Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • feste Hundekontakte hieße für mich regelmäßige, feste Termine - und das würde mich zu sehr binden.


    Mir reichen die festen Termine, die ich habe, voll und ganz.


    Sich mal verabreden ist okay, ich bin ja auch grundsätzlich recht kommunikativ :hust:, und das kann ich auch ausleben, mal hier, mal da, und nette Gelegenheiten ergreife ich gerne.


    Dabei liebe ich aber auch genauso, mit meinen Hunden alleine durch die Wälder zu streifen, mal neue Wege entdecken und auch gehen (bald darf ja auch unser Jungspund João unbegrenzt die Welt entdecken :herzen1: ), das genieße ich genauso wie das unverhoffte Treffen eines netten Hu-Ha-Gespanns, mit dem ich dann ein Stück gemeinsam gehe.


    Seit ich zwei Hunde halte weiß ich: Es werden so lange wie möglich immer zwei sein, mit nur einem fehlt mir etwas.

    Hier wird aber (voraussichtlich, man weiß nie was das Leben so bringt...) kein dritter Hund mehr einziehen, wobei die Zeit mit drei Hunden hier einfach fast perfekt war ... fast nur deshalb, weil sie zu kurz war :(

  • feste Hundekontakte hieße für mich regelmäßige, feste Termine - und das würde mich zu sehr binden.


    Wir müssen doch alle jeden Tag mit dem Hund raus.

    Ob ich das alleine mache oder zusammen mit anderen Personen, macht ja keinen Unterschied und somit keinen zusätzlichen Termin.


    Die meisten meiner Bekanntschaften arbeiten selber Vollzeit und gehen zu den ungefähr gleichen Uhrzeiten wie ich spazieren.


    Wenn jemand nicht viel Wert auf andere Menschen legt, kann ich das natürlich verstehen.


    Die restlichen Kontakte finden am Hundeplatz statt und das ist mein hauptsächliches Hobby (Übungsleiterin/Vorstandschaft).


    Wert auf Fremdhundekontakt

    Fremdhundekontakte meinte ich damit auch nicht, sondern eine Hand voll Hunde, die meine Hündin von klein an kennt. Die gehören quasi zur Familie, fressen zusammen aus einem Napf und schlafen in einem Körbchen.

  • Ob ich das alleine mache oder zusammen mit anderen Personen, macht ja keinen Unterschied und somit keinen zusätzlichen Termin.

    Der Termin. Ich muss ja schon irgendwie pünktlich sein. Streckenwahl, Gehgeschwindigkeit, Pause ja, nein, vielleicht, wie lange.

    Wenn man gesellig veranlagt ist, dann fällt das wahrscheinlich nicht auf, aber mich stört das. Wenn ich Lust auf diesen Menschen habe, immer gerne, aber nur für den Hund... Und Lust auf diesen Menschen hat überhaupt Nichts damit zu tun, wie gern ich jemandem mag, ich mag auch nach einem Meetingtag nicht mehr mit meinem Partner reden und noch viel weniger irgendwie empathisch sein. Sämtliche Wörter und Empathie aufgebraucht.


    Fremdhundekontakte meinte ich damit auch nicht

    Und genau das ist das Problem. Auf Fremdhunde kann mein Hund hervorragend verzichten, die möchte bitte Freunde. Sonst wäre das ja alles viel leichter.


    Die restlichen Kontakte finden am Hundeplatz statt und das ist mein hauptsächliches Hobby (Übungsleiterin/Vorstandschaft).

    Ich habe nahezu ausschließlich hundefreie Hobbys und die Anderen sind auch nur Hunde sind dabei, aber nicht Teil davon.


    Und so passiert es, das Dinge die für manche völlig selbstverständlich und kein Problem sind, für Andere plötzlich zur großen Herausforderung werden.


