Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Ich schaue, dass die Bedürfnisse meiner Hunde erfüllt werden und keiner allzu lange alleine bleiben muss. Da diese Bedürfnisse recht unterschiedlich sind, bin ich oft mit den Hunden getrennt unterwegs, sofern es die Zeit zulässt.

    Ein schlechtes Gewissen habe ich nur noch selten.

  • Hier bekommt jeder immer wieder Zeit alleine mit mir. Und das geniessen sie offensichtlich sehr. Das merkt man sofort.


    Ich mache das nicht nach Plan, aber möglichst oft.

    Und manchmal merke ich, dass einer mehr braucht, das bekommt er auch.


    Ich mache es oft so, dass ich zB am Morgen mit jedem einzeln was mache, allerdings nicht ewig lang - bin berufstätig und stehe nicht um 4 Uhr auf.

    Das sind dann eher „Arbeitseinheiten“, Dummy, zos,... oder im Wald gemeinsam was machen etc.

  • Ich geh nie nur mit einem Hund spazieren, Einzelzeit zwecks Training gibts zwar schon, aber da muss der andere halt "Warten" üben. Ich wüsste aber nicht, was jetzt besser für die Hunde wär, wenn ich allein geh, außer, dass der andere dann halt im Garten hockt und wartet :ka:

    Alleinbleiben können zB.... :pfeif:

  • Das find ich auch gar net so unwichtig. Alleine alleine bleiben kann denk ich schon auch ein Thema sein für Hunde in Mehrhundehaushalten.


    Für meine kein Thema, ich üb das nicht groß gesondert sondern setz auf die Generalisierung. Aber ja, für mich zB wichtig dass die auch einzeln alleine bleiben.

  • Ich gehe immer mit allen drei Hunden zusammen spazieren. Mogli und Balou haben Einzelzeit mit mir in den Hundeschulkursen. Das genieße ich auch sehr und es ist mir wichtig. Hermann braucht nicht unbedingt einen Beschäftigungskurs aber viel Kuschelzeit.


    Ich übe mit jedem Hund einzeln Tricks und Grundgehorsam und beschäftige mich unterwegs einzeln mit den Hunden. Die anderen Hunde warten dann. Das klappt gut. Ganz allein sein kennt nur Balou, wenn Hermann und Mogli allein sind dann ist jeweils noch ein anderer Hund dabei.

  • Meine beiden lieben ihre Einzelrunden und freuen sich immer tierisch, wenn nur sie allein mit dürfen. Das ist total süß :herzen1:


    Sie sind halt doch recht unterschiedlich...wenn ich mit Frodo allein gehe, machen wir in der gleichen Zeit etwa doppelt so viel Strecke wie mit Finya, er kann auch mal zu kleinen Hunden Kontakt aufnehmen (ist mir zu anstrengend wenn Finya dabei ist), wir können in Ruhe Dummy üben und die Wege gehen, die Frodo gut findet (er läuft gern auf Asphalt, was ich mit Finya wegen dem kaputten Bein vermeiden, wenn möglich), usw.


    Wenn ich mit Finya allein gehe, kann sie in aller Seelenruhe an jedem Grashalm schnüffeln, sich die Wolken und Regenwürmer angucken, sich so lange im Gras rumkullern wie sie Lust hat, wir machen ein paar Suchspiele, gucken den Hasen und Rehen zu...alles Dinge, die für Frodo zwar auch okay sind, aber nicht in dem Ausmaß, das Finya da gut findet.


    Stall machen ist zB auch Finya Zeit, weil Finya das einfach liebt. Frodo stresst das nur, also bleibt der inzwischen drinnen und schläft.


    Ein schlechtes Gewissen hab ich da nicht mehr. Früher hatte ich das, aber letztlich haben wir ja alle was davon =)

  • Ich hab mir da ehrlich gesagt noch keine großen Gedanken zu gemacht. Aktuell laufe ich die Hauptrunde immer (mindestens) 2x, teile die Hunde also auf (aber sind auch 5 Hunde hier von Welpe mit 16 Wochen bis Senior 13,5 Jahre). Zum einen auf Grund der recht unterschiedlichen Bedürfnisse, zum anderen ist mein Sicherheitsbedürfnis einfach gewachsen, falls wir angegriffen werden. 2-3 Hunde sind besser abzuschirmen als 5. Ich hab nicht den Eindruck, dass es die Hune groß stört. Welpie ist immer in "Gruppe 1" mit dabei und eh am schlafen hinterher und Gruppe 2 kennt es, bzw. mit Enya mach ich dann oft vorher noch 10 Minuten was im Garten, dass sie zumindest schon was getan hat.


