Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Hier zog die aktuelle Nr 2 ein für den Sport. Nummer 3 ( oder dann doch wieder 2, wer weiß) wird ebenfalls dafür kommen .

    Kosten kommt drauf an , meine Seniorin braucht Medis, mehr Osteopathie etc also bin ich eher bei mehr als dem doppelten Betrag.

    Hier zogen immer Welpen /Junghunde ein, nächster dito. Rasse X und bestimmte Anforderungen.


    Oh Alltag. Jeder Hund hat einzel Zeit, nicht nur am Platz. Ansonsten muss nicht getrennt werden hier , hoffe das bleibt so mit dem nächsten.

    Spaziergänge gibt es zwar auch viel zusammen aber halt auch getrennt.

    Sonst wüsste ich nicht was im Alltag wichtig ist.

    Ausser die Auto Frage.

  • Warum ich mich für den jeweiligen Hund entschieden habe... Weil es sich richtig angefühlt hat. Nicht immer klug, aber richtig ?

    Gassi gehe ich generell immer gemeinsam, außer die "WelpeMussMaSchnellPipiRunden", da nehm ich einen oder zwei oder keinen der Älteren mit. Training findet bis auf Scootern ebenfalls gemeinsam statt. Scootern tu ich bisher nur mit den Großen.

    Dummyarbeit findet beim normalen Gassi statt, Kopfarbeit daheim oder im Garten.

    Die Kosten sind das einzig negative an der Mehrhundehaltung ? aber ich hab kein Auto und fahre nie in den Urlaub und rauche nicht und gehe nicht auf Partys. Das gleicht es bestimmt wieder aus. Bestimmt.

  • Ach ja, die Zeit alleine mit Frauchen.

    Die hat jeder Hund. Sei es bei der kopfarbeit, oder abends vor dem Schlafen gehen oder auf der Couch. Jeder Hund bekommt diese Minuten, bei dem er meine volle Aufmerksamkeit bekommt. Da darf kein anderer dazwischen Funken oder sich dazu legen.

  • Ich habe mich für einen zweiten Entschieden weil ich einen zweiten haben wollte. Ich empfinde es nicht unbedingt als mehr Arbeit auch wenn der Zeitaufwand höher ist. Ich wusste dass ich einen Hund für den Sport wollte und habe mich deshalb gezielt nach einem entsprechenden Wurf umgeschaut.

    Die Kosten sind in meinen Augen relativ gering. Liegt aber auch daran, dass ich durchs Gewerbe natürlich an das Futter und (Sport) Zubehör deutlich günstiger ran komme. Ich würde sagen 2 Hunde doppelte Kosten kommt nicht unbedingt hin, bei mir ist es eher weniger.

  • Wir wollten gern eine zweiten Hund für uns, aber durchaus auch für die Ersthündin. Wenn es von den Umständen machbar ist und passt, finde ich es persönlich schöner, wenn die Hunde einen Artgenossen bei sich haben. Hier passt es zum Glück und die beiden mögen sich sehr und beschäftigen sich miteinander.


    Der erste Hund kam als Welpe vom Züchter, das war mein Wunsch, der zweite und wahrscheinlich alle folgenden aus dem Tierschutz.


    Beide haben ihren Sport (RO und Mantrailing), Gassi wird zu 99% zusammen gegangen. Das bekomme ich zeitlich sonst nicht gebacken.


    Die Kosten sind bei 2 Hunden schon deutlich höher. Allein Steuer, Versicherung und OP-Versicherung sind für den zweiten schon ca. 500 EUR/Jahr. Dann noch Futter, Tierarzt und Sport, da kommt schon ein Sümmchen zusammen. Sollte man berücksichtigen.


    Aber macht Spaß mit den beiden, wir bereuen die Entscheidung auf gar keinen Fall. :smile:

  • Ich habe den zweiten Hund gekauft weil ich ihn wollte, beim Aussuchen habe ich aber darauf geachtet, dass der Charakter vom Junghund halbwegs zum Ersthund passt.


    Einzelzeit beim Gassi, Training und Kuscheln gibt es regelmäßig, gerade spazieren gehe ich aber meistens mit beiden zusammen.


    Meine Hunde profitieren sehr voneinander und mögen sich inzwischen sehr gerne. Gerechnet habe ich aber eher mit einer Zweckgemeinschaft bei der eher nebeneinander hergelebt wird. Wäre auch okay gewesen.

  • Wieso habt ihr euch letzten Endes für einen zweiten (dritten, vierten, ...) Hund entschieden

    Ich wollte immer 2. Ich mag es einfach wenn 2 da sind. Ich mag wenn sie noch einen "immer da" hündischen Sozialpartner haben, ich mag es das ich so hoffentlich keine völlig hundelose Zeit mehr habe wenn die Zeit für einen gekommen ist.

