Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Für mich sind zwei Hunde tatsächlich die Mindestanzahl. Ich mag es einfach so gerne, wie die Hunde miteinander agieren, kuscheln, einfach dauerhaft einen Artgenossen als Sozialpartner haben.


    Ein Hund alleine ist für mich auch einfach „zu wenig“.


    Ich finde zwei Hunde auch überhaupt nicht anstrengend. Weder beim spazieren gehen, noch im Haus oder sonstwo. Auch Hundebegegnungen: ich sortiere meine Hunde auf die abgewandte Seite und wir laufen vorbei. Das war’s. :ka:


    Ich habe mich auch noch immer nicht an nur zwei Hunde gewöhnt. Ganz im Gegenteil, Mia lebt schon über ein halbes Jahr nicht mehr und noch immer fehlt was..


    Ich denke, ich werde langfristig wieder auf drei Hunde „aufstocken“.

  • meine sind ja sehr unterschiedlich - im Haus macht es keinen Unterschied. Hundebegegnungen sind hier auch kein Problem. Aber es gibt durchaus Gassigänge wo es schon manchmal nervig ist das sie so gegensätzlich sind, da ist ne Einzelrunde pro Hund schon auch mal entspannter.

    Ich hab einen der gerne rennt, der ist gerne weit vorne und läuft gerne schnell und einen der ist oft wesentlich langsamer, schnüffelt viel mehr. Die haben einfach andere Interessen draußen. Das ist im Freilauf entspannt und kein Thema, aber für die Zeit die sie auch mal an der Leine sein müssen ist es schon manchmal einfach nervig. Leinenspaziergänge sind hier selten und wenn dann meist nur kurz, aber es fällt schon auf.
    Mit zwei Hunden die das selbe gut finden, ist es auch wieder anders an der Leine, aber meine werden da wohl auch nicht mehr auf einen Nenner kommen.

    Ich hab mich in all den Jahren natürlich dran gewöhnt, aber es wäre einfach trotzdem entspannter mit zwei Hunden die das selbe Energie Level beim Leinengassi haben. Aber auf der anderen Seite finde ich es auch niedlich das sie so verschieden sind. Hat Vor- und Nachteile

  • Ich liebs mit zwei Hunden, wobei ich denke, dass beide auch Einzelhunde sein könnten und das nicht schlimm fänden. Sie hängen nicht aneinander, kuscheln tun sie auch nicht. Manchmal gibt's Laufspiele im Garten und wenn einer wo schnüffelt, muss der andere auch gleich schauen. Das finde ich so süß, wie die zwei super männlichen Rüden gemeinsam über eine Stelle pinkeln xD und dabei auch gern den Kopf des anderen treffen.


    Spaziergänge werden immer entspannter. Ich denke, sobald Lio kein Junghund mehr ist, wirds nochmal angenehmer für mich. Lio ist noch sehr gschaftig beim Spazieren :ugly:


    Auch Hundeplatz mit zwei Hunden bekomm ich super unter und ich mags, wie unterschiedlich die zwei zu trainieren sind.

  • Ich war mir ganz sicher, dass wir wohl auf zwei Hunde reduzieren, sollte einer irgendwann nicht mehr da sein. Auf keinen Fall zwei Toller, die "voll im Training stehen" gleichzeitig. D.h. der nächste Toller frühestens, wenn Eggsy 8 ist.

    Und eigentlich hätte das auch alles gepasst ... bis wir Rhydian ganz plötzlich gehen lassen mussten. Der Schmerz frisst mich immer noch auf und zeitgleich fehlt mir der dritte Hund. Vielleicht auch, weil Rusty hauptsächlich bei meinem Schwiegervater unten ist und es sich meistens anfühlt, als wäre nur noch ein Hund da.


    Noch habe ich keine Ahnung, auf was es rauslaufen wird. Schließlich haben wir auch noch eine Tochter von gerade mal 17 Monaten.

    Aber ich glaube, obwohl ich mir mit allem so sicher war, wird es darauf hinauslaufen, dass hier nochmal ein dritter Hund einzieht ...

  • Ich behaupte ja, dass ich 5 Verlasshunde habe und normale Spaziergänge mit allen zusammen sind super entspannt.

    Nicht selten lese ich DogForum während ich unterwegs bin.


    Aber das kommt natürlich unheimlich auf das Umfeld und die jeweiligen Hunde an. Da wo ich laufe, begegne ich in 95 % der Fälle einfach niemandem. Keine Spaziergänger, keine Fahrradfahrer, ab und zu mal ein Trecker, dem wir ausweichen müssen.