    Training hat Joey 2-3 mal die Woche mit Frank. Enya und Peaches sind Samstags mit mir im Verein mit dabei (aber getrennt) und im Garten übe ich mit Smilla, Enya und Peaches jeweils in Einzelzeit.


    Grisu bekommt Bummelrunden und Suchspiele noch ganz gerne, ansonsten ist er schon wirklich alt geworden und schläft sehr viel. Und ist eh froh, seine Ruhe zu haben.


    Kuscheln im Haus ist je nach Hund. Faye war ja so Modell abnehmbares Körperteil, das ist hier nun niemand mehr. Joey braucht den Körperkontakt noch am meisten, der Rest kommt ab und an mal. Gerade Smilla hat so vielleicht 1x am Tag ihren jaaaa-kuscheln!!! - Moment, wo sie bitte ein paar Minuten lang durchgegrabbelt werden möchte :D. So lange nichts ganz wichtiges dagegen spricht, bekommt sie den dann auch immer. Enya und Peaches kommen eher immer mal wieder kurz an und Grisu hat Körperkontakt und Kuscheln noch nie viel abgewinnen können.


    Die Hunde hier sind sehr unterschiedlich, daher sehe ich auch nicht, was dagegen spricht, ihnen eben auch so unterschiedlich Training/Spaziergänge/Kuscheln zukommen zu lassen. Wäre ja deutlich unfairer, alle müssten sich am Welpenprogramm oder Seniorprogramm beteiligen...

  • Ich mache mir da auch eher weniger Gedanken. Gassi gehe ich in 97% mit beiden zusammen, wenn nicht dann überwiegend aus so Banalen Gründen wie dass einer der Hunde Dünnpfiff hat. Beim Training hat jeder seine eigene Zeit, Scarlet natürlich ein bisschen weniger als der Zwerg. Wobei sie momentan wirklich sehr viel Lust aufs Trainieren hat und dementsprechend aktuell wieder etwas mehr machen darf. Ab und an "verleihe" ich sie auch mal an einen der Jungs (7 und 9 Jahre) im Verein, dann darf sie mit denen an der Gruppenstunde teilnehmen und findet es absolut super. So viele Kekse! :lol:

  • Ich gehe auch immer mit beiden zusammen. Hatte mir mal vorgenommen, am Wochenende wenigstens einmal ne einzelne Runde zu drehen jeweils, aber habs dann wieder vergessen. Tatsächlich hab ich aber auch nicht das Gefühl, dass sie das besonders genießen würden mit mir alleine unterwegs zu sein. War eher, damit sie es auch kennen ganz alleine zu bleiben.


    Beim Training kommen beide mit und einzeln dran.

  • Einzelzeit? Bewußt garnicht.

    Beide sind ja sehr dicht im Alter, sehr einfach zusammen und dennoch recht verschieden in den Bedürfnissen.

    Arren braucht Zuwendung, immer. Der ist drinnen nie weiter weg als mal 2 Meter. Hamilton hingegen ist da nicht so, der mag gern seine Ruhe haben und wenn er was will dann kommt er und kriegt dann auch seine Kuschel- oder Spielzeit, je nachdem was er eben grade will.


    Draußen sind wir immer zusammen. Klar geht auch einzeln, aber einen Mehrwert haben beide nicht davon. Sie interagieren halt viel, findet der eine was interessantes kommt der andere gucken, es wird mal kurz gezockt, der eine guckt nach dem anderen....

    Alleine zuhausebleiben geht im Notfall, finden beide garnicht toll aber ehrlich gesagt kommt das vielleicht alle 2 Jahre mal vor das wirklich keiner hier im Haus zuhause ist.

    Selbst beim TA hab ich immer beide dabei, müssen wir wegen irgendwas in die Tierklinik auch sehr oft. Da ich nicht mobil bin muss ich ja immer dann warten, das ist angenehmer wenn ich noch einen Hund dabei habe.

    Beim Warten vorher beruhigt es beide, beim Abholen wird sich gleich um den anderen gekümmert. Beim Warten zwischendrin geh ich meist Gassi mit dem einen, ist in 99% der Fälle eh Hamilton der mit mir wartet.


    Und naja, sie sind halt ein Team.

    Es gibt keinen Tag wo sie nicht mindestens einmal aufeinander liegen, es wird auch täglich zusammen gespielt. Sie sind halt Arsch auf Eimer.

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