Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Leifur fordert João manchmal ganz bewusst zu einem Rennspiel auf, wenn er merkt dass João drüber ist, und lässt ihn so Stress abbauen, damit er anschließend seine vorhandenen Hirnzellen wieder nutzen kann.

  • Bei mir haben die Hunde bisher in den verschiedenen Konstellationen miteinander gespielt. Und auch teilweise nur miteinander, nicht mit fremden Hunden.


    Mia und Ares haben miteinander gespielt in Form von Maulrangeln. Seltener auch mal Rennspiele draußen.

    So ist es jetzt zwischen Kalle und Ares auch. Wobei die beiden auch viel mit Spielzeug miteinander spielen, sowohl drinnen wie auch draußen.


    Was meine auch viel machen ist Kontaktliegen. Edit: das auch in allen bisherigen Konstellationen.


    Also denen merkt man schon an, dass ihnen die Gesellschaft eines anderen Hundes sehr gut tut.

  • Meine spielen extrem selten miteinander. Wenn überhaupt wird zusammen gerannt. Und dabei auch kleine seitliche Scheinattacken, das klappt prima, alles ohne Körperkontakt.

    Wenn Lucifer Emil wirklich auffordert, so mit Oberkörper tief, also eigentlich bolzen möchte, beendet Emil das sofort. Ist ja auch klar, die passen größentechnisch einfach nicht zusammen. Wobei Emil sich den Teufel wirklich gut erzogen hat. Luci würde ihn nie umrennen, oder frech werden, Emil ist halt generell der souveränere von den beiden und duldet keine Frechheiten. Damit fahren die beiden gut.

  • Meine spielt sowieso sehr wenig und dann ist ihre Definition von Spiel auch sehr eigen. Wenn Keiner weint war es nicht lustig :pfeif:


    Ich glaube ihr Lieblingsspiel ist MEINS, man nehme irgendeinen wertlosen Gegenstand und erkläre ihn zu MEINS. Hund 2 muss sich dann was überlegen, um Hund 1 auszutricksen und MEINS zu mopsen. Total glaubwürdig 'MEINS interessiert mich nicht' pfeifen, so tun als ob jemand an der Tür ist, sich irgendwas Anders schnappen, dass natürlich viel toller ist als MEINS, usw. die werden da mitunter richtig kreativ.

    Je mehr sich derjenige ärgert, der MEINS gerade nicht hat, desto lustiger ist das.

    Man mag es kaum glauben, der Hund hat an sich keine Ressourcenthematik und wenn, dann ist ihr das sehr ernst. Das kann man nicht mit Spiel verwechseln.


    Mit dem Senior seines Zeichen Borderblümchen hat sie das ziemlich schnell aufgegeben. Auf sozialer Ebene war er strohdoof und ist immer wieder auf den selben Trick reingefallen und wenn er dann zurückkam, um festzustellen, dass sie SEINS hat, hat der mit den Schultern gezuckt, ist genug für alle da, sie hätte es auch einfach haben dürfen, wenn sie nett fragt. Und wenn sie irgendwas hatte, war ihm das herzlich egal, was will er mit einem Taschentuch. Absolute Spaßbremse und total langweilig also.


    Aus menschlicher Sicht war das mit ihrem Senior viel harmonischer. Da musste man nie Sorge haben, dass ein Spiel kippt, weil irgendwer frustig wird oder daran erinnern, dass Menschen keine Ressourcen sind. Aus Hundesicht sieht das anders aus. Und ich bin mir sehr sicher, dass sie so was wenn sie erwachsen ist souverän alleine regeln kann ohne Anleitung. Sie ist halt doch noch jung und muss sich ausprobieren.

  • Die Rüden spielen häufig miteinander. Sie machen viel Maulrangeln, das wechselt sich meistens mit zergeln ab. Dabei gilt: Je kleiner das Spielzeug, desto besser. Highlight ist es wenn sie ein Zopfgummi von mir ergaunern können.
    Wenn ich sie draußen auf dem Platz laufen lasse machen sie auch gerne Rennspiele oder zergeln da rum.
    Meine alte Hündin und der Rüde haben nur ganz selten gespielt. Sie hatte aber sowieso immer die Tendenz zum eklig sein und hat meistens sehr schnell einfach angefangen ihn blöd durch die Gegend zu rempeln, was ich natürlich abgebrochen habe.

  • Balou hatte nie viel gespielt. Er war 11 als Rusty einzog und 13 bei Rhydians Einzug.

