Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • So war das mit meinen beiden auch. Gassi ging zusammen, mit mir zusammen zusammen sein auch, weil ich den Daumen drauf hatte. Allein gelassen habe ich sie nicht. Beide wurde deutlich entspannter als der eine nicht mehr mit dem anderen leben musste.

    Hmm, okay. Ja, Einzelhaltung wäre für alle ideal, aber ich habe auch noch die Hoffnung, dass es an mir liegt - dass ich nicht genau genug auf die Regeln achte (und z.B. Eifersucht/mich als Ressource anzusehen nicht immer wahrnehme oder das, unbewusst, toleriere) und die Spannungen somit verstärke. Deswegen gibt's jetzt wieder Einschätzung und Tipps vom Trainer (der mit mehr als fünf Hunden lebt, Mehrhundehaltung kann der also 😆)

  • Ja, kann ich verstehen.

    Ich würde es höchstens nochmal so machen wie Aoleon und mir Hunde suchen, die NICHT schon mit einem Päckchen aus dem Tierschutz kommen und, rassemäßig, harmonieren. Im Moment sitzen hier ein Kokoni, ein Dackel-Patterdale und ein HSH-Windhund.

  • Und selbst wenn. Hier war Mehrhundehaltung harmonisch, weil die Hunde zusammengepasst haben. Nach ein Auge drauf haben, weil Zusammenführung, war der Drops gelutscht. Die mochten sich, die haben gegenseitig Grenzen akzeptiert und gut war.

    Da könnte man sich jetzt auf die Schulter klopfen oder ehrlich sein.

  • der mit mehr als fünf Hunden lebt, Mehrhundehaltung kann der also 😆

    Ich kenne den ja nicht, aber nur, weil jemand mit vielen Hunden lebt, heißt das nicht, dass es automatisch vernünftig läuft ...

    Das stimmt schon, aber bei dem tut es das tatsächlich. Also, finde ich zumindest. Die Hunde, auch die schwierigeren Kandidaten, kommen alle gut miteinander klar.

  • Wie geht ihr eigentlich damit um, wenn eure Hunde sich nicht so richtig leiden können? Hewie und Dobby sind sich leider nicht so wirklich grün und jeder könnte auch gut ohne den anderen. Ich manage viel, in den meisten Türen sind Kindergitter angebracht, um sie räumlich trennen zu können. Geht's noch jemandem so?

    Wäre das so bei mir, müsste einer gehen. Ich möchte einfach kein Leben mit Hunde haben, bei dem ich so viel managen muss. Bei dem ich immer Angst haben muss das die sich in die Köpfe bekommen. Ich sehe da auch kein Mehrwert für die Hunde.

  • Bei mir musste ja einer gehen und ist zu meiner Tochter gezogen. Alles andere wäre schlicht blöd gewesen. Wir hatten immer Stress und Unruhe, ich musste ständig die Bande im Blick behalten, was ja auch wieder Stress rein bringt. Nach dem Trennen drehte sich das Verhalten aller drei Hunde und seitdem sind meine beiden entspannt und gechillt (zumindest soweit das vom Typ her möglich ist) und Fiete ist entspannter Einzelprinz. Win:win.


    Wenn mein Emil irgendwann geht, immerhin ist er 6 Jahre älter als Lucifer, würde ich gerne eine erwachsene Hündin dazu nehmen. Falls ich meinen Mann überzeugen kann, der an sich keine Hunde mehr will. Aber Lucifer ist sehr sozial, sucht immer Kontakt zu allen Hunden und liebt auch seinen Zwerg. Emil wäre allein sehr zufrieden, Luci vermutlich eher nicht.

  • Geht ihr auch mit jedem Hund einzeln? Findet ihr das wichtig, dass jeder Hund seine eigene Zeit hat?

    Ich habe heute mit einer Bekannten geredet, die 2 Hunde hat, und sie geht immer mit jedem Hund einzeln.

    Ich gehe immer zusammen mit beiden

    Ich mach das durchaus so, weil meine Hunde einfach sehr verschiedene Bedürfnisse haben und z. T. auch schlichtweg meine konzentrierte Aufmerksamkeit brauchen.


    Bei Dino isses klar. Der ist noch jung und fit, liebt langes Gassi, aber weil er eben nicht ohne ist, geh ich fast ausschließlich mit ihm alleine, damit ich mich voll und ganz auf ihn konzentrieren kann.


    Masha ist für ihr Alter noch erstaunlich fit, aber deutlich gemütlicher unterwegs als Dino. Strecke machen ist nicht ihr Ding, sie bummelt lieber durch die Welt und schnüffelt dann eben auch mal minutenlang an ein und derselben Stelle rum. Sie reagiert extrem auf Katzen und Wild, ergo braucht sie im Wald auch meine alleinige Aufmerksamkeit.


    Bonny ist herzkrank, sehr alt, und nicht mehr die fitteste. Sie will zum Großteil gar nicht mehr Gassi gehen - der Garten reicht ihr völlig. Wenn sie dann doch mal Bock hat, geht sie meistens bei Dino mit. Weil der sich dann aber an ihr Tempo anpassen muss und wir mit ihr im Schlepptau nicht mehr weit laufen können, bekommt sie inzwischen auch Solorunden. In 30 min schaffen wir vielleicht 1 km - danach ist sie aber auch k.o.


    Hätte ich einfachere Hunde (zB Typ Bonny, die ist absolut unkompliziert) mit sehr ähnlichen bzw. gleichen Bedürfnissen, würde ich auch ganz normal zusammen Gassi gehen. Aber so sind min. 4 Solorunden am Tag halt Pflicht.

  • Mir persönlich ist auf Dauer trennen/ Daumen drauf etc nichts.

    Auch wenn ein Hund sich möglichst immer absondert und unwohl fühlt bei den anderen Hunden ist das für mich in meiner Wohnsituation/Hundehaltung nicht erstrebenswert.

    Mir ist hier ne gewisse Harmonie und Ruhe wichtig auf Dauer/ mit meinen Hunden untereinander. Aber ich suche tatsächlich auch danach zusätzlich aus was hier einziehen soll / darf.

    Was nur übergangsweise da ist ja nun. Da ist das auch schöner wenn es passt aber wenn nicht dann halt nicht.

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