    Eigentlich hätt ich gern 3, aber da mein Mann da was gegen hat bleibens halt 2.


    wie geht ihr damit im Alltag um (Thema Spazieren, Trainings, vielleicht auch Hundesport, Futter, ...)?

    Hier wird alles zusammen gemacht. Geschlafen, gekuschelt, rausgehen, überall hin mitkommen. Wo einer ist ist der andere nie weit.


    Wie habt ihr die weiteren Hunde gefunden? (als Welpe dazu genommen? als erwachsenen Hund aus dem Tierheim? habt ihr auf die Rasse geachtet?)

    Durch Zufall. Interesse am Wurf gehabt, aber keine Möglichkeit zu der Zeit. Als der Kerl dann aber sein neues Zuhause verlor hab ich ihn mir geschnappt.

    Da war er 5 Monate alt, glaub ich. Oder 6. Mein anderer Hund war da grad mal 1 Jahr alt.

    Rasse, ja, da achte ich drauf. Also nix was vso konträr ist das es sich nicht zumindest ergänzen kann, die Hunde sollen schon was miteinander anfangen können. Wobei sicher viele denken das ein Whippet und ein Miniatur Bullterrier nicht zusammen passen, aber die Jungs sind wie Arsch auf Eimer.


    Und sind es eurer Meinung nach mehr, als die Kosten pro Hund mal 2? (quasi zwei Hunde = doppelte Kosten)

    Ja. Die Steuer für den zweiten ist höher. Dann braucht man ne zweite Box fürs Auto, oder ne Doppelbox, oder gar ein neues Auto, also Kosten die man sonst nicht hätte. Zubehör ebenso, Halsbänder und Mäntel. (Und Leinen, ich musste erst rumprobieren mit welchen Leinen ich beide am einfachsten führe)

    Das übliche Gedöns wie Impfen, Zeckenschutz und so, das wird halt alles doppelt.

    Aber es steigt halt auch das Risiko überhaupt beim TA zu landen, wenn die Anzahl an Tieren steigt. Und wenn dann mal was ansteckendes ist habens ja oft beide.


    Dazu halt auch der Zeitaufwand. Wo man sonst zB den einen Hund mal eben ordentlich durchgebürstet hat und die Krallen gemacht hat sinds nun 2 die Pflege erfordern.

    2 Hunde bringen mehr Dreck, hier fällt das zwar nicht auf aber viele sind ja doch sehr ordentlich und putzen mehr, da fällt eine zweite "Dreckschleuder" schon auch auf weil man häufiger putzen muss.

    Wo man sonst vielleicht mal kurz ein paar Tricks geübt hat verdoppelt sich nun die Zeit, grad wenn beide Halter berufstätig sind macht sich das bemerkbar im Zeitmanagement.

    Wirds ein Welpe muss man auch gucken wie man das macht, die große Runde. Das Kleinteil tragen? Schieben? Zuhause lassen? Oder die Runde als Strecke verkürzen und den Großen eben etwas mehr beschäftigen wenn nötig?

    Muss man halt gucken was am besten zu den jeweiligen Hunden passt.



    Ich liebe das Leben mit meinen beiden und möchte wirklich wenns geht immer mindestens 2 haben.

    Aber mit meinen Jungs hab ich auch das ganz große Los gezogen, die sind so toll zusammen und ein echtes Dreamteam! :herzen1:

  • Hier hat sich das bisher immer so ergeben. Habe aber auch lange im Mehrgenerationenhaus gelebt, wo zwar Jeder seins hatte, aber doch irgendwie gemeinsam.

    Abendgassi gehen alle gemeinsam, immer! Und es wird auf den Schwächsten Rücksicht genommen.


    Ansonsten gab es eigentlich immer jung und alt und allein durch die unterschiedlichen Bedürfnisse "alleine" Zeit. Bewusst mache ich das nicht, hier ist mehr so alle gemeinsam zusammen.


    Haus = Ruhe, da gibt es jetzt nicht viel hündische Interaktion, hatte nie wirklich Kuschler. Draußen haben sich die zusammengerottet, die ähnliche Interessen haben. Ob das immer so gut ist, sei mal dahingestellt.


    Kosten, Glück und Pech kann man immer haben und die Wahrscheinlichkeit das 2 Hunde mehr Kosten als Einer ist auch groß. Ansonsten hat es sich hier über die Gruppe(alle Tiere) eher gemittelt. Gibt aber ein Sparkonto wo für Jeden monatlich eingezahlt wird, ist dann fast wie eine kleine Versicherung. ABER es kann auch passieren, das alle, alle gleichzeitig krank werden und dann wird es richtig teuer.


