewegt.
Eine total erfundene Geschichte... — artgerecht Tier

16 Wochen, und genau das ist auch meine Überlegung. Wenn man sich mal einliest ins Thema, sind ja einfach auch viele Hunde nur besiedelt mit Giardien ohne krank zu sein. Aber die Tierärztin drängt natürlich auf Behandlung . Die Geschichte trifft mein Gefühl ganz gut. Die Tollwutimpfung haben wir aber erst mal zurückgestellt . Entwurmst Du denn noch? Unser Stuhlgang war natürlich heute nach Panacur gleich wieder schlechter :|

Zitat von frostbolzen76

Entwurmst Du denn noch? Unser Stuhlgang war natürlich heute nach Panacur gleich wieder schlechter

Trixie wird im November 3 Jahre alt, im ersten Jahr wurde sie sehr oft entwurmt und hat eben leider auch viel zu viel AB bekommen, dann sind wir bei einer THP gelandet, die hat uns sehr mit dem Aufbau der Darmflora geholfen, seitdem koche ich auch für Trixie. Ich lasse den Kot konsequent alle 4-6 Wochen auf Würmer (manchmal auch auf Giardien) untersuchen und bei Befall entwurme ich natürlich chemisch aber nicht mehr auf Verdacht. Bis zum Februar hat sie auch immer wieder prophylaktisch Kräuter gegen Würmer bekommen, dann wurde allerdings eine Kräuterallergie festgestellt und momentan wird nur der Kot untersucht.
Der Kot ist bei ihr aber seit der zweiten Giardienbehandlung, diese ist jetzt 1 1/2 Jahre her, immer wieder einmal weich, schleimig, bis hin zum Durchfall und es hat lange gedauert bis wir jetzt die richtige TÄ gefunden haben und vor allem einmal eine vernünftige Diagnose bekommen haben.
Da dein Hund noch so jung ist, hoffe ich, dass ihr es hinbekommt. Wichtig ist auf alle Fälle jetzt dann die Darmflora wieder aufzubauen, damit haben wir leider erst zu spät begonnen, einfach weil wir es nicht wussten. Auch habe ich den Fehler gemacht, das Futter zu oft zu wechseln, weil sie irgendwann angefangen hat, schlecht zu fressen, jetzt weiß ich, dass es deswegen war, weil sie dann Bauchweh bekommen hat, aber das weiß ich auch erst seit 2 Wochen. Momentan frisst sie das erste Mal seit langem wieder mit Appetit, d.h. sie rennt zum Napf, wenn ich ihn hinstelle und ich muss sie nicht überreden.

Zitat von Trixie03

Das finde ich gut, so machen wir es inzwischen auch Kennst Du Usniotica ? Das gibt es inzwischen bei uns bei Giardien bzw. auch schon vorbeugend in Stresssituationen.

Nein, kenne ich nicht. Muss ich mal googlen. Danke für den Tipp :)

@frostbolzen76
16 Wochen erst
Der Pudel einer Freundin hatte die Giardien auch in so jungem Alter. Er ist, genau wie Frodo, immer noch sehr anfällig für Infektionen. Der Aufbau des Immunsystems leidet da leider ganz extrem darunter
Bei dem Pudel meiner Freundin sind die Giariden auch erst nach dem Darmfloraaufbau verschwunden. Ich würde also wirklich darauf setzen!

Ich koche für meine Hunde. Er hat ordentlich fettiges Fleisch bekommen und dazu Morosuppe, sowie gehackten Salat, geraspeltes Gemüse, parasitenwidrige Kräuter, Kefir und Jogurt und natürlich seine Zusätze.
Aber er hat damals sehr schlecht gefressen.
Ich hab dann auch wieder mit Kartoffeln angefangen (er hat meist die Kartoffelflocken von Lunderland bekommen, die mag er lieber als frische) und dann Haferbrei. Der ist gut für den Bauch.

Vielleicht magst du dir einen alternativ arbeitenden Tierarzt suchen, der euch da ein bisschen unterstützen kann?
Noch länger solch heftigen Medis in den Zwerg zu pumpen, ist sicher nicht hilfreich :/

Giardien sind ja nun Einzeller, die überall vorkommen. Solange das Immunsystem stark ist, haben Hunde (und auch Menschen) damit kein Problem. Aber wenn das Immunsystem angegriffen ist, geht das flott mit der Infektion.
Wenn die Medis beim ersten Mal nicht anschlagen, hat der Hund vielleicht einfach nicht genug Reserven um dagegen anzukämpfen. Anders kann ich mir zumindest nicht erklären, warum Finya und auch meine Katze die ganze Zeit über gar keine Probleme hatten. (das ist jetzt nur meine Theorie, daher bitte nicht als unumstößliches Gesetz annehmen!)

