Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Heyho ihr Lieben. =) Ich habe mal ne Frage, ob jemand ne Idee hat. Vielleicht lässt sich ja was verbessern für das Wachhund, das selbsternannte. Mein mittlerer Zwerg, jetzt etwa fünf, sieht sich irgendwie als mein Stellvertreter. Er hat sehr deutliche Wachtendenzen, seit er erwachsen geworden ist. Liegt gern und beobachtet die Umgebung, meldet ungewöhnliches, nick ichs ab ist es okay. Sag ich nix versucht ers zu vertreiben, durch Scheinangriffe und Getöse. Er arbeitet da definitiv anders als die alte Dame, ihres Zeichens Schäfermix. Die sagt lange nix bis sie beschließt "komisch" und stellt dann. Sprich wenn kein Zaun dazwischen dürfte das Opfer sich nicht bewegen bis ich es erlöse, das macht der Zwerg nicht, er agiert viel früher und sagt "hau ab". Soweit so gut, jeder Jeck ist anders. Bin ich also dabei, dann ist alles easy, weil er weiß ich regels im Zweifel, dass ist für ihn auch super okay, da er ein eher unsicherer Hund ist, der sich gern in schützende Hände begibt, sozusagen. :D

    Ein gutes Beispiel ist Auto, wenn möglich hüpft er nach vorne auf meinen Sitz wenn ich aussteige und beobachtet dann was sich dem Auto nähert und kommentiert dies in Abstufungen. Sieht er ich komm wieder, hüpft er zurück auf seinen Platz, rollt sich ein und schläft seufzend ein, froh jetzt die Rolle des vermeintlichen Rudelwächters abgeben zu können. Das Problem für mich ist, dass er eigentlich, weil eben unsicher, mit seinem Job überfordert ist und eben auch schnell in Stress und Hysterie kippt- sehr blöd wenn ich alle zb wo anbinde und kurz verschwinde. Würde ich ihn allein wo anbinden wäre es um Welten besser, bzw außer jemand bedrängt ihn massiv, fast gar kein Problem, wenn aber die anderen beiden dabei sind, muss er auf sie aufpassen, meint er. Ideen? Mein unklares Geschwafel klar geworden? :hust:


    PS. Ganz ohne mal anbinden geht nicht, wir sind oft mit Pferd unterwegs und manchmal muss man kurz oder oder. Ist es zu unübersichtlich gibt's auch Mauli für ihn, dann ist es auch noch entspannter, mir ginge es nur darum ihm diesen Stress, wenn möglich, grundsätzlich zu nehmen.

  • Die Shelties hier passen gut zusammen vom Spielverhalten her, Joey versucht irgendwie sich anzupassen, Grisu hält sich da eh raus. Wie ist das bei euch? Passt das? Wollen eure überhaupt wirklich miteinander spielen? Oder würden sie wollen, aber es passt einfach nicht?

    Ich habe ein ähnliches Problem. Emil spielt selten mit Fiete, weil der halt bolleriger ist und außerdem gerne mal nach Emils Rücken beißt, weil er den Zwerg festhalten will. Erwischen tut er ihn nicht, aber Emil macht schon das Schnappgeräusch sauer und er motzt dann den Collie an und bricht das Spiel ab. Wenn sie doch mal spielen nur, wo sehr viel Platz ist und Emil sicher sein kann, dass er seine Geschwindigkeit nutzen kann.

    Emil und Chica raufen immer mal, wenn sie einen guten Tag hat, Rennspiele macht sie nicht mehr.

  • Zum Spielen konnt ich jetzt mal eine Bildreihe von dieser Woche hochladen. :herzen1:

    Wie man sieht sind die drei A.. Auf Eimer. Die Jungs wechseln sich ab im jagen und gebeutet werden, wenn Josy will darf sie das beuten übernehmen, sonst hüpft sie einfach bellend und kommentierend mit- sie ist 14 und das wilde körperliche kann sie einfach nicht mehr - oder liegt majestätisch herum und tut als ob sie die albernen Kerls nicht kennt. :hust: Das geht hier den halben Tag so wild zu, bei jeder Gelegenheit wird einer nieder gerungen und dann geht die wilde Jagd los. Beim spazieren ist es schwierig, da der Zwerg (der schwarze Plüsch) nur ganz begrenzt freilauftauglich ist. Außer man mag Wildbraten.. :pfeif:










  • Die Shelties hier passen gut zusammen vom Spielverhalten her, Joey versucht irgendwie sich anzupassen, Grisu hält sich da eh raus. Wie ist das bei euch? Passt das? Wollen eure überhaupt wirklich miteinander spielen? Oder würden sie wollen, aber es passt einfach nicht?

    In der Wohnung passt es super, da spielen die beiden ausgiebig stationär sowas wie "Pfoten fangen" oder "Kragen beißen". Draußen eher selten und wenn muss ich ein Auge drauf haben das die Stimmung seitens Scarlet nicht kippt. Dann ballert sie ihn einfach um und/oder beißt in sein Halsband und lässt erst dann wieder los wenn ich einschreite.. Wenn ich merke das sie anfängt blöd zu werden reicht es wenn ich einen kurzen Brüller loslasse um sie von ihrem tuen abzuhalten, aber ich muss halt ein Auge drauf haben.

  • Paco spielt nicht mit den anderen, der hat mit Sam gespielt, als Sam noch Welpe/Junghund war, danach wurde ihm das zu körperbetont und das hasst er.