    Für mich ist der größte Unterschied zwischen Einzelhund- und Mehrhundehaltung (ich habe mittlere - große Hunde) das man Einen immer irgendwie ins Leben improvisiert bekommt und bei 2+ anfangen muss zu planen.

    Einen Hund kriege ich noch in den Fußraum und kann auch noch mitfahren, Einen kann ich unter meinen Stuhl falten oder im Büro unter dem Schreibtisch verstecken, tragen ohne mehrfach zu laufen, bei einem spontanen Ausflug mit Essensresten versorgen, ...

    Das sind ganz viele Kleinigkeiten, die plötzlich "kompliziert", ob das für das eigene Leben relevant ist, muss man selbst entscheiden.

  • Ich wollte einfach für mich einen zweiten Hund. Meine Ersthündin ist so unkompliziert und läuft so problemlos nebenher, dass da einfach noch Kapazitäten für einen zweiten da waren. Für den Hundesport wollte ich auch noch einen zweiten Hund ausbilden, weil meinen Ersthündin in absehbarer Zeit in Rente geht. Für mich kam nur ein Tierschutzhund in Frage. Ich wusste, dass es mit kleinen Rüden in der Regel gut klappt mit meiner Hündin und habe dementsprechend selektiert. Sie hätte keinen zweiten Hund gebraucht, sie ist auch als Einzelhund glücklich und würde unseren Zweithund vermutlich auch nicht vermissen. Aber sie harmonieren trotzdem gut mit einander, viel besser als ich es gedacht hätte.


    Kosten haben sich ungefähr verdoppelt, Steuer ist mehr, dafür Futter eher weniger als doppelt so viel, da der Zweithund kleiner ist. Tierarzt kann halt ein großer Kostenfaktor werden, wenn man Pech hat.

    Ich gehe viel getrennt Gassi, da der Zweithund Baustellen mitgebracht hat, die entsprechendes Training erfordern. Ansonsten würde ich wohl aber nur gemeinsam Gassi gehen und das ist auch irgendwann das Ziel.


    Der Faktor, der mich am längsten Zögern lassen hat, war das Thema Urlaubsbetreuung (oder wenn man mal auf Hochzeit, Familienfeier, etc eingeladen ist). Das wird mit zwei Hunden signifikant schwieriger. Ich würde ja auch auf Urlaub ohne Hund verzichten, mein Freund will es aber nicht. Das Thema ist immer noch nicht so wirklich abschließend geklärt, bisher waren wir noch nicht ohne Hunde im Urlaub, seit wir zwei haben. Vermutlich müssten wir sie dann eh getrennt unterbringen. Unsere besten Freunde, die bisher immer runsere Hündin im Urlaub genommen haben, haben nun selbst zwei Hunde und einer von denen versteht sich nicht mit unserem Rüden. Ist auch so ne Sache, hat natürlich auch gewisse Sachen etwas komplizierter gemacht.

  • Zitat

    Wieso habt ihr euch letzten Endes für einen zweiten (dritten, vierten, ...) Hund entschieden und wie geht ihr damit im Alltag um (Thema Spazieren, Trainings, vielleicht auch Hundesport, Futter, ...)?

    Wir hatten immer mindestens zwei Hunde, so dass das beim Labbi und Knirps keine große Überlegung war, die Malis sind für die Arbeit eingezogen.

    Kleine Runden laufe ich häufig in zweier Gruppen, das Leinengewusel nervt mich bei vier Hunden mit einem noch nicht ganz leinenführigem Junghund....

    Training ist auch fast immer einzeln, Hundesport machen in dem Sinne nur die Malis, die beiden anderen dürfen die Fährte nachsuchen oder zum Spaß ein bissche über den Platz hoppeln.

    Gefüttert wird räumlich getrennt, da bin ich etwas übervorsichtig.


    Zitat

    Wie habt ihr die weiteren Hunde gefunden? (als Welpe dazu genommen? als erwachsenen Hund aus dem Tierheim? habt ihr auf die Rasse geachtet?

    Als Welpe ausgesucht, bzw. als Junghund. Auf die Rasse habe ich geachtet das sie zu mir passt, nicht in Bezug auf die schon vorhandenen Hunde - passt aber.

    Zitat

    Und sind es eurer Meinung nach mehr, als die Kosten pro Hund mal 2? (quasi zwei Hunde = doppelte Kosten)

    Steuer ist hier teurer, Urlaube auch Mal ganz schnell, weil Preise für jeden weiteren Hund höher sind oder gar nicht mehr als zwei Hunde erlaubt. Ein größeres Auto musste auch her. ansonstne geht's eigentlich.

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