Dank der vielen Tipps hier im Forum haben wir direkt mit Darmfloraaufbau begonnen, er bekommt Symbiopet und Symbioflor. Glücklicherweise ist Onno sehr verfressen, das klappt also prima, wir bleiben jetzt aber auch bei einem Futter. Er bekommt auch nie was ausser der Reihe, wenn Belohnung, dann mit seinem Futter, keine Kaustange o.ä - er kaut auf einem Geweih, mittlerweile auch ganz gerne. Selbstgekocht habe bei uns übrigens komischerweise das schlechteste Stuhlgangsergebnis gebracht :| . Jetzt mit Trofu ist es ja eigentlich ganz gut. Ich überlege aber auch, mal zum Tierheilpraktiker gehe.
Und mit dem Thema Hundeschule habe ich jetzt abgeschlossen, muss eben ohne gehen .

LG Steph

Zitat von oregano

Sollte er jetzt wieder Giardien haben, werde ich keine Medis mehr geben, sondern rein auf Darmflora und Immunaufbau setzen.

Stimme ich zu und inzwischen sagt das sogar unser TA.
Er meinte auch, wir sollen uns nicht verrückt machen. Bei Henry habe ich letzte Woche eine 3-Tages-Kotprobe abgegeben und er hat wohl keine Giardien mehr. Obwohl ich fast darauf gewettet hätte.
Ich muss aber gestehen, dass ich ihm auch während der Einsammel-Zeit weiterhin das Usniotica und das Enterogan von PerNaturam gegeben habe.
Außerdem bekommt er immer kurweise die Propolis-Tinktur.
Entwurmt wurde Henry übrigens seit einem Jahr nicht mehr. Da hatte er auch Würmer. Danach klar das Panacur wegen den Giardien. Aber Würmer hatter er keine mehr, trotz staubsaugen draußen.
Hier geben wir seit einem Jahr konsequent täglich Kokosraspeln.

Und ganz KH-frei ernähren wir auch nicht. Ich versuche nicht zuviel zu geben, aber ganz ohne geht es bei uns nicht.

Zitat von frostbolzen76

Und mit dem Thema Hundeschule habe ich jetzt abgeschlossen, muss eben ohne gehen .

Wieso?
Also wir durften normal weiter zur Hundeschule gehen. Henry macht ja dort nicht auf die Wiese.
Übrigens, ich habe ihm in der schlimmen Zeit immer mit einem Feuchttuch den Popo abgewischt nach dem Häufchen. Hab mich damit einfach besser gefühlt.

So, habe ja am Freitag mit der Praxis gesprochen.
Giardien waren negativ. Es waren aber noch nicht alle Ergebnisse da.
Sie wollten mich zurück rufen. Ja, um 20:55 Uhr auf meine Büronummer.
Mist, also nachher nochmal anrufen.

Zitat von Jacey

Wieso?Also wir durften normal weiter zur Hundeschule gehen. Henry macht ja dort nicht auf die Wiese.
Übrigens, ich habe ihm in der schlimmen Zeit immer mit einem Feuchttuch den Popo abgewischt nach dem Häufchen. Hab mich damit einfach besser gefühlt.

Die Tierärztin meinte, fairerweise sollten wir es lassen, wegen der Ansteckungsproblematik. Wir wischen auch mit Babytüchern den Po ,

LG Steph

@frostbolzen76

Frag doch bei der Hundeschule direkt nach.
Mein TA hat auch gesagt, dass ich nicht hin soll.

Die Hundetrainerin meinte dann aber, dass ich ruhig kommen soll.

Zitat von Jacey

@frostbolzen76

Frag doch bei der Hundeschule direkt nach.
Mein TA hat auch gesagt, dass ich nicht hin soll.

Die Hundetrainerin meinte dann aber, dass ich ruhig kommen soll.

Hab ich gerade noch mal, wir dürfen nicht . Für Onno echt blöd. Aber auch für uns, bei Hundekontakten bin ich auch immer unsicher.

Zitat von frostbolzen76

Für Onno echt blöd. Aber auch für uns, bei Hundekontakten bin ich auch immer unsicher.

Ging uns genaus, erst 2x Giardien, dann war der Darm kaputt und sie durfte keine Leckerli fressen, da macht es dann auch keinen Sinn mit Hundeschule ohne Leckerli, inzwischen ist Trixie fast 3 und das Thema ist durch.