Giardien & Co... der Darmgesundheits- Laberthread

    Hmm, hier wird nach besonders leckerem Fressen die Schnauze ein paarmal über den Teppich gerieben, würde aber nicht sagen, dass er da Schmerzen hat. Er schleckt sich dabei die Mundwinkel ein paarmal ab und wirkt sehr glücklich dabei. Als er wirklich Bauchweh hatte nach dem fressen hat er sich auf seinem Platz zusammengerollt und auch richtig "unglücklich" geschaut, da hat man ihm das richtig angesehen.

    Zitat von Agamo

    Hmm, hier wird nach besonders leckerem Fressen die Schnauze ein paarmal über den Teppich gerieben, würde aber nicht sagen, dass er da Schmerzen hat. Er schleckt sich dabei die Mundwinkel ein paarmal ab und wirkt sehr glücklich dabei.

    Das kenne ich auch für sehr lecker!

    Vielleicht habt ihr ja hier eine Idee. Anno hat:

    - öfters nachts Sodbrennen

    - häufiger breiigen Kot (1x tägl. von 3-4 Geschäften)

    - hatte einen positiven Antigen-Test auf Giardien Anfang des Jahres (Zysten negativ)

    - wurde im Schema 3/2/3 mit Panacur behandelt

    - danach (7 Tage später) negativ auf Zysten getestet


    - bekommt an Futter/Ergänzungszeug:

    ° Zooplus Bio (Ente momentan und seit längerem)

    ° Olewo Pellets eingeweicht

    ° Heilmoor

    ° Junior Mineral-Mix (von Pets Deli)

    ° Dr. Hölter DiarDoc Pro - Probiotika

    ° (1/3 Ration) Wildborn Duck Puppy Trockenfutter

    - Leckerli:

    ° überwiegend das Trockenfutter

    ° Getrocknete Entenbruststreifen (Dokas)

    ° Select Gold Ente & Kartoffel (Leckerli)

    ° selbstgebackene Edamer-Kartoffelmehl-Ei- Leckerli

    ° (abends vorm Schlafengehen) etwas Joghurt, wenn es Durchfall gab minimal Heilerde, dazu ein kleines Stück Dörrfleisch Ente von Wildes Land


    Die Tierärztin meinte, Giardien war ja jetzt der Test negativ und er sei ja quasi symptomfrei. Ist Quatsch, im Prinzip ist es nicht wirklich besser als vor der Behandlung, so regelmäßig wie er noch breiigen Kot hat.


    Was würdet ihr machen? Jetzt (ca. 1 Monat später) noch mal einen Giardien-Antigentest machen lassen? Leckerli komplett weglassen (bzw durch Trockenfutter ersetzen)? Irgendwas ganz anderes? Hab das Gefühl mir fehlt wirklich einfach ein kompetenter Tierarzt/Ernährungsberater für Hunde crying-dog-face

    Ich würde den TA wechseln wenn ich einfach so abgetan werde mit meinen Beobachtungen. Aber ich würde erst mal das ganze zusätzliche nebst Leckerlies weglassen und gucken ob es dann besser wird wenn du absolut nur eine Sorte fütterst. und das konsequent die nächsten 8 Wochen etwa. dazu tgl Morosuppe. Wenn es dann nicht besser wird zum TA und einen Elastasetest machen vom Kot. Denn ich habe irgendwie die BSD in Verdacht.

    Ich würde tatsächlich mal ein komplettes Durchfallprofil machen. Da wird auf Parasiten geguckt, aber auch auf verschiedenste Bakterien.

    Wir hatten da bei Durchfallproblematik schon zweimal Treffer.

    Ich schließe mich an, ich würde auch ein großes Kotprofil machen, es könnten z.B. auch Clostridien sein, die verursachen ähnliche Beschwerden.

    Einen neuen TA würde ich mir auch suchen, wir haben 3 gebraucht, bis wir eine Diagnose hatten, an BSD habe ich auch gleich gedacht.

    Als wir diese Probleme mit Nala hatten hatte die TÄ einen ziemlich genauen Fahrplan vorgegeben, was an Diagnostik nötig wäre um zu einem Ergebnis zu kommen.