    An Wild sind die 5 inzwischen echt zuverlässig. Und Border sind auch einfach gut kontrollierbar, wenn man sie zu nehmen weiß.


    Ich bin aber schon als Jugendliche immer mit mehreren Hunden gleichzeitig gelaufen, weil mir nur unser Hund zu langweilig war. :beaming_face_with_smiling_eyes:


    Im Trainig ist es schon auch oft praktisch mehrere Hunde nacheinander zu arbeiten. Dann hat man nicht so viel Leerlauf. Einem Staffelkollegen habe ich neulich beim Gerätetraining gesagt, dass ihm 1 bis 2 Hunde fehlen, weil er dazu neigt viel zu viele Wiederholungen zu machen und was am Anfang gut lief, wird dann schlechter und er frustig.

    Ich mache mit meinen Hunden 2 bis 3 Wiederholungen und wenn es passt, dann hole ich den nächsten.


    Alltagstraining läuft auch bei den jungen Hunden so nebenbei und ich behaupte, dass sie sich ganz manierlich benehmen können.


    Aber ja, mit anderen Hunden und mit städtischerem Umfeld wären mir 2 vielleicht auch genug.

  • Ich habe mich auch noch immer nicht an nur zwei Hunde gewöhnt. Ganz im Gegenteil, Mia lebt schon über ein halbes Jahr nicht mehr und noch immer fehlt was..


    Ich denke, ich werde langfristig wieder auf drei Hunde „aufstocken“.

    So geht es mir auch.

    Klecks ist Morgen schon 5 Monate nicht mehr da und fehlt mir wirklich sehr. Es fühlt sich einfach alles sehr unvollständig an 😕


    Eigentlich wollte ich bei zwei Hunden bleiben, zumindest vorerst. Reicht ja auch. Naja, manchmal spielt das Leben eben anders und somit sind es dann, etwa 6 Monate nach Klecksies Tod, wieder drei Hunde.


    Meine beiden sind fast 10 Jahre und 7 1/2 Jahre, die sind fertig, Gassi ist ruhig und unaufgeregt, es ist super entspannt aber ehrlich gesagt auch scheiße langweilig 🫠

  • Ich find's einfach nur schön mit vielen Hunden.


    Begegnungen an der Leine sind mittlerweile meistens unproblematisch. Freilauf läuft, auch wenn Casper jetzt demenzbedingt an der Schlepp bleiben muss und Hermine angstbedingt auch.

    Jeder hat so ein perfect match, und es ist eine Harmonie, die ich einfach genieße.

  • Ich bin gerne Mehrhundehalter - war aber genauso gerne auch Einzelhundehalter. Jin sieht es wie ich. Sookie kennt's nicht anders.


    Nach meinem Gefühl genießen wir alle drei es, dass wir zu dritt sind. Es ist immer wer zum Spielen da oder zum Kuscheln, aber man kann auch gut auf Abstand gehen, wenn man grad keine Lust auf Gesellschaft hat. Frauchen hat zwei Hände - also hat jeder Hund ggf. eine Streichel- oder Kekshand. Außerdem kann man links und rechts von Frauchen liegen und jeder hat gleich viel von Frauchen. Gassi, Training - wir machen alles zusammen. Beim Gassi merke ich den Unterschied am wenigsten - ich war auch schon mit 5 Hunden unterwegs, war auch recht entspannt. Beim Training muss ich jetzt halt doppelten Einsatz zeigen.


    Derzeit kann ich mir nicht vorstellen, wieder Einzelhundehalter zu werden. Dazu sehe ich zu viele Vorteile in der Mehrhundehaltung. Einen Wunsch nach mehr als zwei Hunden hab ich allerdings auch nicht. Zwei Hunde passt für mich perfekt.

  • Ich denke ja schon so lange (und ziemlich verkopft) auf dem Zweithund rum. Jetzt gerade haben wir eine Woche lang einen Gasthund da. Und ja, es ist schon wirklich schön, die beiden zusammen zu sehen. Aber es löst in mir auch nicht dieses unumstößliche Gefühl aus, dass ich es unbedingt so gerne auf Dauer hätte. Gasthund ist natürlich noch mal was anderes, da man eben viel managt und sich aneinander gewöhnt. Solange ich allerdings nicht dieses komplett stimmige Bauchgefühl habe, bleibe ich beim Einzelhund. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es sich irgendwann einstellt. Ich glaube mein absoluter Favorit wäre immer noch der hypothetische Sittinghund, der einfach mehrere Tage die Woche hier ist zur stundenweisen Betreuung. Das hatte ich am alten Wohnort so und das war wirklich ideal für mich und meine Umstände.

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