    Mit Rusty wurde eigentlich nie gespielt, aber Rhydian hat ihn irgendwann rumgekriegt und dann war ihr Spiel: Balou steht im Hof an einem Auto, bellt Rhydian an und der rennt ums Auto und immer, wenn er an Balou vorbeirennt, bellt der ihn wieder an und dreht sich etwas mit ihm mit. Da war Balou aber auch körperlich schon einfach nicht mehr so fit.

    Rusty und Rhydian haben anfangs viel miteinander gespielt solange Rhydian noch jung war, je älter der wurde, desto mehr ist es von Rustys Seite aus etwas gekippt.

    Als Eggsy dann dazu kam, haben beide ältere Hunde mit ihm gespielt. Rhydian mehr als Rusty. Was nicht ging: Alle drei zusammen, weil es dann wieder zwischen Rusty und Rhydian nicht gut gegangen wäre.

    Bei Eggsy hat es sich auch nicht geändert als er älter wurde, gerade Rhydian und Eggsy haben bis zum Schluss sehr viel miteinander gezockt. In der Wohnung nicht so, aber draußen.


    Mit Gassibekanntschafts-Hunden haben alle meine Hunde bisher wenig gespielt. So richtig entspannte Spiele gabs und gibts eigentlich nur mit Hunden, die sie wirklich sehr gut kennen und sehr oft sehen. Und trotzdem kommt es nur selten vor.

    Gut, und Rusty will sowieso nicht mehr wirklich. Weder mit Eggsy noch mit einem anderen Hund.


    Was es hier aber übrigens noch nie gab: Ständiges Kontaktliegen, immer wieder liebevolles Maulgerangel in der Wohnung - also all das, was irgendwie so zu (meiner?) der Wunschvorstellung gehört, wenn man mehrere Hunde hat. Bzw. was ich so schön finde, wenn ich es bei anderen auf Fotos oder Videos sehe.

    Rhydian und Eggsy waren schon recht eng, die lagen auch öfter mal nah beieinander und haben sich gegenseitig begrüßt, wenn man mit nur einem weg war. Aber dieses ständig "aneinander hängen", wie es bei anderen ist, hatten sie auch nicht.

  • Mal ne doofe Frage, aber bin ich die einzige deren Hunde so gar nicht miteinander spielen/toben.

    Auch mit anderen Hunden eigentlich nicht.

    Bei uns ganz genauso. In 25 Jahren mit Zwei-Hunde-Haltung gab es 2 x ein "Verpaarung", die wirklich miteinander agiert haben, ob nun Maulrangen, liegend rumbalgen oder mal Rennspiel. Alle andere hündischen Gemeinschaften leben einfach zusammen hier. Es gibt auch kein Kontaktliegen.

    Manchmal bedauere ich das wirklich, aber es ist halt wie es ist.

  • Kontaktliegen gibt es hier nur aus Versehen, quasi. Stört dann aber auch keinen der beiden und sie bleiben einfach liegen.

    Luci kommt aus einem großen Wurf und wollte anfangs schon viel Kontaktliegen, aber weder Emil noch Fiete haben das geduldet. Damals hat er sich dann an chica ran gepirscht. Die war da schon dement und hat es gar nicht realisiert. Und so habe ich endlos viele Bilder von dem Hund, der am Ömchen liegt und immer größer wurde und sie sah immer winziger aus. Lucifer war der einzige der drei Rüden, der sie gesucht hat, nachdem sie tot war. Sehr intensiv. Das hat mir fast das Herz nochmal gebrochen.

  • ständig "aneinander hängen"


    Das machen meine zb aber auch nicht. Also die liegen nicht immer und überall zusammen.

    Manchmal, so wie gestern, zieht sich Ares zb abends ins Schlafzimmer zurück und Kalle kuschelt mit mir auf der Couch.


    Aber sie kuscheln auch miteinander.


    So zb.


    deda481fb1a.jpg



    Die beiden putzen sich durchaus auch mal gegenseitig Öhrchen oder Augen. Und begrüßen sich auch, wenn einer alleine weg war.


    Wegen dem Größenunterschied: Ares wiegt mit 29 kg fast das doppelte von Kalle mit seinen knapp 16 kg. Aber das nutzt er nicht aus. Beim spielen legt sich Ares von Anfang an viel auf den Boden, macht sich klein, überlässt Kalle die „starke“ Position.



    Ganz frisch nach dem Einzug von Kalle


    2fba1ddcbdf7cd.jpg


    c8505a81fac.jpg



    Auch da wurde schon gerne gemeinsam geschlafen.


    839a8793a5270cd5e5d1.jpg

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!