    Sam und Pepe haben vor Pepes Einzug hier recht viel und gut miteinander gespielt, seit Pepe hier lebt gibt es zwischendurch mal kurze Sequenzen, aber leider eher selten.

  • Also Kopf hängen lassen oder in den Boden stemmen gabs hier noch nie, bei keinem Hund.

    Sitzstreik machte der Kleine auch gerne mal.

    Über den Hof geht meist, über die Straße auch noch. In die andere Straße rein geht für 5 Meter, manchmal für 10, ab dann wird diskutiert. Arren wird nie vokal, aber er denkt: "Ich will nicht!" *stehenbleib*

    Arren, komm schon... "Nein... Will nicht!" *Pfoten in den Asphalt gräbt*

    Arren, weiter! *ich ziehe ihn hinter mir her* "Neeeein! Die Sonne steht zu hoch, der Mond im falschen Haus, Neptun im Merkur, der Wind kommt aus Nordost und außerdem will ich nicht!" *macht sich schwer und bockt rum*


    Früher hab ich viel versucht. Eigentlich alles. Ich hab alle Tipps durch. Irgendwann hab ich erkannt das Arren eben halt so ist und ich entweder ihn trage (bei 18 Kilo, nope), nen Buggy mitnehme für die 20-30 Meter die er bockt oder aber eben ihn hinter mir herzerre.

    Es gibt einen bestimmten Punkt ab dem er ganz normal und freudig anfängt mitzulaufen, sobald wir diesen Punkt erreichen ist alles super.
    Arren halt. :ka:

    Nach ein paar Jahren mit so einem Hund hinterfragt man gewisse Sachen einfach nicht mehr.

    Es ist wirklich nie was passiert in dieser Straße. Nie! Das war von Anfang so, bis um diese Ecke und dann "Nö. Reicht. Will nach Hause."


    Hab eben ein altes Foto gefunden, da war er, hm, 5 Monate oder 6 Monate alt.

    Das ist diese Straße und da sitzt er. Wie festbetoniert.

    Das war die Phase wo ich das mit dem warten bis der Hund sich zu einem umorientiert gemacht habe. Ja... War lehrreich, die Phase. Für mich. Denn Arren drehte sich nicht um. Niemals. Der saß da, Blickrichtung nach zuhause und blieb da sitzen.

    Ich glaube das längste waren 45 Minuten die ich da mal stand.




    Wie ist das bei euch? Passt das?

    Passt. Vom allerersten Moment an.

    Wir kamen damals die Tür rein, die 2 haben sich gesehen und sofort losgetobt wie Arsch auf Eimer. Und so ist es bis heute.

    Natürlich weniger, weil sie ja älter sind. Aber drinnen wird mindestens einmal die Woche getobt, selbst bei Hitze. Draußen nur wenns unter 25° hat.


    Zusammen, mit anderen, egal.




    2019-03-13_12-11-03 by Danny T, auf Flickr


    Rennen, sich umbomben, Hami haut gerne mit den Pfoten, alles sehr körperlich bei den beiden.


    Und danach am besten direkt mit Frauchen kuscheln und ne Runde (oder 2, oder 3 Runden) schlafen:

    2019-06-10_12-24-48 by Danny T, auf Flickr


    Hier mal ihr allerliebstes Drinnenspiel, das Video ist schon älter, aber es ist wirklich immer noch genau so.

  • Hier wird schon fast gar nicht mehr gespielt. Manchmal eine kurze Passage zwischen Zack und Hilde, aber wirklich nur noch "Zack zuliebe" und sehr kurz. Er fordert es aber auch kaum noch ein und würde im Moment mit anderen Hunden gar nicht spielen (gerade hat er sich sein cooles Käppi umgedreht und fühlt sich unfassbar konkret krass a la "Guckst du, oda was?!".)


    Ich hab keine Spielhunde...

  • Hier passt es, obwohl beide gerne körperlich spiel(t)en, gar nicht (mehr).

    Lenny ist wohl endgültig aus dem Alter raus und zusätzlich dazu fehlt irgendwie der Antrieb, sich mit Bambam aktiv zu beschäftigen.

    Der würde wohl, aber hat gelernt dass der Zug abgefahren ist. Mehr als mal im selben Nestchen liegen liegt nicht drin.

  • Ich dachte auch immer, mein Rüde sei kein Spielhund. Er hat nie mit anderen Hunden gespielt, selbst als Welpe wollte er nur mit dem Menschen spielen und ließ die anderen Hunde im Haushalt abblitzen.

    Die Mali-Hündin ist ebenfalls wenig an anderen Hunden interessiert und ignoriert Fremdhunde komplett.


    Seit einigen Monaten spielt der Rüde täglich mit meiner Mali-Hündin. Keine Rennspiele, sondern sie kullern gemeinsam am Boden rum, kauen sich am Hals (dabei liegt einer abwechselnd auf dem Rücken), schnappen mit übertriebenem Spielgesicht in der Luft rum und springen dann wieder ein paar Meter explosionsartig in der Gegend rum.

    Hinterher sind beide total nass gesabbert.


    Das Spiel wirkt sehr eng und vertrauensvoll - die beiden haben offenbar eine besondere Beziehung zueinander, die Hündin leckt ihm oft auch geradezu liebevoll die Ohren und er genießt mit geschlossenen Augen und hält den Kopf hin. Sehr süß.

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