    Bei uns war es:


    1. Durchfallprofil

    2. Blutabnahme (wegen Bauchspeicheldrüse)


    Da wir allerdings im Durchfallprofil schon fündig geworden sind hatte sich die Blutabnahme erledigt. Es hat mir aber enorm geholfen, dass sie da ganz klar sagte, was es alles sein kann. Ich finde es immer schwierig, wenn man da selbst alles mögliche abfragt, weil der TA nicht aus dem Quark kommt.

    Bei uns waren es einmal Campylobacter und letztes Jahr Clostridien.

    Zitat von NalasLeben

    1. Durchfallprofil

    2. Blutabnahme (wegen Bauchspeicheldrüse)

    Bei uns war es auch so, damals war das Kotprofil aber in Ordnung und durch die Blutabnahme konkret, außer Vitamin B und Folsäure Mangel, auch nichts feststellbar. Durch Ausschlussverfahren ist unsere TÄ dann auf IBD und chronische Pankreatitis gekommen, gerade die chronische Pankreatitis ist schwer im Blut festzustellen, da muss man gerade eine akute Phase erwischen, das war bei uns erst einmal der Fall, wir lassen alle 6 Monate ein Blutbild erstellen.

    Zitat von Trixie03
    Zitat von NalasLeben

    1. Durchfallprofil

    2. Blutabnahme (wegen Bauchspeicheldrüse)

    Bei uns war es auch so, damals war das Kotprofil aber in Ordnung und durch die Blutabnahme konkret, außer Vitamin B und Folsäure Mangel, auch nichts feststellbar. Durch Ausschlussverfahren ist unsere TÄ dann auf IBD und chronische Pankreatitis gekommen, gerade die chronische Pankreatitis ist schwer im Blut festzustellen, da muss man gerade eine akute Phase erwischen, das war bei uns erst einmal der Fall, wir lassen alle 6 Monate ein Blutbild erstellen.

    Ja das habe ich auch oft gelesen, dass das eher schwer zu diagnostizieren ist. Daher war ich sehr froh, dass bei uns was im Kotprofil war.

    Die Hündin meiner TÄ ist wohl bisschen ähnlich zu Nala, die hatte in jungen Jahren schon eine Bauchspeicheldrüsenentzündung, daher sind da bei ihr gleich die Alarmglocken angesprungen und sie hatte einen konkreten Plan was zu tun ist.

    Ich habe sehr oft das Gefühl, dass man einfach echt Glück haben muss an einen TA zu geraten, der da ein Auge für hat.

    Nun habe ich irgendwie immer die Tiere die irgendwas atypisch zeigen und ob Kaninchen oder jetzt Hund, sie hatte da immer den richtigen Riecher.

    Zitat von NalasLeben
    Zitat von Trixie03

    Bei uns war es auch so, damals war das Kotprofil aber in Ordnung und durch die Blutabnahme konkret, außer Vitamin B und Folsäure Mangel, auch nichts feststellbar. Durch Ausschlussverfahren ist unsere TÄ dann auf IBD und chronische Pankreatitis gekommen, gerade die chronische Pankreatitis ist schwer im Blut festzustellen, da muss man gerade eine akute Phase erwischen, das war bei uns erst einmal der Fall, wir lassen alle 6 Monate ein Blutbild erstellen.

    Ja das habe ich auch oft gelesen, dass das eher schwer zu diagnostizieren ist. Daher war ich sehr froh, dass bei uns was im Kotprofil war.

    Die Hündin meiner TÄ ist wohl bisschen ähnlich zu Nala, die hatte in jungen Jahren schon eine Bauchspeicheldrüsenentzündung, daher sind da bei ihr gleich die Alarmglocken angesprungen und sie hatte einen konkreten Plan was zu tun ist.

    Ich habe sehr oft das Gefühl, dass man einfach echt Glück haben muss an einen TA zu geraten, der da ein Auge für hat.

    Nun habe ich irgendwie immer die Tiere die irgendwas atypisch zeigen und ob Kaninchen oder jetzt Hund, sie hatte da immer den richtigen Riecher.

    Der Hund meiner TÄ hatte auch Pankreatitis und ähnliche Symptome wie Trixie das ist wirklich Gold wert, wenn sich jemand damit gut auskennt. Ich weiß nicht wo wir heute ohne sie stehen würden.

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