    Dafür war hier sowas wie unterschiedliche Bedürfnisse der Hunde nie ein Thema. Jeder macht wozu er Lust hat und unfreiwillig habe ich ein viel zu großes Sitternetz die sich um die Hunde gestritten haben. Teilweise war ich froh, wenn ich Zeit mit meinem Hund verbringen darf xD

  • Im Herzen war ich wohl schon immer "Mehrhundehalter". :relieved_face:

    Als Teenie war ich unter der Woche zuständig für die große Runde mit unserem Familienhund und ich habe ganz oft einen zweiten aus der Nachbarschaft mitgenommen. Otcha, die lustige Mischlingshündin, Nina, den übergewichtigen Collie-Mix oder Puck den älteren Border Collie. Mit zwei Hunden war der Spaziergang einfach doppelt so gut.

    Nach der Schule habe ich aus dem FÖJ meinen ersten richtig eigenen Hund, Racki, mit nach Hause gebracht und als ich auszog lebten in den WGs meistens auch andere Hunde.

    Nachdem Racki tot war, bin ich mit Tierschutzhunden einer Pflegestelle spazierengegangen. Meist waren es 4-7 Hunde...


    Es fühlte sich demnach ziemlich gut und ein Stück weit normal an zwei und später drei und inzwischen 5 Hunde zu haben.

    Ich bin da quasi reingewachsen.

  • Ich will einfach Hunde. Immer. Und als ich die Chance hatte für nen zweiten hab ich sie ergriffen ohne Zögern.

    Arren zog zu Löle, die leider bald darauf verstarb. Und Arren war von Anfang an ein Hund der Kontakte liebte und brauchte, also zog Hami ein. Die zwei waren das Dreamteam überhaupt, so innig wie es nur geht. 11 Jahre lang...

    Taro war schon geplant, leider hat Arren ihn nicht mehr erleben dürfen. Die Zeit bis Taros Einzug war schwer für Hami, Trauer plus Alleine sein war nicht gut für ihn.


    Aktuell hab ich 3 Hunde, sitte nen winzigen Mix. Und passt auch, für mich ist es nicht mehr Aufwand, einzig die 3 Flexis bei der Abendrunde sind gewöhnungsbedürftig.

  • Der Termin. Ich muss ja schon irgendwie pünktlich sein. Streckenwahl, Gehgeschwindigkeit, Pause ja, nein, vielleicht, wie lange.

    Wenn man gesellig veranlagt ist, dann fällt das wahrscheinlich nicht auf, aber mich stört das. Wenn ich Lust auf diesen Menschen habe, immer gerne, aber nur für den Hund... Und Lust auf diesen Menschen hat überhaupt Nichts damit zu tun, wie gern ich jemandem mag, ich mag auch nach einem Meetingtag nicht mehr mit meinem Partner reden und noch viel weniger irgendwie empathisch sein. Sämtliche Wörter und Empathie aufgebraucht.

    Dies! :gott:

    Genau so geht mir das auch. Ich treff mich grundsätzlich eigentlich gerne mit "meinen" Hundemenschen - aber bitte nur dann, wenn ich mental auch die Kapazitäten dafür habe. Also eher nicht unter der Woche bzw. wenn, dann nur wenn ich eh Urlaub habe. Nach der Arbeit brauch ich meine Ruhe. Da sind mir die Hunde Gesellschaft genug. Hat seinen Grund, warum ich meistens nur Freitagabend oder Sonntagfrüh auf'm HuPla bin |) An allen anderen Wochentagen hab ich einfach nicht die Kapazitäten dafür.


    Meine drei sind zum Glück nicht so mega kontaktfreudig. Auch nicht Menschen gegenüber (mit Ausnahme von Masha). Dino kann auf Fremdhunde verzichten, hat aber doch so seine paar Hundefreunde, mit denen gemeinsames Gassi ganz cool ist. Andere Hunde wiederum werden toleriert, solange sie nicht in seinen Tanzbereich eindringen bzw. ich dafür sorge, dass er dem anderen Hund nicht zu nah kommt. Herr Hund ist da manchmal etwas speziell :hust:


    Masha ist anderen Hunden gegenüber sooooo ignorant, das geht auf keine Kuhhaut. Alles, was kein Welpe oder Junghund ist, interessiert sie null. Da wird kurz geschaut, wer das ist, und dann macht Madame ihr eigenes Ding. Außer es sind Welpen oder Junghunde, die haben bei ihr viel Narrenfreiheit und sie lässt sich dann auch gerne mal auf ein Spiel ein - sagt aber auch sehr deutlich, wenn sie die Schnauze voll hat.


    Bonny ist Masha recht ähnlich: kurz "Hallo" sagen, dann macht sie ihr eigenes Ding. Das dürfte inzwischen aber auch ihrem Alter geschuldet sein, sie lebt inzwischen doch hin und wieder in ihrer eigenen Welt.


    Und für mich steht fest: drei Hunde sind einer zuviel. Ein Hund geht immer, zwei auch, wenn's charakterlich passt - aber drei wird es hier in Zukunft nicht mehr geben, auch nicht in Notfällen. Seit der GOT-Erhöhung sind drei Hunde finanziell auch schwierig zu stemmen für mich. Ich hab für mich entschieden, dass nach den beiden Omis wahrscheinlich kein "neuer" Hund einzieht, sondern erst, wenn Dino nicht mehr ist. Ich möchte nicht, dass ein neuer Hund sich Dinos Macken abschaut. Und vor allem hat der Krümel es verdient, dass er zum Lebensabend hin wieder Einzelprinz sein darf.

  • Ich weiß gar nicht, was ein Mehrhundehalter-Hundemensch sein soll. Persönlich nag ich nur solche Anblicke noch möglichst oft in meinem Leben haben :smile:


    f20801b.jpg


    Für fest verabredete Gassikontakte bin ich eh nicht der Typ. Zu menschenscheu und zu gerne nicht gebunden.

  • Feste Kontakte gibts hier auch nicht. Leider.

    Ich gehe zu Zeiten wo die meisten halt nicht gehen, treffe auch selten unterwegs irgendwen. Find ich schon schade, ich hätte gerne etwas mehr Kontakt.

    Nicht immer, aber so ein festes wöchentliches Gassi Date wäre echt mega. Gibts leider nicht....

  • Woher wusstest ihr, dass ihr Typ Mehrhundehalter seid?

    Ich hatte schon einen Hund und dann wollte ein Züchter den Alaskan Husky Welpen aus Gründen nicht und ich hab nicht lang überlegt und ihn genommen :shushing_face: Seit dem bin ich Zweihundehalter :D

    Wir müssen doch alle jeden Tag mit dem Hund raus.

    Ob ich das alleine mache oder zusammen mit anderen Personen, macht ja keinen Unterschied und somit keinen zusätzlichen Termin.

    Stresst mich total. Termin ausmachen, regelmäßig Menschen treffen, ich geh am liebsten komplett allein, auch wenn ich es dann nett finde, wenn man sich zufällig mal trifft und dann gemeinsam redet. Aber fest und regelmäßig auf überhaupt keinen Fall, gelegentlich ja und da machts dann auch Spaß

  • Wußte ich nicht, aber ich bin definitiv kein sonderlich geselliges Mädel, deshalb zog Max zu Dexter ein.

    Der ist grundsätzlich gesellig und hat gerne Freunde und Kontakte, würde wenn er dürfte alle Nachbarn persönlich kennen und besuchen...


    Ich wollte bzw möchte nicht ständig Kontakte zu anderen Hundehaltern beim Spaziergang haben müssen.

    Bin einfach eher ein ruhiger Typ, mag die Spaziergänge am allerliebsten mit den Hunden alleine oder zusammen mit meinem Mann.

    Soziale Interaktion ist anstrengend.


    Zwei Hunde sind aber auch mein Maximum. Nicht mehr Hunde als Hände, sonst wird es nur chaotisch.

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